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Das Internet „frisst“ Frank Schirrmacher auf

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FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher hat ein Buch geschrieben. In „Payback“ widmet er sich konservativ den negativen Auswirkungen der Informationsflut im Internet. Dabei erfüllt das Buch allerdings keinen journalistischen Anspruch, denn die positiven Aspekte des Internets bleiben außen vor. Auch wenn Payback einige interessante Denkanstöße liefert, vermag es auf Grund der einseitigen Abhandlung durch den Autor keine Debatte anzuregen. Apropos journalistischer Anspruch – der Vertreter der traditionellen Medien scheint besonders in den neuen Medien anzuecken. Da wird Schirrmacher nicht nur der fehlende Blick auf das große Ganze vorgeworfen, sondern auch das „Aufblasen von Experten“ sowie der laxe Umgang mit Zitaten [1].

Steve Jobs und DRM

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Eine wirkliche Überraschung war es nicht, als Apple-Gründer Steve Jobs den jüngsten Spross seines Unternehmens vorstellte. Bereits im Vorfeld war man davon ausgegangen, dass Apple einen Tablet-Computer im Ärmel hat. Die größte Überraschung dürfte der sportliche Einstiegspreis des iPad gewesen sein – besonders für die Konkurrenz, denn wie auch im Mobilfunkbereich ist diese bei Tablets groß. Bei den üblichen Lobhudeleihen hält sich aber die Begeisterung beispielsweise im Vergleich zur iPhone-Vorstellung in Grenzen. An manchen Stellen überwiegt sogar berechtigte Kritik. Insbesondere die Missachtung der Rechte von Nutzern schlägt manch einem auf den Magen. Die Free Software Foundation bemängelt in einer Stellungnahme [2] den fest verankerten Kopierschutz und hat eine Online-Petition gegen Apples DRM [3] ins Leben gerufen.

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Kai Diekmann beendet Ausflug in die Blogosphäre

Die
Bild erscheint täglich, genau wie die Blogeinträge von Bild-Chef Kai
Diekmann. Doch die hundert Tage sind um und Diekmann beendet wie
versprochen sein Blog-Projekt. Der Medienstunt ist dem Blattmacher
zugegebenermaßen gelungen – der Ausflug in das Web 2.0 erfolgreich
abgeschlossen. In guter Tradition der Axel Springer AG zog auch dieses
Projekt eine wahre Flut an Geldstrafen und Gerichtskosten nach sich,
doch Diekmann zeigt sich in der Retrospektive mehr als zufrieden [4].
Die Highlights von Diekmanns Treiben im Web waren zwar allesamt unter
der Gürtellinie angesiedelt, wussten aber dennoch zu unterhalten. Trotz
„Pimmelstreit“ und Fake-taz konnte das Blog des Bild-Chefs laut Google
Ad-Planer bei Weitem nicht so viele Unique Visitors verbuchen wie das
Springer-kritische Bildblog.de.

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Jack Dorsey hält quadratisch für praktisch und gut

Der Twitter-Erfinder Jack Dorsey hat mit Square [5] sein neuestes Projekt vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein
neuartiges Bezahlsystem, mit dem Verkäufer Beträge bis zu 60 US-Dollar einfach über ein Smartphone einziehen
können. Dabei entstehen keinerlei Kosten. Square nutzt ein kleines Magnetstreifen-Lesegerät,
das in den Kopfhörerausgang des Smartphones gesteckt wird.
Dorseys neuestes Projekt könnte zu einem interessanten
bargeldlosen Bezahlsystem für die kleinen Dinge des Alltags werden.

Twitternde Familienministerin Dr. Schröder

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Politiker sollten per Definition bürgernah sein. Die 32-jährige Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder (ehemals Köhler) zeigt, wie Politiker trotz einiger Negativbeispiele mancher Kollegen Twitter [6] sowie Facebook sinnvoll nutzen können und gibt Einblick in ihr Schaffen. So wissen die Wähler stets, welcher Aufgabe sich Dr. Schröder grade widmet, wann sie wo im Fernsehen zu sehen ist und mit welchen Kollegen sie über welche Themen debattiert.

Jonathan Schwartz kündigt über Twitter

Pressekonferenzen und offizielle Pressemitteilungen sind beim Scheiden einer Führungspersönlichkeit aus einem Unternehmen absolut analog und wenn es nach Jonathan Schwartz geht auch unangemessen. Der CEO von Sun Microsystems quittierte seinen Job wie erwartet, aber eben via Twitter und das mit Stil: seine Abschiedsnachricht ging in Form eines japanischen Haikus über den Microblogging-Dienst. Schwartz hatte Sun seit April 2006 geleitet und schied nach der Übernahme durch Oracle aus. Er ist als Befürworter der offenen Architektur bekannt – und Oracle-CEO Scott McNealys hört man nur selten Lobeshymnen auf Open Source singen.

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