Noch relativ neu am Start ist das Blog für Design, Tutorials und Webdevelopment. In der liebevollen Zusammenstellung finden sich erfrischende Inspirationen, wertvolle Ressourcen und Programmiertipps für Webentwickler. Führender Kopf des Blogs ist Aleksander Maksimow, der auch an der Entwicklung der Single-Community Morphex beteiligt war. Für das Blog ist er noch auf der Suche nach Gastschreibern.

Eher technisch geht es im Notizblog von Ex-Medienstudent und Webentwickler Matthias Pfefferle zu. Die Postings in seinem Notizblog handeln etwa von APML und XRDS; Data Portability und Mikroformate liegen auch im Fokus seines Interesses. So hat er für sein WordPress-Blog einige Plugins entwickelt, die solche Techniken implementieren. Außerdem aus seiner Feder stammt das Firefox-Plugin Mycroft. Alle Projekte, auch das angepasste WordPress-Theme zur Verwendung der Microformats, können auf der Blogseite heruntergeladen werden.

Das Web verändert mehr und mehr unsere Lesegewohnheiten und hat so auch immer mehr Einfluss auf den klassischen Zeitschriftenmarkt. Welche Chancen in der digitalen Verbreitung liegen, untersucht der Journalist Jan Tißler in seinem Magazin für digitales Publizieren. Alle drei Monate widmet er sich diesem Thema auch in seinem gleichnamigen PDF-Magazin – jedesmal unter einem anderen Schwerpunkt. Auch in seinem Blog dreht sich alles um Weblogs, Wikis, Podcasts und PDF-Magazine. Tißler ist darüber hinaus Autor des vierteljährlichen Blicks auf die Blogosphäre im T3N Magazin.

„Diesmal wird wirklich alles besser“: Unter diesem optimistischen Motto veröffentlichen Marketing-Experte Martin Weigert und Michael Osl, Webentwickler bei Mister Wong, ihre Beiträge zur Netzkultur. Kritisch nehmen sie dabei die neuesten Web-2.0-Startups unter die Lupe und geben ihre persönliche Einschätzung ab. Aber auch die Auswirkungen auf die Gesellschaft und jeden Einzelnen werden nicht ausgespart.

Und noch ein Blog zum Web 2.0. Der seit 1996 als Webworker, Gründer, Entwickler, Designer, Autor, Selbstständiger und Angestellter arbeitende Ralf Graf hat die Dot-Com-Tod-Phase miterlebt und ist daher besonders skeptisch gegenüber Startup-Blasen und hochgeschürten Erwartungen. In seinen Betrachtungen über das Leben und Arbeiten im Web geht es zurzeit viel um Sinn und Unsinn von Twitter und der zahlreichen Mashups.

Quellen für schicke AJAX-Anwendungen und coole WebApps gibt es viele. Aber wer hat schon Zeit, sie im Praxiseinsatz zu testen? Webentwickler und Freelancer Ray Cheung will die Spreu vom Weizen trennen und empfiehlt in seinem Blog nur die Anwendungen, die er auch selbst nutzen würde. Alle vorgestellten Tools sind dabei Open Source, lassen sich kostenlos verwenden und notfalls den eigenen Bedürfnissen anpassen. Das englischsprachige Blog wird täglich aktualisiert, alle Ressourcen werden sorgfältig kommentiert.

Photoshop bietet ja schier unendliche Möglichkeiten der Bildbearbeitung, und was nicht passt, wird passend gemacht. Zeugnisse dafür, was alles schiefgehen kann, wenn die Wunderwaffe Photoshop zum Zaubern eingesetzt wird, finden sich im Blog „Photoshop Disasters“. Mit herrlich stichelnden Kommentaren gibt es Abscheuliches und Unglaubliches aus der Hexenküche zu sehen: Frauen mit einem Bein oder drei Armen, Kopflose und Schrumpfköpfe oder verschwundene Bauchnabel und Brustwarzen.