Social Media kann doch gefährlich werden, oder? Sätze dieser Art hört man aus Unternehmen immer noch – ob groß oder klein. Dabei ist Social Media schon längst kein Hype mehr, sondern gelebte und damit selbstverständliche Realität für immer mehr Menschen. Dass die Hemmschwelle für das ein oder andere Unternehmen dennoch da ist, ist verständlich. Doch mit diesem Buch bauen die beiden Autoren Stefanie Aßmann und Stephan Röbbeln diese Schritt für Schritt ab: Sie zeigen die aktuellen Entwicklungen, Potenziale und Chancen in den Bereichen „Brand Awareness“, „Innovation Management“, „Kundenzufriedenheit“, „Employer Branding“ und „Sales“. Wer sich in diesen Kapiteln überzeugen ließ, findet im Anschluss auch gleich die wichtigsten Praxistipps – von der Analyse über die Planung und Strategie bis hin zur Umsetzung. Dem Subtitel „Praxishandbuch für KMU“ werden die beiden Autoren damit voll gerecht.

Flexible Websites für den PC, Smartphones und Tablets? Kein Problem mit
einem gut durchdachten Responsive Webdesign. Doch worauf kommt es beim
Prototyping, bei den flüssigen Rastern und einem Mobile-First-Ansatz an?
Der Web-Entwickler
Jonas Hellwig zeigt in dieser Tutorial-DVD mit einer Gesamtspieldauer von achteinhalb Stunden, wie man Websites mit Hilfe
von HTML5 und CSS3 für
alle Geräte und Auflösungen anlegt. Ausgehend von dem dafür notwendigen
Design-Workflow zeigt Hellwig anhand von zahlreichen Best-Practices-Beispielen,
wie sich flexible Designkonzepte aufbauen und umsetzen lassen – und welche Workflows, Tools
und Frameworks dazu zur Verfügung stehen. Ein Abschnitt ist eigens der Fehlersuche und Optimierung gewidmet, ein anderer dem Thema „Graceful Degradation“. Die Übungsdateien und
Quellcodes gibt es zum Nachbauen auch gleich zum Herunterladen.

Was bedeutet es für Webdesigner, wenn sich Web-Layouts nicht mehr Pixel-genau gestalten und umsetzen lassen? Welches Know-how braucht man, wenn Photoshop Konkurrenz von CSS3 bekommt? Diese und viele weitere Fragen beantwortet der Kölner Web-Entwickler Jonas Hellwig in zwölf Kapiteln auf über 300 Seiten. Er gibt Tipps für die Layout-Planung, den Einsatz von Farben, Mustern, Strukturen und Brushes. Er zeigt, wie man Navigationskonzepte entwickelt, Texte attraktiv gestaltet, Fotos optimal einsetzt und Illustrationen, Icons und Animationen gekonnt nutzt. Mit vielen Praxisbeispielen sowie konkreten Tipps für die Arbeit mit Photoshop und CSS3-Anweisungen ist das Handbuch ein guter Einstieg und eine sinnvolles Konsultationslektüre für Anfänger und Fortgeschrittene.

Wer mit Node.js
serverseitiges JavaScript einsetzen möchte, findet mit diesem Standardwerk einen umfangreichen Fundus. Die Autoren Tom Hughes-Croucher und Mike Wilson zeigen anhand vieler Beispiele, wie man mit
Node.js hoch skalierbare Server baut, per
Event-Schleifen-Architektur Komplexität verringert und die
Server-Programmierung einfach und sicher gestaltet. Schritt für Schritt steigen sie anhand vieler Beispiele immer tiefer in Node.js ein. „Dieses
Buch macht auf angenehme Weise mit dem Geist von Node und dem
Wissen zum Bauen interaktiver Web-Apps und Websites vertraut", meint Node.js-Erfinder Brendan Eich dazu. Für blutige Anfänger ist das Buch jedoch schon schwere Kost. Grundkenntnisse in JavaScript sind von Vorteil.

