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Startups & Economy

Gründungsideen aus Deutschland: Coole Neue Startups

Innovative Ideen und spannende Startups beweisen regelmäßig, dass das Internet noch nicht alles gesehen hat. t3n stellt einige Erfolg versprechende deutsche Jungunternehmen vor.

6 Min.
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Wywy: Second Screen vom Feinsten

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Surfen und glotzen ist mittlerweile fast schon eine Kombi wie Milch und Honig, Popcorn und Cola – oder auch Dick und Doof: Immer mehr Tablets und Smartphones ergänzen den abendlichen TV-Konsum. Rund fünf Jahre noch – schätzen Experten – bis der Markt der Second Screens reif und vor allem auch aufgeteilt ist. Kein Wunder also, das der Kampf um Marktanteile begonnen hat. Seit letztem Dezember mischt hierbei auch eine App aus Deutschland mit – Wywy (http://wywy.tv). Nachdem die App automatisch das laufende Fernsehprogramm erkannt hat, kann man sich mit anderen über die Sendung austauschen und sehen, was die eingecheckten Wywy-Freunde so sehen und mögen. Derzeit gibt es die App nur für iPhone-Besitzer, eine Android-Variante soll aber demnächst folgen. Außerdem hat das Startup aber noch weitere, spannende Pläne: Per Second Screen soll man künftig etwa auch Punkte sammeln, Gutscheine bekommen oder online shoppen können. Ein Konzept, das auf jeden Fall die Risiko-Investoren überzeugte: Rund 2,5 Millionen Euro Wagniskapital konnte das Startup letzten Sommer für seine Idee akquirieren.

tado: Smarter heizen

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Bei
den ständig steigenden Energie- und Heizungskosten kommt eine App wie
tado genau richtig: Denn mit ihrer Hilfe lässt sich die Temperatur in
Heim und Büro auf wahrlich intelligente Weise regeln. Alles, was man
dafür braucht, ist die tado-Box und ein Smartphone inklusive tado-App.
Die Box wird an der Wand oder dem Heizkörper befestigt und kontrolliert
die (Raum-)Temperatur. Über das heimische Netz übermittelt sie die Daten
an die App. Dort kann der User dann die Einstellung kontrollieren und
gegebenenfalls anpassen. Dabei ist tado aber auch so intelligent, dass
es erkennt, wenn alle Bewohner das Haus oder Büro verlassen haben – und
regelt die Temperatur entsprechend herunter. Darüber hinaus kennt das System
die Wettervorhersagen und passt die Heizleistung ebenfalls an. tado gibt
es für iPhone und Android. Die Nutzungsgebühr pro Jahr beträgt 99 Euro
inklusive Box.

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Picalook: Das neue Pinterest für Fashion Victims

Möglicherweise wurde das Hamburger Startup Picalook (www.picalook.com) ja von der App inspiriert, die der Versandhändler Otto vor einigen Jahren einmal heraus gebracht hatte: Mit ihr konnte man Klamotten von Passanten fotografieren und im Otto-Katalog Ähnliches finden. Picalook funktioniert ähnlich, nur viel umfangreicher: Shop-Liebhaber können hier Schnappschüsse hochladen und aus ihnen ihre Lieblings-Outfits zusammenstellen. Vorbilder können dabei allerdings nicht nur Promis sein, sondern auch andere User der Community. Denn PicaLook soll wie Pinterest eine Bilder-Pinnwand mit massenhaft, visueller Inspiration liefern. Hier kann man thematische Walls zusammenstellen, Accessoires markieren oder seine neuesten Funde bei Facebook teilen. Eine lernendes System soll die Bildauswahl der User analysieren und sich nach und nach auf deren Geschmack einstellen. Gefundene Must-haves soll man dann übrigens auch direkt in Partner-Shops kaufen können. Stylen, sharen, liken, shoppen – diese Mischung klingt süchtig machend.

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EyeEM: Die Instagram-Alternative

Seit Instragram letzten Dezember durch die ungeschickte Bekanntgabe seiner neuen AGB für Aufruhr sorgte, suchen immer mehr User nach einem neuen Zuhause für ihre Bilder. Das ruft natürlich die Konkurrenz auf den Plan. Dem Berliner Startup EyeEM (http://eyeem.de) ist dabei scheinbar das Kunststück gelungen, sich als „guter“ und „ehrenwerter“ Nachfolger zu positionieren: Einen Anstieg der Nutzerzahlen um 30 Prozent gab der EyeEM-Mitgründer Florian Meissner gegenüber Welt Online zu Protokoll. Und dabei kommen die neuen User zur Freude der Berliner bei weitem nicht nur aus Deutschland: In den USA werde nur eine iPhone-App im Bereich „Foto & Video“ häufiger herunter geladen als EyeEM – und das sei YouTube, berichtet netzwertig.com. Die anscheinend immer populärer werdende App gibt es nicht nur für iOS, sondern auch für Android und Windows Phone.

