Die wichtigsten Tipps, Tricks und Gefahren beim Linkaufbau: Suchmaschinen: Ranking verbessern mit Links
Websites mit zahlreichen Verweisen von anderen Seiten genießen bei Suchmaschinen ein entsprechend großes Vertrauen. Wer mehr Links hat, steht aber nicht generell weiter oben. Denn die Betreiber bekannter Suchmaschinen arbeiten stetig daran, ihren Algorithmus zur Klassifizierung von Websites zu verbessern. So werden beispielsweise Strategien entwickelt, um gekaufte oder getauschte Links zu erkennen.
Grundlagen des Linkbuilding
Professioneller Linkaufbau („Linkbuilding“) verfolgt deshalb immer das Ziel, den Linkaufbau „natürlich“ aussehen zu lassen. In der Praxis haben sich dazu einige Regeln und besonders empfehlenswerte Strategien herausgeschält.
Auf den Linktext achten: Um unter bestimmten Suchbegriffen gefunden zu werden, sollte eine Website genau unter diesen Begriffen verlinkt werden. Um ein gutes Ranking unter dem Suchbegriff „Auto“ zu erreichen, empfiehlt es sich also, eine Website unter diesem Begriff zu verlinken. Um die Natürlichkeit zu wahren, sollte man seine Seite zudem unter Synonymen, in diesem Fall also Automobil, Kfz usw. verlinken.
Themenrelevanz bevorzugen: Links von themenähnlichen Websites haben einen besonders positiven Effekt auf das Ranking einer Seite. Bekannte Suchmaschinen erkennen das Thema einer Website und stufen Links zu völlig themenfremden Websites ab.
Contentlinks sind besser als Footerlinks: Gekaufte oder getauschte Links werden oft an den Rand einer Website oder in den Footer verbannt. Damit ein Verweis für Suchmaschinen natürlich wirkt, sollten Links immer aus dem Content, also dem Text einer Seite, gesetzt werden. Freistehende Links oder Links auf Partnerseiten und in Linklisten werden stattdessen abgewertet und haben nur einen geringen Wert.
Links auch auf Unterseiten, nicht nur auf die Startseite: Beim Linkaufbau sollte man neben der Variation des Linktextes ebenfalls darauf achten, das Linkziel zu variieren. Links auf Unterseiten sind für einen natürlich wirkenden Linkaufbau unabdingbar. Das Verhältnis zwischen Startseitenlinks und so genannten Deeplinks sollte möglichst ausgewogen sein.
Das Linkalter spielt eine Rolle: Da gekaufte und gemietete Links zumeist nur über einen begrenzten Zeitraum gesetzt werden, entfaltet sich die Wirkung eines Links nicht sofort. Die volle Wirkung tritt erst nach einiger Zeit in Kraft. Drei bis sechs Monate sind hier ein Richtwert. Man sollte also darauf achten, Links dauerhaft zu setzen.
Reziproke Links sind weniger wertvoll: Gegenseitige Verlinkungen sollten vermieden werden. Konkretes Beispiel: Wenn Seite A zu Seite B linkt, sollte Seite B nicht zurück auf A linken. Der Effekt einer Verlinkung lässt sich maßgeblich steigern, wenn man Webseiten über mehrere „Ecken“ verlinkt. Bei einer gegenseitigen Verlinkung gehen die Suchmaschinen davon aus, dass die Links getauscht wurden.
„Schlechte Nachbarschaft“ meiden: Um keine böse Überraschung zu erleben, sollte man sich von Inhalten wie Erotik, Gewalt und ähnlichem distanzieren. Bestimmte Seiten werden von Suchmaschinen als bedenklich eingestuft – ein Link von solch einer Seite kann unter Umständen mehr Schaden als Nutzen bringen. Man sollte beachten, dass bei der Beurteilung von Inhalten zumeist amerikanische, also vergleichsweise harte Reglementierungen gelten.
