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Joomla im Social Web: Twitter, Facebook und Co. an Joomla anbinden

Um die Zahl der Website-Besucher zu erhöhen, sind Blogs und News ein hilfreiches Mittel. Doch mit regelmäßigen Artikeln auf der eigenen Website ist es nicht getan. Erst wenn Besucher sie kommentieren können und die Artikel sich im Social Web verbreiten, etwa bei Twitter oder Facebook, können sie die gewünschte Sogkraft entfalten. Wir zeigen, wie leicht man eine Joomla-Standard-Website aufmotzen kann – auch optisch.

4 Min. Lesezeit
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Dank schickem Template, Schnittstellen zu Twitter und Facebook und einer Kommentar-Funktion lädt diese exemplarische Joomla-Website ihre Besucher dazu ein, aktiv zu werden.

Dank schickem Template, Schnittstellen zu Twitter und Facebook und einer Kommentar-Funktion lädt diese exemplarische Joomla-Website ihre Besucher dazu ein, aktiv zu werden.

Präsentiert man eine Firma im Netz, werden zum Firmenprofil meist Leistungen und Referenzen beschrieben. Für den Erstbesucher sind das oft genau die Informationen, die er wünscht, doch für einen weiteren Besuch sind solche Informationen meist zu schwach. News und aktuelle Fachartikel können den Traffic erhöhen, eine sinnvolle Verbreitung im Social Web verstärkt diesen Effekt zusätzlich.

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Ein Experiment soll zeigen, wie aus einer optisch wenig ansprechenden Website – eine Joomla-Standardinstallation mit Beispielinhalten – eine ansprechende Website wird, die ihren Besuchern erlaubt, die Artikel als RSS-Feed zu abonnieren, sie bei Twitter und Facebook zu verbreiten und Kommentare zu verfassen [1].

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RSS

RSS-Feeds binden Besucher an die Website und informieren komfortabel über neue Beiträge.

RSS-Feeds binden Besucher an die Website und informieren komfortabel über neue Beiträge.

Mit jeder Standardinstallation von Joomla können die Beispielinhalte nicht nur per HTML über den Browser angezeigt werden, sondern stehen auch als RSS-Feed zur Verfügung. Diese lassen sich mit diversen Software-Readern leicht abonnieren, sodass der Besucher nicht jedesmal die Website aufrufen muss, um nachzusehen, ob sich etwas getan hat. Dabei sollte man sich nicht ausschließlich auf die Browser-Funktion zum Abonnieren verlassen, denn je prominenter man auf den Feed hinweist (z. B. über ein großes Symbol auf der Website), desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher den Feed abonnieren.

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Twitter

Mit dem Plugin „Twitter articles plugin“ [2], zu finden in der Bibliothek der Erweiterungen unter joomla.org, lässt sich das CMS so erweitern, dass Besucher sämtliche Beiträge leicht twittern können. Nach dem Download muss das Plugin im Joomla-Backend nur noch installiert werden. Dazu geht man auf „Erweiterungen > Installieren/Deinstallieren“. Als „Packetdatei“ wählt man das Plugin. Ein Klick auf „Datei hochladen & installieren“ installiert es, unter „Erweiterungen > Plugins“ noch aktivieren, fertig. Ab sofort kann jeder Artikel bei Twitter mit Titel und Link bekanntgemacht werden.

Facebook

Auch die Brücke zu Facebook ist schnell geschlagen. Das Modul „Facebook Share“ [3] bietet diesen Service. Installiert wird es wie gehabt über „Erweiterungen“ im Backend. Danach ist es unter dem Namen „Facebook Share“ zu finden unter „Erweiterungen > Module“. Die Parameter des Moduls sollte man wie folgt einstellen:

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Parameter Einstellung
Aktiviert: Ja
Position: right
Menüs: Aus Liste auswählen
Menüauswahl: Alle außer Startseite

Unter „Modulparameter“ hat der Administrator zudem die Möglichkeit, den Linktext und die Linkfarbe zu ändern.

Disqus

Über Disqus können Besucher Kommentare zu einem Artikel schreiben.

Über Disqus können Besucher Kommentare zu einem Artikel schreiben.