Outfittery: Männer-Shoppen leicht gemacht

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Männer und shoppen? Das klingt wie Frauen und Baumarkt. Seit knapp einem Jahr haben es sich die Berliner Startup-Gründerinnen Anna Alex und Julia Bösch zur Aufgabe gemacht, dem männlichen Geschlecht die Qualen einer Shopping-Tour abzunehmen. Bislang musste Mann (der keine entsprechende Frau oder Freundin hat) ja einen Shopping-Berater engagieren, um möglichst schnell oder gezielt die Klamotten einzukaufen, die nun mal notwendig sind. Doch das ist teuer, wie Julia Bösch weiß. Das Beratungsportal für Männermode Outfittery (www.outfittery.de) soll das schneller, einfacher und günstiger bieten. Neulinge müssen hier erst einmal einen kleines Quiz absolvieren: Welche Klamotten hängen bereits im Schrank? Wie groß ist Mann? Welche Haarfarbe hat er? Und welche Probleme treten üblicherweise beim Kleiderkauf ein? Dem folgt noch ein telefonisches Beratungsgespräch von etwa fünf bis zehn Minuten und schon ist es geschafft.

Weavly: Video-Mashups mit Tumblr, Imgur und Vine

Vines sind also die neuen Tweets. Jedenfalls, wenn man dem Hype um das Video-Mashup-Tool Weavely (www.weavly.com) Glauben schenken kann. Mit der Web-App des Wiener Startups kann man schon seit letztem Herbst nicht nur Videos und Sounds von YouTube und Soundcloud (legal) remixen, sondern auch den GIF-Animations-Service Loopcam nutzen. Seit Anfang 2013 hat Weavly aber auch noch weitere Kooperationspartner in seinem Portfolio: Tumblr, Imgur und Vine – also Twitters neuen Mikro-Video-Posting-Service (http://vine.co). Letzterer erinnert schwer an Loopcam, das im Juni 2011 als Startup in Berlin begann. Während Loopcam jedoch weiterhin seine ganz eigene Stop-Motion-Ästhetik liefert, ermöglicht Vine auch die Integration von Sound.

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permondo: Reisen, planen und teilen

„Per Mondo“ heißt übersetzt so viel wie „für die Welt“. Und genau das hat ein sechsköpfiges Team aus Hannover mit ihrem Startup permondo (www.permondo.com) vor: Wer allein oder mit anderen künftig eine Reise plant, die der Öffentlichkeit unbedingt auch zugänglich sein sollte, der soll hier bald eine bessere Anlaufstelle finden, als bei Twitter, Facebook, E-Mails und Blogs. Denn permondo will spezielle Funktionen für die kollaborative Planung von Reisen liefern. Auch die Dokumentation und das Teilen von Reiseerlebnissen soll sich künftig über die Plattform viel leichter und vor allem auch schöner bewerkstelligen lassen. Noch befindet sich das Projekt allerdings in der geschlossenen Beta-Phase. Bleibt zu hoffen, dass es bis zu den Sommerferien am Start ist.

bidvoy: Analyse-Tool für Ebay-Verkäufer

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Ebay ist mittlerweile das weltweit größte Internetauktionshaus. Entsprechend zahlreich sind die Tipps und Tricks, wie man dort die besten Schnäppchen jagt respektive die besten Preise erzielt. Letzteres will nun der Online-Service bidvoy (http://bidvoy.net) vereinfachen. Mit dem Web-Tool können Verkäufer besser einschätzen, wie viel Geld sie für ihre Waren voraussichtlich noch erzielen können. bidvoy analysiert dazu vergangene Ebay-Auktionen und zeigt den darauf basierenden, durchschnittlichen Verkaufspreis eines Produkts. Darüber hinaus gibt bidvoy Empfehlungen für den besten Verkaufs- oder auch Kaufzeitpunkt, Ebay-Auktionen, die bald enden, und den Neupreis bei Amazon.

Waymate: Kombination der Transportmittel zentral planen

Es geschah, als Maxim Nahroudi 2011 wegen der isländischen Aschewolke am Flughafen fest saß und nur mit Mühe eine alternative Fortbewegungsmöglichkeit recherchieren konnte: Ein Service fehlte, der all die verschiedenen Möglichkeiten des Reisens auf eine Plattform bringt – also Fliegen, Bahn- und Busfahren mit dem Individualtransportmittel per Auto verbindet. So entstand Waymate (www.waymate.de). Mittlerweile verknüpft der Online-Service so unterschiedliche Angebote wie die der Deutschen Bahn, des TGV, von Eurostar oder Railjet. Das Ergebnis der recht schlichten Suche ist eine übersichtliche Tabelle, die die Möglichkeiten anhand von Kriterien wie Bequemlichkeit, Dauer oder Preis auflistet. Noch ist die Angebotspalette eher schmal. Doch auf der To-do-Liste von Nahroudi stehen bereits weitere Partner wie Car-Sharing- oder Busreisen-Anbieter.

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Figo.me: Den Kontostand immer im Blick

Wer chronisch an klammer Kasse leidet oder einfach nur gerne den Überblick über seine aktuelle finanzielle Lage behält, der könnte sich vielleicht mit der neuen App Figo.me anfreunden. Dabei handelt es sich allerdings nicht um ein Online-Banking-Tool (eine PIN ist daher nicht notwendig). Vielmehr zeigt Figo.me alle Ein- und Ausgänge sowie den Gesamtstand mehrerer Konten an, etwa für PayPal, Amazon-Kreditkarte oder Lufthansa Miles & More. Jedes Konto lässt sich manuell anlegen. Außerdem kann man einen Mindeststand angeben. Wird dieser unterschritten, gibt Figo.me eine Warnmeldung raus. Figo.me überzeugt nicht nur durch die einfache Bedienbarkeit, sondern auch durch seine übersichtliche und angenehme Optik.

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