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Open-Source-News

4 Min. Lesezeit
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Open-Source-Alternative zu MS Project

Der kalifornische Hersteller Projity hat im Rahmen der LinuxWorld eine Open-Source-Software für Projektmanagement als Alternative zu Microsoft Project angekündigt. Mit der „OpenProj“ [1] getauften Software zielt Projity direkt auf die große Anzahl der Nutzer, die bisher das Produkt des Redmonder Software-Giganten einsetzen. Die Open-Source-Lösung basiert auf „Project-on-Demand“, das Projity als kostenpflichtige Software-as-a-Service-Lösung (SaaS) anbietet. Dank Java läuft OpenProj plattformunabhängig und soll die Möglichkeit
bieten, Microsoft-Project-Dateien zu übernehmen. Managern von
Gruppenprojekten wird auf der Internetseite des Herstellers empfohlen, zum kostenpflichtigen „Project-on-Demand“ zu greifen. OpenProj wird im Moment als Betaversion zum Download angeboten. In der Einführungsphase soll es auf Englisch, Französisch und Spanisch verfügbar sein. In Zukunft will Projity jedoch deutlich mehr Sprachversionen anbieten.

Groupware Zimbra veröffentlicht Desktop-Client

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Die Entwickler der webbasierten und Ajax-getriebenen Groupware
Zimbra haben eine neue Version ihres offline-fähigen Desktop-Clients
veröffentlicht. Zimbra Desktop [2] liegt für Linux, Mac und Windows vor. Mit der neuen Version 0.5 sollen nun neben E-Mails auch Kalender
offline genutzt werden können. Neben kleineren Änderungen wie einem
nahtloseren Umschalten zwischen Offline- und Online-Modus sollen vor
allem die Synchronisierung von Nachrichten zwischen Server und
Desktop-Anwendung sowie die Such-Funktionen verbessert worden sein. Zimbra bietet neben seinem Web-Client und der Desktop-Anwendung mit
Zimbra Mobile auch einen Push-Dienst für verschiedene Mobiltelefone
an.

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WikiaSearch soll Ende des Jahres online gehen

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Wikipedia-Gründer Jimmy Wales hat während der Open-Source-Konferenz OSCON den Kauf des Web-Crawlers Grub durch sein Unternehmen Wikia bekanntgegeben. Damit sei ein wichtiger Schritt getan, um die Open-Source-Suchmaschine WikiaSearch [3] Ende des Jahres an den Start zu bringen. Grub wurde von der Firma LookSmart entwickelt. Er durchsucht das Internet und indexiert die gefundenen Seiten nach dem Prinzip des Distributed Computing, nutzt also die ungenutzte Rechenleistung von weltweit verteilten PCs, die von den Nutzern freiwillig zur Verfügung gestellt wird. Um Grub zu verbessern, soll die Software Entwicklern frei zugänglich gemacht werden. Ähnlich wie bei der freien Online-Enzyklopädie Wikipedia will Jimmy Wales eine freie Suchmaschine schaffen, die auf Open-Source-Komponenten beruht und durch die Unterstützung von Freiwilligen getragen wird. Die Suchergebnisse sollen auf offenen
computergestützten Algorhythmen und der redaktionellen Unterstützung
durch Nutzer beruhen.

Open-Source-Oscars vergeben

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Die Gewinner der zweiten Community Choice Awards der Open-Source-Plattform Sourceforge [4] wurden mit dem Thingamagoop (siehe Foto) von Beep Lab ausgezeichnet. Rund 1,6 Millionen registrierte Nutzer waren aufgerufen, ihre Favoriten in elf Kategorien zu wählen. 7-Zip und Firebird räumten jeweils zwei Awards ab. Das Archivprogramm gewann die Kategorien „Bestes Projekt“ und „Bestes technisches Design“, die relationale Datenbank Firebird siegte als „Bestes Projekt für Unternehmen“ und als „Projekt mit dem besten Anwender-Support“. Einen Überraschungssieger gab es im Feld „Bestes neues Projekt“. Hier haben die User das schon seit 2002 auf der Open-Source-Plattform veröffentlichte eMule gewählt. Laut Sourceforge-Community-Manager Ross Turk gibt es deshalb einen zweiten Gewinner, das noch nicht so lange verfügbare Launchy, ein Application-Launcher für Windows. Die Sieger in den anderen Kategorien heißen: Audacity als „Bestes Projekt für Multimedia“; Azureus als „Hilfreichstes Projekt“; phpBB als „Bestes Kommunikations-Projekt“; phpMyAdmin als „Bestes Tool für Systemadministratoren“; ScummVM als „Bestes Projekt für Spieler“ und TortoiseSVN als „Bestes Tool für Entwickler“.

