Barrierefreiheit in der Praxis
Vorüberlegungen und Vorbereitungen
Eine ideale Voraussetzung für eine barrierefreie Website ist valider
XHTML-Code und die Auslagerung der Gestaltungsinformationen in
Stylesheets. Der erste Schritt wäre also die Erstellung einer
XHTML-Vorlage, die diese Vorgaben erfüllt. Im T3N Magazin 02/2005
finden Sie einen Artikel, der sich speziell mit der XHTML-Ausgabe von
TYPO3 befasst. Ein guter Einstiegspunkt in das Thema Webdesign mit CSS
ist z. B. [1]. Eine sehr gute XHTML-Vorlage finden Sie unter [2].
Falls Sie mit den Unterschieden von XHTML und HTML noch nicht vertraut
sind, finden Sie in dem Artikel [3] einen guten Einstieg
in das Thema.
XHTML ist die XML-basierte, moderne Variante von HTML und sollte
von jedem verwendet werden, der seine Website zukunftskompatibel
erstellen möchte. XHTML ist auch weniger fehlertolerant, was man am
Anfang vielleicht als Nachteil empfindet. Aber nur durch die Verwendung
von validem Markup kann eine korrekte Darstellung der Website mit
möglichst vielen Ausgabemedien sichergestellt werden.
Ein Zitat aus der deutschen Übersetzung der XHTML-Empfehlung des W3C:
„Die XHTML-Familie ist der nächste Schritt in der Evolution des
Internet. Wenn die Entwickler von Inhalten heute auf XHTML umsteigen,
können sie in die XML-Welt mit allen dort gebotenen Vorteilen
vordringen und dennoch darauf vertrauen, dass ihr Inhalt vorwärts- und
rückwärtskompatibel ist.“
Konsequenterweise sollte eine XHTML-Website vom Webserver auch als XML
ausgeliefert werden. Hintergrundinformationen dazu liefern die Artikel [4].
Falls Sie Ihre Website also tatsächlich als XML ausliefern möchten,
installieren Sie über den Extension-Manger die Extension
„svo_mimetypesniffer“ und fügen Sie folgende Condition in das SETUP
Feld Ihres TypoScript Templates ein: