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Code statt Kapital: The DAO will mit der Blockchain-Technologie die Wirtschaft neu erfinden

The DAO (Decentralized Autonomous Organization) ist eine virtuelle Firma ohne Geschäftssitz, CEO und Mitarbeiter – ein Beispiel dafür, wie Blockchain klassische Unternehmensstrukturen verändert.

Von Sébastien Bonset
9 Min. Lesezeit
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(Grafik: theblockchainshow.com)

0xbb9bc244d798123fde783fcc1c72d3bb8c189413 – so lautet die Adresse von The DAO, einem Unternehmen, das man vergeblich auf einem Stadtplan sucht. Diese kryptische Zeichenfolge ist – stark vereinfacht – eine Art „verschlüsselte Adresse“ in einer Datenbank. Denn The DAO hat keine physische Präsenz, also kein Büro, ebenso wenig Chefs, Manager oder Mitarbeiter. The DAO ist purer Code. Was aber hat Programmcode mit Unternehmensführung und -organisation zu tun?

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DAO steht für Decentralized Autonomous Organization und beschreibt eine Unternehmensform, die sich mit Hilfe von Code selbst organisiert. Im Zentrum des Unternehmens steht eine Software, die gemäß festgelegten Regeln agiert. Und diese Regeln sind in einer dezentral verwalteten Datenbank, der sogenannten Blockchain, festgeschrieben. The DAO versucht mit Hilfe von Blockchain-Technologien – im Speziellen der Ethereum-Blockchain  – Unternehmensprozesse zu automatisieren und eine Unternehmensorganisation zu schaffen, die komplett digitalisiert ist. Wie so häufig hinkt der Gesetzgeber der technologischen Entwicklung hinterher, sodass sich in vielen Ländern erst noch zeigen muss, wie die rechtlichen Rahmenbedingungen für Blockchain-basierte Unternehmen und Organisationen aussehen.

Die Ethereum-Blockchain

The DAO ist gleichzeitig auch das größte Crowdfunding-Projekt aller Zeiten. In nur einem Monat konnte die auf der Ethereum-Blockchain basierende Organisation umgerechnet rund 140 Millionen US-Dollar von Investoren und Privatpersonen einsammeln.

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Für ein besseres Verständnis ist eine grobe Erklärung von Ethereum und der Blockchain hilfreich: Einfach ausgedrückt besteht jede Blockchain aus einer Kette von Datensätzen, die von allen Rechnern des Netzwerks verwaltet und berechnet werden. Dabei landet auf jedem angeschlossenen Computer eine Kopie der verschlüsselten Daten. Das führt dazu, dass die Daten nahezu fälschungssicher und nicht löschbar sind.

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(Bild: The DAO)

Die Funktionsweise von The DAO in stark vereinfachter Form: Die Halter sogenannter Tokens stimmen darüber ab, in welche Startups investiert wird. Dieser Prozess läuft komplett automatsiert ab. Die Funktionsweise von The DAO in stark vereinfachter Form: Die Halter sogenannter Tokens stimmen darüber ab, in welche Startups investiert wird. Dieser Prozess läuft komplett automatsiert ab.

Die Funktionsweise von The DAO in stark vereinfachter Form: Die Halter sogenannter Tokens stimmen darüber ab, in welche Startups investiert wird. Dieser Prozess läuft komplett automatsiert ab.

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In Vor-Blockchain-Zeiten war eine zentrale Stelle nötig, um Daten zu verifizieren und deren Echtheit zu bestätigen. Das lässt sich gut am Beispiel der Finanzwelt beschreiben, denn Geld ist nicht nur eine Möglichkeit, um Dinge und Dienste zu kaufen, sondern auch ein Symbol für Vertrauen. Bisher ruhte dieses Vertrauen auf zentralen Autoritäten wie Banken.

