Kameradrohne, Ladepflaster und Hightech-Ring: 8 Gadgets kurz vorgestellt
DJI Phantom 2 Vision+
Die Phantom 2 Vision+ ist die neueste Kameradrohne von DJI. Der überarbeitete Quadrocopter bietet neben einer integrierten 14-Megapixel-Kamera, mit der 1080p-Videos möglich sind, auch eine erhöhte Reichweite. Die neue Drohne soll außerdem ihre Position besser halten und die Kamera bei Flugbewegungen oder bei der Einwirkung von Windböen besser ausbalancieren. Gesteuert wird die Drohne mit einer Fernbedienung, auf der man ein Smartphone anbringen kann, um das Videomaterial direkt zu begutachten. Außerdem kann der Besitzer so Wegpunkte per GPS festlegen. Die Phantom 2 Vision+ hebt für 1.100 Euro ab.
Gadget-Tankstelle Sanctuary4 für Android und iOS
Alle Smartphones und ein Tablet auf einmal laden – und das mit Stil. Bei Sanctuary4 von Bluelounge handelt es sich um eine Ladestation für Menschen, die gleich mehrere Gadgets ihr Eigen nennen. Bis zu vier unterschiedliche Geräte lassen sich gleichzeitig auftanken. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um Android-Smartphones, iPhones oder Tablets handelt. Die entsprechenden Ladekabel kann der Nutzer an der Station einklemmen. Sanctuary4 ist für rund 100 Euro zu haben.
Slimo: Ladepflaster für iPhone macht Kabel überflüssig
Bei Slimo handelt es sich um eine smarte Lösung, die das kabellose Aufladen eines iPhones ermöglicht. Das circa vier Milimeter dünne Accessoire wird an den Lighting-Adapter angeschlossen und schmiegt sich an die Rückseite des Smartphones an. Slimo ist mit der Qi-Ladestation kompatibel, die auch nötig ist, um das iPhone zu laden. Das iPhone samt Slimo wird zum Laden dann einfach auf die Qi-Ladeststion gelegt. In Kombination mit einer passenden Station kostet Slimo rund 55 Euro.
Pocket Printer: knuffig und praktisch
Der Pocket Printer ist ein handlicher Drucker für unterwegs. Der kleine Roboter fährt selbstständig über Papier und bedruckt es. Der mobile Tintenstrahldrucker soll mit einer Ladung Tinte bis zu 1.000 Seiten bedrucken und der Akku, der sich per USB aufladen lässt, hält etwa eine Stunde. Derzeit kann der Drucker nur in Graustufen drucken. Druckaufträge nimmt das Gerät via Bluetooth entgegen. Die Kickstarter-Kampagne hat das anvisierte Finanzierungsziel erreicht und der Pocket Printer kann für rund 180 US-Dollar bestellt werden.
OnePlus One
Beim OnePlus One handelt es sich um ein Smartphone der interessanteren Sorte, denn es setzt auf die Android-Alternative CyanogenMod als Betriebssystem. Eines der Herausstellungsmerkmale, mit denen das One beworben wird, ist die Möglichkeit, SMS zu verschlüsseln. Überhaupt soll das Smartphone dem Nutzer wieder mehr Kontrolle über die eigene Privatsphäre geben. Das Gerät beherbergt einen 2,5-Gigahertz-Quadcore-Chip von Qualcomm, drei Gigabyte Arbeitsspeicher und je nach Ausstattung zwischen 16 und 64 Gigabyte Speicher. Auch in Sachen Bildschirm muss sich das One mit 5,5 Zoll Gorilla-Glas bei Full-HD mit 1920×1080 nicht vor Apple und Samsung verstecken. Und auch der Preis kann sich sehen lassen: Die 16-Gigabyte-Variante schlägt mit rund 270 Euro zu Buche.
Beleuchtete Tastatur für Couch-Potatoes
Das Illuminated Living-Room Keyboard K830 von Logitech beherbergt neben beleuchteten Tasten auch ein 80×50 Milimeter großes Trackpad. Mit dieser Ausstattung eignet sich die Tastatur besonders für die Bedienung eines Heimkino-PCs oder Macs. Logitech gibt die Reichweite der Funktastatur mit zehn Metern an. Die einzelnen Tasten werden automatisch illuminiert, wenn der Nutzer etwas eintippt und es im Raum dunkel ist. Wird das Keyboard nicht genutzt, schaltet sich die Beleuchtung nach fünf Sekunden selbstständig ab. Das Keyboard misst 367x125x16,5 Millimeter, wiegt knapp ein halbes Kilo und soll binnen drei Stunden wieder aufgeladen sein. Das K830 kostet rund 100 Euro.
Hightech-Ring für die Gestensteuerung von Gadgets
Mit dem verwirrend einfach als „Ring“ bezeichneten Gerät ist sein Träger in der Lage, beinahe alles mittels einer Fingergeste zu steuern. Im Grunde malt er dazu unsichtbare Zeichen mit dem Finger in die Luft, die ein Smartphone dann als Steuersignale interpretiert. Vor der Ausführung einer Geste betätigt der Ringträger einen kleinen Button am Ring. Anschließend muss er mit dem Zeigefinger nur noch die gewünschte Geste ausführen. Auf diese Weise ist es beispielsweise auf dem Smartphone möglich, zum nächsten Lied zu springen. Aber auch andere Geräte wie Fernseher oder Lampen lassen sich mit dem Ring steuern. Die Verbindung zu diesen Geräten funktioniert entweder direkt über das per Bluetooth mit dem Ring gekoppelte Smartphone oder über einen speziellen Hub. Bemerkenswerterweise soll Ring auch zur Eingabe von (kurzen) Texten geeignet sein. Dazu haben die Entwickler extra einen einfachen Font erstellt, den der Nutzer mit seinem Zeigefinger in der Luft leicht nachzeichnen kann. Die Kickstarter-Kampagne für Ring ist bereits erfolgreich beendet. Ab Juli wird das Gadget zum Preis von rund 200 US-Dollar ausgeliefert.
Spaced360: Rundum laut und ein wenig abgespaced
Spaced360 ist ein Bluetooth-Lautsprecher, der sich mit außergewöhnlichem Design sowie Rundum-Sound von der Konkurrenz in diesem hart umkämpften Sektor abheben soll. Die eigenwillig aussehende Box wiegt etwa ein Kilogramm und misst 22x19x9 Zentimeter. Mit einer Ladung soll Spaced360 nach Herstellerangabe je nach Nutzung zwischen vier und 14 Stunden durchhalten. Bei dem Gewicht des Lautsprechers werden die meisten Nutzer allerdings auf das Netzkabel zurückgreifen und die Box nicht unterwegs betreiben. Spaced360 ist bisher exklusiv in England für rund 300 Euro zu haben.
Am spannendsten für mich ist der „Ring“. Das Konzept an sich gefällt mir sehr gut und ich kann mir schon einige schöne Szenarien damit ausmalen. Aber man wird wohl abwarten müssen wie er sich letztendlich macht, ob Handling, Akku und so weiter taugen. Und er sieht auf dem Bild schon recht groß und schwer aus?!
Bin gespannt wenn es die Gadgets endlich gibt und ein Test verfügbar ist :)