Ansatzpunkte des Linkbuilding
Artikel- und Webverzeichnisse: In letzten Zeit werden immer mehr Webkataloge und Artikelverzeichnisse abgestraft. Viele Links von derartigen Websites sind mittlerweile wertlos bzw. werden an Wert verlieren. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, sich auf einige wenige und thematisch passende Anbieter zu beschränken.
Linktausch: Auch beim Linktausch sollte man sich auf Websites desselben Themenbereiches konzentrieren. Als Faustregel für die Beurteilung von potenziellen Linkpartnern gilt, dass die Seite unter dem im Linktext enthaltenen Begriff gut gelistet sein sollte.
Linkkauf bzw. -miete: Da Links immer weniger freiwillig gesetzt werden, ist der Kauf bzw. das Mieten von Links in einigen Fällen unumgänglich. Hierbei sollte man beachten, dass der Kauf bzw. Verkauf möglichst verdeckt bleibt. Handelt es sich um offensichtlich gekaufte oder gemietete Links, wird auch hier die Website abgestraft.
Nützliche Websites zum Thema
Abschließend einige Tipps für Prüftools, Übersichten und weiterführende Inhalte. Wer es zum Beispiel mit Einträgen in Artikelverzeichnisse probieren möchte, findet eine gute Auflistung nach Domainstärke auf artikelverzeichnisse.com [1]. Wer sich hingegen für Webkataloge interessiert, bekommt eine ausführliche Liste auf nxplorer.net [2].
Bevor man einen Linktausch eingeht, empfiehlt es sich, die beteiligten Seiten zu überprüfen. Zudem ist es immer eine gute Idee, konkurrierende Seiten zu analysieren. Das geht beispielsweise auf linkdiagnosis.com. Ist man Linkpartnerschaften eingegangen, muss man sie regelmäßig überprüfen. Manch einer entfernt den Link nach einiger Zeit oder die Eckdaten der Website haben sich verändert. Um hier den Überblick zu behalten, empfiehlt sich database-search.com.
Wer noch mehr lesen möchte, findet online eine Menge Informationsquellen. Eine gute Möglichkeit ist zum Beispiel Brandon Hopkins Artikel „66 Ways to Build Links“ [3], in dem er Möglichkeiten beschreibt, an Links zu kommen. Weitere Tipps gibt es im Artikel „131 Link Building Strategies“ auf SearchEngineWatch [4]. Und ein umfangreiches, deutschsprachiges Tutorial zum Thema Linkaufbau ist bei seo-united.de zu finden [5].
Wer sich mit anderen austauschen will oder Fragen hat, kann auf webmasterpark.net vorbeischauen. Hier gibt es ein lebendiges Webmasterforum, unter anderem mit dem Themenschwerpunkt „Linktausch“.
Fazit
Linkbuilding ist eine der wesentlichen Maßnahmen einer erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung, gleichzeitig aber auch der Hauptgrund für die immer schlechter werdende Qualität einiger Suchmaschinen. Wer beim Linkbuilding Fehler macht, wird unter Umständen abgestraft und in den Suchergebnissen zurückgesetzt. Die effektivste Art des Linkaufbaus ist die Bereitstellung von hochwertigen Inhalten. Wenn man seinen Besuchern und damit auch den Suchmaschinen qualitativ gute und aktuelle Inhalte anbietet, passiert der Linkaufbau oft von ganz allein.
Tolle Infos! Great Job!
Ein Tipp für Linkaufbau ist auf jeden Fall auch Twitter! Wenn man mehrere Twitterprofile mit dem Link oder Deeplink zu seiner Seite aufbaut dann muss man nur ein bisschen warten und der Pagerank des Twitterprofils steigt auf 4 oder 5 (ich habe allein 11 Pagerank 5 Twitterprofile – die ich nutze um neue Seiten zu pushen). Der Profillink in Twitter ist do-Follow! Aber auch Links in Tweets sind gut um die eigene Seite zu promoten.
Davon unabhängig habe ich auch gute Erfolge mit intensiven Bookmarking (Do-Follow) erzielt.