Kryptowährungen wie Bitcoin oder eben auch das auf der Ethereum-Blockchain basierende Ether kommen ohne althergebrachte Autoritäten aus und bedürfen keiner Banken. Wer online Geld überweist, muss seiner Hausbank vertrauen, dass der Auftrag korrekt ausgeführt wird und die Bank einen sicheren Ablauf gewährleistet. Mit der Blockchain werden viele der nötigen Prozesse automatisiert und dezentral abgewickelt. Das Vertrauen in eine zentrale Autorität wird vom Vertrauen in den Code abgelöst – so wie bei der Kryptowährung Bitcoin.

Betrachtet man die Blockchain-Technologie jedoch nur unter dem Aspekt eines alternativen Währungssystems, ignoriert man das volle Potenzial. Ethereum unterscheidet sich von Bitcoin beispielsweise dadurch, dass die Entwickler die entsprechende Blockchain als Plattform für Smart Contracts – sich automatisch ausführende Digitalverträge, die keinerlei Mittelsmänner voraussetzen – konzipierten. Zwar lässt sich auch Bitcoin für Verträge oder andere Transaktionen nutzen, entwickelt wurde es aber in erster Linie als Währung.

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Der in Kanada lebende Russe Vitalik Buterin erkannte als Mitentwickler von Ethereum schon früh, dass sich die Blockchain für mehr als nur den Transfer von Geld eignet. Inspiriert wurde er nach eigener Aussage von dem Science-Fiction-Roman „Daemon“ von Daniel Suarez, in dem es um eine dezentrale Firma geht, die von einer künstlichen Intelligenz geführt wird. Das ist auch der Grund dafür, dass er für Ethereum eine Form von Betriebssystem implementierte. Hierzu wurde sogar eine eigene Programmiersprache entwickelt, mit deren Hilfe Entwickler Anwendungen für die Ethereum-Blockchain erstellen können. So lassen sich komplexe Handlungsabläufe per Blockchain ausführen und verifizieren. Mittlerweile öffnet sich auch die zuvor kritische Finanzbranche dem Konzept der Blockchain.

Nahezu jede Großbank – unter anderem die UBS, Barclays, HSBC und Credit Suisse – haben eine eigene Task-Force, die evaluiert, ob die Blockchain entweder für die interne Buchführung oder für Trading-Systeme implementiert werden kann. Dieser Trend dürfte durch die Crowdinvestment-Plattform The DAO weiter befeuert werden.

The DAO als Blaupause für das Unternehmen von morgen?

Die beiden Brüder Christoph und Simon Jentzsch aus Mittweida in Mittelsachsen haben The DAO in Zusammenarbeit mit Stephan Tual aus London programmiert beziehungsweise initiiert. Die Organisation setzt ebenfalls auf Ethereum-Smart-Contracts: von der Finanzierung über zu treffende Entscheidungen und Wahlprozesse bis hin zur Bezahlung involvierter „Mitarbeiter“.

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Vereinfacht gesagt handelt es sich bei The DAO um einen dezentralen Investmentfonds, der statt auf Fondsmanager auf die Crowd setzt. Wie jedes andere Unternehmen auch soll The DAO Profit erwirtschaften. Dafür wird das eingesammelte Kapital in Produkte und Startups investiert.

Während einer einmonatigen Zeichnungsphase konnten Interessierte mit Ether sogenannte Token erwerben. Token könnte man mit Firmenanteile und die Besitzer von Token mit Anteilseignern vergleichen. Die Token gewähren den Haltern ein Stimmrecht, denn jeder darf mitentscheiden, was die Organisation eigentlich tun wird. Je mehr Ether ein Individuum investiert hat, desto gewichtiger die Stimme. Per Abstimmung gepitchte Entscheidungen sind nur gültig, wenn mindestens 20 Prozent der Anteilseigner an der Wahl teilgenommen haben. Jeder Token-Halter kann auch eigene Vorschläge für Projekte oder Änderungen an The DAO einbringen.

So hängt es von den Crowdfundern ab, in welche Startups sie investieren wollen, welche Unternehmen und Agenturen für bestimmte Aufgaben beauftragt und welche Produkte gekauft werden. Auch hier kommen Smart Contracts ins Spiel, mit deren Hilfe kontinuierlich und automatisch die festgelegten Bedingungen kontrolliert und bestimmte Aktionen ausgeführt werden.

