Hardware-Fundstücke
[1] Drahtlose Fußwärmer
Nie wieder kalte Füße bekommen, wenn man den Chef um eine
Gehaltserhöhung- oder die Angebetete um ihre Hand bitten will. Dieses Versprechen können die Thermacell Heat Insoles zwar nicht halten, aber immerhin können sie bei Outdoor-Freaks für ein
wohlig warmes Gefühl unten rum sorgen. Die beheizten Einlagen lassen
sich via kabelloser Fernbedienung steuern und verfügen über
eine wiederaufladbare Batterie, die etwa fünf Stunden
halten soll. Das Paar ist für etwa 100 US-Dollar zu haben.
[2] Mixtapes in MP3s konvertieren
Der Walkman ist mittlerweile ein Relikt der Vergangenheit. Kassetten-Fans, die noch funktionierende Mixtapes
in der Schublade haben, können diese mit dem Tape Express Plus in MP3s
umwandeln. Das portable Gerät kommt im Gewand eines Walkman daher und
findet via USB Anschluss an den Computer. Der Tape Express Plus wird von
Ion mit der passenden Software und Kopfhörern ausgeliefert. Die Reise
in die Vergangenheit schlägt mit 30 Euro zu Buche.
[3] Digitaler Stift für Notizen in der Cloud
Der Sky WiFi Smartpen von Livescribe befördert Handschrift in die Wolke. Der Stift behinaltet ein eigenes WLAN-Modul und setzt für das Speichern handschriftlicher Notizen voll auf Evernote. Mit Hilfe eines Notizbuchs mit besonderem Punktpapier kann man sowohl Schrift als auch Skizzen verfassen. Eine kleine Kamera im Smartpen digitalisiert die Werke und speichert sie in der Wolke. Damit hört es jedoch noch nicht auf: Simultan zum Schreiben kann der Nutzer mit Hilfe eines integrierten Mikrofons auch Audio aufzeichnen und die Aufnahme mit den handgeschriebenen Notizen verknüpfen. Dank der Evernote-Synchronisation stehen Texte und Skizzen später auf Rechner, Tablet und Smartphone zur Verfügung. Neben der Evernote-Anbindung sollen schon bald auch Schnittstellen für Facebook, Google Drive und Dropbox zur Verfügung stehen. Die Version mit zwei Gigabyte Speicher kostet 190 Euro, vier GB kosten 220 Euro und für den Acht-GB-Stift werden 250 Euro fällig.
[4] GoPro Hero 3
Egal ob Surfer, Mountainbiker, Taucher, Segelflieger, Rallye-Fahrer,
Snowboarder, Fallschirmspringer, Bergsteiger oder Skateboarder: die GoPro hat sich
bei vielen Action-Sportlern zu einem beliebten Begleiter gemausert. Nach
der Action-Kamera HD Hero 2 hat GoPro nun die Hero 3 in drei Modellen auf den
Markt gebracht. Alle drei Modelle sollen rund 30 Prozent kleiner als der
Vorgänger sein, verfügen über ein WLAN-Modul und und zeichnen auf microSD-Karte auf. Die Luxusvariante hört auf den Namen GoPro Hero 3 Black
Edition und hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Einzelbilder
nimmt die Kamera mit bis zu 12-Megapixel-Auflösung auf und schießt bis
zu 30 Fotos pro Sekunde. Bei Videos bietet die Black Edition eine
maximale Auflösung von bis zu 4.096 mal 2.160 Pixel. Bei einer Auflösung von 2,7K
erreicht die Kamera bereits 30 fps (Bilder pro Sekunde), bei 720p schafft die Black
Edition 120 fps und eignet sich damit für extreme Zeitlupen-Aufnahmen. Die Black
Edition kostet inklusive WLAN-Fernbedienung rund 400 US-Dollar.