Google Pack integriert StarOffice statt OpenOffice

Google
und Sun haben einen weiteren Schritt ihrer Partnerschaft angekündigt.
Ab sofort enthält das Google Pack [5] StarOffice – und nicht wie von vielen
erwartet das komplett quelloffene OpenOffice. Der im Jahr 2000 von Sun veröffentliche Quellcode von StarOffice ist
Grundlage für OpenOffice. Im Gegensatz zu OpenOffice kostet StarOffice
als kommerzielles Paket in der Standard-Version allerdings rund 60
Euro. Über das Google Pack steht StarOffice für den Privatgebrauch gratis zur Verfügung. Google Pack ist eine Auswahl nützlicher, kostenloser Basis-Software
wie Firefox, Adobe Reader, Skype oder der Bildbetrachter Picasa, aus
der sich Anwender nach Belieben ein Download-Paket zusammenstellen
können. Google erweitert seine Auswahl durch die Integration von
StarOffice unter anderem um Applikationen für Textverarbeitung,
Tabellenkalkulation und Präsentation.

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Microsoft rückt näher an Open Source

Microsoft hat in letzter Zeit gleich mehrfach im Zusammenhang mit Open Source von sich Reden gemacht. Während der Open-Source-Konferenz OSCON wurde bekanntgegeben, dass Microsoft seine Shared-Source-Lizenzen von der Open Source Initiative (OSI) zertifizieren lassen will. Sollte das gelingen, wären die Lizenzen als offizielle Open-Source-Lizenzen anerkannt. Darüber hinaus hat Microsoft während der OSCON mit microsoft.com/opensource [6] eine neue Website vorgestellt, auf der die Open-Source-Aktivitäten des Software-Giganten gebündelt dargestellt werden sollen. Außerdem hat Mircosoft im Bereich Software eine Kooperation mit SpikeSource geschlossen. Der Anbieter von Open-Source-Anwendungen für Unternehmen will die Software in seinem Portfolio, darunter Lösungen für Business Intelligence (JasperSoft), Content Management (Drupal) , CRM (Centric CRM), Kollaboration (Open X-Change) und Dokumenten-Management (Alfresco), für die Windows-Plattform zertifizieren lassen. SpikeSource-Kunden sollen dadurch die angebotenen Lösungen unabhängig von ihrer Betriebssystem-Plattform nutzen können.

Fedora 7 als Plattform für Open-Source-CD

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Seit der LinuxWorld in San Francisco ist die erste LiveContent-CD [7] von Creative Commons auf Basis der Linux-Distribution Fedora erhältlich. Die CD enthält Open-Source-Software und dynamische Multimediainhalte, die unter der Creative-Commons-Lizenz stehen. Als Betriebssystem bootet Fedora 7 direkt von der LiveContent-CD. Laut Red Hats Community-Engineer Jack Aboutboul verfügt die Fedora 7 über einen neuen Entwicklungsprozess, der die Erstellung individueller Distributionen und Appliances vereinfacht. Es sei schön, dass die Creative Commons diese Möglichkeit nutzt, um Software und Inhalte mit freien Lizenzen für jeden anzubieten. Die CD enthält unter anderem Audio-, Video-, Bild- und Textinhalte. Vom Desktop aus sollen Anwender freie und offene Inhalte ausprobieren und mehr über Unternehmen wie Jamendo, Blip.tv, Flickr und andere erfahren können, die kreative Gemeinschaften durch Sammelplattformen und Such-Werkzeuge unterstützen. Quelloffene Anwendungen wie OpenOffice, The Gimp, Inkscape und Firefox sind ebenfalls auf der CD enthalten.

Ubuntu 8.04 wird nächste LTS-Version

Der Gründer der Firma Canonical Mark Shuttleworth hat die nächste Ubuntu-Version [8] mit Long Term Support (LTS) angekündigt. Auf der „Ubuntu Live“-Konferenz in Portland/Oregon nannte er April
2008 als Release-Termin für Ubuntu 8.04 LTS. Die LTS-Versionen von Ubuntu sind vor allem für den
Unternehmenseinsatz interessant, weil sie einen längeren
Support-Zeitraum als die üblichen Releases bieten. Vor etwa zwei Jahren wurde
mit Ubuntu 6.06 die erste LTS-Version veröffentlicht. Der Rhythmus von zwei Jahren soll laut Shuttleworth auch in Zukunft eingehalten
werden. Auch andere Open-Source-Projekte rief er erneut zu einem
regelmäßigeren Release-Rhythmus auf. Dadurch werde freie Software für
Kunden und den Handel attraktiver.

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