Verlag/ISBN: O’Reilly/978-3-86899-797-2

Gegen den Informations-Overkill unserer modernen Web-Existenz hilft nur eines: Ordnung. Ein Glück, dass es dazu auch noch Tools gibt, die uns das erleichtern. Eines der bekanntesten ist Evernote – eine (Web-)Anwendung, mit der sich Notizen, Dokumente und Fotos in den verschiedensten Formaten sammeln, ordnen und vor allem auch wieder finden lassen. Doch auch Evernote ist nur so gut wie sein User. System und Disziplin sind gefragt. Genau hier kommt der Titel von Herbert Hertramph ins Spiel. Denn er zeigt nicht nur, mit welchen Features uns Evernote das Leben zu vereinfachen sucht, welche Apps und Erweiterungen es gibt und wie man dabei auch noch kollaborieren kann. Nein, er gibt auch Anleitungen für die in diesem Fall so wichtige Selbsterkenntnis: Welcher Ordnungstyp bin ich eigentlich – und welche Strategie passt folgerichtig zu mir?

Keine Frage: Die Performanz einer Website ist eines der wichtigsten Kriterien für eine gute Usability. Um hierbei bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, muss man im komplexen Räderwerk einer Site jedoch an vielen – und vor allem den richtigen – Stellschrauben drehen. Daniel Kuhn und Michael Raith haben sie in diesem umfangreichen Buch zusammen getragen. Sie schildern zunächst, wie man die Schwachstellen und Flaschenhälse einer Webanwendung erkennt, bevor sie darauf eingehen, wie man diese beheben kann (oder wann man eben auch mal an Grenzen stößt). Sie beschreiben, wie sich die Daten sowie deren Übertragung optimieren, die Verarbeitung von HTML-, Grafiken, Stylesheets und JacvaScript client-seitig verbessern und Optimierungen automatisieren lassen. So erstrecken sich die Tipps der beiden von der Server-Hardware und Infrastruktur über die
Software-Architektur, die Implementierung auf Server-
und Client-Seite bis hin zur Nutzerführung. Die beiden Autoren machen damit auch klar: Performance-optimierte Sites scheinen zunächst zwar aufwändiger, sparen dafür aber im Laufe der Zeit ganz erheblich an Kosten.

Was macht Web-Entwickler eigentlich erfolgreich? Diese Frage beschäftigt sicherlich nicht nur den Entwickler und Autoren Nils Langner. Doch er hat dazu nicht nur das empfehlenswerte Blog www.phphatesme.com gegründet, sondern auch ein ganzes Buch geschrieben. Und das dürfte für jeden eine interessante Lektüre sein, der mit Web- und Software-Projekten zu tun hat. Denn es stecken zehn Jahre Erfahrung als Entwickler sowie Blogger in den „100 Gedanken“ zum Thema Qualitäts- und Projektmanagement. Mit Thesen wie „Scrum löst eure Probleme nicht“, „Spezialisierung ist böse“ oder „Framework? Mir egal!“ provoziert Langner in seinen zirka Blogpost-langen Kapiteln nicht nur. Er weiß auch auf unterhaltsame Weise den Finger in die Wunden so manchen Software-Projekts zu legen. Daneben geben verschiedene Koryphäen der PHP-Szene die wichtigsten Learnings ihrer bisherigen Laufbahn zum Besten. Jedes Kapitel des Buches ist dabei so gestaltet, dass der Leser selbständig weiter arbeiten kann.

Pavlo Baron ist international erfolgreicher IT-Entscheider. Er ist aber auch immer noch praktischer Programmierer. Und auf beides ist er stolz. Gerade die Kombination seiner Erfahrung mache ihn zu einem wertvollen Buchautoren und „Früherkennungsdoktoren“, wie er sich selbst bezeichnet – hier in Sachen Big Data. Und so beschreibt Baron in seinem neuen Buch unterschiedliche Anwendungsszenarien, er zeigt die Chancen und warnt vor den Risiken von Big Data – und er entlarvt süffisant so manchen Hype-geborenen Mythos. Er geht auf die notwendigen Veränderungen in den Unternehmen, im Denken und der Herangehensweise von Entwicklern sowie bei der Auswahl der passenden Hard- und Software-Tools ein. Wen die etwas schwer verständliche Sprache von Pavlo Baron nicht stört, findet mit diesem Buch daher eine umfangreiche Einstiegslektüre zum Themenkomplex Big Data. Schade ist nur, dass Baron auf das in diesem Bereich so wichtige Thema Datenschutz mit keinem eigenen Kapitel eingeht.