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Investiert The DAO beispielsweise in ein Startup, das ein neues Gadget entwickelt, und legt vertraglich fest, dass weitere Zahlungen an das Erreichen von Teil-Zielen gebunden sind, dann regeln Smart Contracts den kompletten Ablauf. Das heißt, dass die digitalen Verträge das Erreichen der Teil-Ziele kontrollieren und bei einem positiven Befund weitere Zahlungen automatisch einleiten.

Daraus ergeben sich gleich zwei Vorteile. Zum einen ist das Ganze überaus transparent, denn alle Daten werden auf der Blockchain gespeichert und sind damit für jedermann einsehbar. Zum anderen lassen sich mit Smart Contracts Kosten sparen. Anwälte und Notare werden weitgehend überflüssig, denn der ganze Prozess, der natürlich dennoch geltendem Recht entsprechen muss, läuft automatisiert ab.

Der Faktor Mensch rückt beim Konzept der Smart Contracts immer weiter in den Hintergrund. Das bietet einerseits große Chancen, andererseits aber auch große Risiken. Man stelle sich nur vor, der eigene Stromanbieter setzt auf Smart Contracts – ist man mit der monatlichen Zahlung der Stromrechnung nicht pünktlich, ließe sich etwa das Licht nicht mehr einschalten. Das alles würde automatisch, ohne menschliches Zutun, ausgelöst. Ein Szenario, das nicht so abwegig ist, denn der Stromkonzern RWE arbeitet bereits mit dem deutschen Startup Slock.it zusammen, um Smart Contracts und die Blockchain für das Laden von Elektroautos zu nutzen.

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Startups rund um die Blockchain: Smart Contracts und mehr

Die drei Initiatoren von The DAO stecken ebenfalls hinter Slock.it, das zu den ersten Projekten gehört, für deren Finanzierung die Crowdfunder von The DAO stimmen können. Konsequenterweise setzt auch Slock.it auf die Ethereum-Blockchain, um physische Gegenstände zu kontrollieren, die das Startup „Slocks“ nennt. Prinzipiell kann jeder Gegenstand zu einem „Slock“ werden – einzige Voraussetzung ist, dass sich der Gegenstand via Bluetooth, Wlan oder verwandten Protokollen vernetzen lässt.

Christoph und Simon Jentzsch sowie Stephan Tual vom Startup Slock.it haben The DAO mit initiiert.

Anwendungsbeispiele sind Autos oder Wohnungen, zum Beispiel über ein als „Slock“ umfunktioniertes Türschloss, die sich mittels Smart Contracts selbst vermieten – inklusive vollautomatischer Zahlungsabwicklung. Damit will Slock.it eine Plattform für die Sharing-Economy und das Internet der Dinge entwickeln. Besonders bezüglich der an die Blockchain angeschlossenen Schlösser eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten für Verleih- und Sharing-Modelle von Autos über Fahrräder bis hin zu Wohnungen und Ferienhäuser.

Generell bieten die Blockchain und insbesondere Smart Contracts das Potenzial, die Arbeit von Juristen und Notaren zumindest teilweise zu ersetzen. Das Startup Smartcontract.com hat bereits diverse auf der Blockchain basierende Verträge konzipiert. Ein Beispiel für einen derartigen Vertrag ist ein Webformular für Suchmaschinenoptimierung.

Der Betreiber einer Website kann mittels Formular seine Seite nach Gusto auf ein Keyword und für ein beliebiges Land optimieren lassen. Außerdem legt der Website-Betreiber fest, in welchem Zeitraum welche Position erreicht werden soll. Nimmt eine SEO-Agentur den Auftrag an und erreicht das gesteckte Ziel im gewünschten Zeitraum, fließt automatisch der vereinbarte Betrag vom Website-Betreiber an die Agentur.