[5] Stencils
Was gibt es schöneres als analoge Hardware für den Design-Prozess? Das iPhone Stencil Kit und das Pixellinial fallen genau in diese Kategorie und sollen Designern die Arbeit erleichtern. Das iPhone Stencil Kit eignet sich dazu, Sketches für User-Interface-Prototypen zu erstellen und unterstützt beim Brainstorming für App-Konzepte. Die Schablone ist aus rostfreiem Stahl und wird mit einem passenden Stift ausgeliefert. Das iPhone Stencil Kit erfüllt die Spezifikationen des iPhone 4 und beinhaltet neben Stencil und Stift auch eine Schutzhülle und zwei UI Stencil Sticker – Kostenpunkt 27 US-Dollar. Das Pixellineal kostet 24 US-Dollar und eignet sich besonders für Sketches beim Responsive Design. Das Lineal misst in 150-Pixel-pro-Inch-Einheiten und wird ebenfalls mit Stift und zwei Stickern ausgeliefert.
[6] Profi-3D-Drucker zum Einsteigerpreis
3D-Drucker faszinieren nicht nur Nerds. Auch wenn sich am Markt eine
ganze Reihe von Geräten tummeln, kostet ein brauchbarer 3D-Drucker in
der Regel ein Vermögen. Der Form 1 soll dies Anfang nächsten Jahres ändern. Die Macher versprechen ein Gerät für
unter 3.000 US-Dollar und bewegen sich damit auf einem preislichen
Niveau, das mehr als zwei Drittel unter dem der Konkurrenz liegt.
Allerdings dürfte sich der Form 1 eher an anspruchsvolle Privatnutzer
denn an echte Profis richten, denn der Drucker spuckt lediglich Objekte
mit einer Maximal-Größe von 125 mal 125 mal 165 mm aus. Der
3D-Drucker setzt bei der Erstellung von Objekten die Stereolithographie
ein, bei der ein Laser flüssiges Harz härtet und die Objekte so in
Schichten nach und nach baut. Der Form 1 soll ab Februar 2013 in den
Handel gelangen. Menschen, die das Projekt auf Kickstarter mit
mindestens 2.299 US-Dollar unterstützt haben, erhalten den 3D-Drucker. Wieviel das Gerät für alle anderen kostet, steht noch nicht fest.
[7] Chromebook: klein und günstig
Der Trend geht zum Zweitrechner – das zumindest müssen sich Samsung und Google beim Pricing des neuen Chromebooks gedacht haben, denn mit 249 US-Dollar ist das Gerät erheblich günstiger, als alle bisherigen Netbooks mit Chrome OS, dem Betriebssystem aus dem Hause Google. Das Notebook verfügt über ein 11,6 Zoll-Display, ist lediglich zwei Zentimeter dick und mit 1,1 kg ein wahres Leichtgewicht. Dennoch gibt der Hersteller die Akkulaufzeit mit beachtlichen 6,5 Stunden an. Das Chromebook von Samsung bietet zwei Gigabyte RAM, 16 Gigabyte Speicher, einen SD-Kartenslot, den Tablet-Prozessor Dual-Core-Exynos Arm-SoC 5250, Bluetooth 3.0, WLAN, HDMI, zwei USB-Ports und eine VGA-Kamera. Da Google das Betriebssystem Chrome OS fast vollständig in die Cloud verlagert hat, gibt es beim Kauf des Chromebooks als Bonus die Nutzung von 100 Gigabyte Google-Drive-Cloudspeicher für zwei Jahre dazu. Google scheint mit diesem günstigen Netbook die Verbreitung des eigenen Betriebssystems weiter pushen zu wollen.
[8] 8bit-Reifen
Alle, die gerne im Mittelpunkt stehen und ein gewisses Faible für die
gute, alte Zeit haben, könnten mit den 8bit- Fahrradreifen von Monkey
Light glücklich werden. Die Monkey Light 8-Bit Bike Wheel Lights M210
erweitern die Räder um Bitmuster, die besonders in der dunklen
Jahreszeit gehörig etwas her machen. Insgesamt stehen 20
unterschiedliche Muster, wie zum Beispiel kleine Totenköpfe oder Herzchen
mit verschiedensten Farbkombinationen, zur Verfügung. Die je 10 LEDs
sind mit einer wasserdichten Ummantelung versehen, so dass man auch im
Regen bedenkenlos pedalieren kann. Der Hersteller gibt die Laufzeit der
Leuchten, die mit 3 AA-Batterien betrieben werden, mit 40 Stunden an.
Die M210 sind derzeit nicht lieferbar, die nächst größere Version mit
32 LEDs kostet etwa 75 Euro.