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Das Startup Ujo hingegen arbeitet an einer globalen Datenbank für Musikrechte. Die Idee dahinter: Musiker geben Informationen zu Lizenz und Verwertungsrechten wie den Preis für Streaming-Portale, den Download oder für Remixe durch andere Künstler an, sodass Ausschüttungen automatisch erfolgen können. Neben dem Internet der Dinge und der Digitalwirtschaft formieren sich viele Blockchain-Startups rund um andere Wirtschaftszweige. Auch wenn sich viele Ideen noch in einem sehr frühen Stadium befinden, gibt es einige interessante Ansätze, die einen Blick in die Zukunft und auf das „disruptive Potenzial“ der Blockchain erlauben.

Everledger beispielsweise bietet auf Basis der Blockchain ein System, mit dem die Fälschung von und die Hehlerei mit physischen Gütern verhindert werden soll. Unter anderem widmet sich das Startup der Verifizierung von Diamanten und Kunstwerken, die einfach als Hash in die Blockchain geschrieben werden. So lässt sich nicht nur die Echtheit eines Diamanten durch einen Versicherer verifizieren, sondern Händler wissen auch, ob es sich bei einem erfassten Stein um einen Blut-Diamanten handelt. Mittlerweile befinden sich rund 900.000 Diamanten in der Everledger-Blockchain – jeder an 40 Punkten gescannt, die den einzigartigen digitalen Fingerabdruck eines Steins ausmachen.

Gefährliches Projekt oder Hoffnung für eine Zukunft ohne Korruption?

So verheißungsvoll das Konzept der Smart Contracts und der Blockchain ist, es bringt auch Probleme mit sich. Es klingt einerseits verlockend, als Crowd zu entscheiden, welche Projekte unterstützt werden. Andererseits muss sich die Theorie der Realität stellen –und die bringt unter anderem Egoismus und miteinander kollidierende wirtschaftliche sowie politische Interessen mit sich. Was bringt der smarteste Vertrag, wenn die involvierten Menschen sich in erster Linie auf Kosten anderer selbst bereichern wollen?

Zudem ist The DAO ein noch junges Projekt, dessen Code Schwächen hat, die sich erst im laufenden Betrieb herauskristallisieren. Ein im Juni von vielen Medien als Hack bezeichneter Angriff auf The DAO stellte sich zum Beispiel als nach The-DAO-Regeln legale Vorgehensweise dar – der vorübergehende, nur temporäre Verlust belief sich dennoch auf stolze 50 Millionen US-Dollar.

Gelöst wurde das Problem durch einen sogenannten Hard Fork, also einer Abspaltung von dem ursprünglichen Software-Projekt. Im Zuge dieser Abspaltung hat das Team eine neue Version von The DAO entwickelt – mit neuen Regeln und verbessertem Code-Gerüst. Miner, Börsen und Apps, die auf der Blockchain aufsetzen, müssen sich also entscheiden, ob sie weiterhin die alte, „fehlerhafte“ Version oder die neue nutzen. Die Zukunft von The DAO gabelt sich also in zwei Alternativen auf.

Auf der anderen Seite fällt es schwer, den revolutionären Ansatz von The DAO zu verkennen. Das Konzept der Dezentralisierung wird hier von Anfang bis Ende gelebt – sowohl bei Investments als auch der Führung. Es handelt sich bei The DAO um einen völlig neuen Ansatz der Unternehmensführung und um einen völlig neuen Investment-Ansatz, der nicht von einer Börse, einer zentralisierten Crowdfunding-Plattform wie Kickstarter oder einem Finanzinstitut abhängig ist.

Optimisten sehen in der Blockchain die perfekte Waffe gegen Korruption und ein hilfreiches Tool für die effiziente Nutzung von Ressourcen. Die Blockchain-Technologie hat disruptives Potenzial – das steht außer Frage. Egal ob klassische Unternehmen, ganze Wirtschaftsbereiche und sogar Staaten – sie alle müssen sich früher als erwartet der Frage stellen, wie mit der Automatisierung komplexer Tätigkeiten umgegangen werden soll.

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Dustin

Vielleicht solltet Ihr noch erwähnen, dass stark vereinfacht gesagt, die Halter sogenanter Tokens darüber abstimmen, in welches Startup investiert wird und das der Prozess komplett automatisiert abläuft ;)

(Seite 1, unter dem Bild steht genau das 4x im gleichen Wortlaut)

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