Disqus ist ein englischsprachiger Webdienst, der es ermöglicht, komfortabel Kommentare zu einem Artikel zu verfassen, sprich: eine Diskussion zu eröffnen. Hat man sich unter disqus.com einen Account besorgt, kann man eine Website, auf der die Kommentarfunktion freigeschaltet werden soll, registrieren („Register a New Site“). Dort gibt man dann die URL, den Namen und eine Kurzform davon an. Im nächsten Schritt wird die Sprache festgelegt. Hier hat man die Möglichkeit, formales (Sie) oder informales (Du) Deutsch zu wählen. Danach wird die Registrierung der Website beendet.

Ein Hinweis zu Joomla leitet einen zum Plugin „Disqus Comment System“ [4]. Mit Hilfe dieser Erweiterung können Website-Betreiber die Kommentarfunktion von Disqus einbinden. Im Backend installiert man es wieder über „Erweiterungen > Installieren/Deinstallieren“. Unter „Erweiterungen > Plugins > Disqus Comment System“ sollte man folgende Parameter einstellen:

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Parameter Einstellung
Aktiviert: Ja
Your Disqus Subdomain http://kurzname.disqus.com
Display a counter/anchor link Nein

Nun kann jeder Besucher die Artikel kommentieren, wahlweise als Gast oder wenn vorhanden mit einem Disqus-Account.

Eine ansprechende Gestaltung

YOOtheme stellt ansprechende Templates gegen ein Entgelt zur Verfügung. Für diesen Artikel wurde das „Explorer Template“ gewählt. Ist das Template heruntergeladen, lässt es sich genauso wie zuvor die Erweiterungen installieren. Über den Template-Manager unter „Erweiterungen > Templates“ wählt man anschließend das Template „yoo_explorer“ aus und legt es als „Standard“ fest. Über die Parametereinstellungen „Template Color“ wählt man zudem die Vorlage „Blogging“. Alle anderen Einstellungen können unangetastet bleiben.

Fazit

Mit einem schicken Template und den richtigen Erweiterungen lässt sich aus einer unspektakulären und wenig ansprechenden 0815-Joomla-Website im Standard-Layout ein ansprechender Webauftritt gestalten, der es Besuchern leicht macht, mit dem Website-Betreiber ins Gespräch zu kommen und interessante Beiträge im Social Web zu verbreiten.

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5 Kommentare
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Dein t3n-Team

heischo

hallo,
grundsätzlich ein interessanter ansatz – was spätestens seit web2.0 „lege artis“ sein sollte.
was mich etwas irritiert, ist die empfehlung zu einem externen diskussionsanbieter, wenn dies auch innerhalb von joomla möglich ist. bei grundlegenden änderungen innerhalb des cores bis hin zum neu-aufsetzen des system, wird dann die erneute korrekte integration zu den einzelnen artikeln wahrscheinlich sehr schwierig – bis hin zu unmöglich.

vg heischo

Antworten
Alexander Schmidt

Disqus bietet einen sehr umfangreichen Service, den bisherige Kommentar-Komponenten vermissen lassen. So ist es z. B. möglich – wie in einem Forum – Moderatoren zu benennen, die auf Kommentare antworten. Auch besticht Disqus durch seine gute Handhabung. Wer z. B. einen Account bei Disqus, Twitter oder OpenID hat, ist Herr über seine Kommentare. Durch das kleine Plugin von Joomlaworks ist es schnell für alle Artikel oder ausgewählte Artikel integriert. Die Konfiguration findet dann über den Disqus-Account statt.

Antworten
mr-bezahlte-umfragen

Hallo! Guter Artikel. habe versucht auch gleich was einzubauen auf meiner Seite. Besonders über die Kommentarfunktion freue ich mich, denn die verfügbaren Joomla Kommentar Komponenten haben so viele Quelltext-Fehler, dass einem Google herunter stuft. Habe aber ein paar schnelle Fragen! Welche Module/Plugins verwendest Du auf dieser Seite ganz rechts oben (Newsletter, RSS, Follow Twitter und Facebook)? Gleiche Frage zu Facebook und Twitter neben Überschrift und die Leiste mit Kommentar, Facebook etc. zwischen Überschrift und Artikel-Text. Die neben der Überschrift – sind das die aus diesem Artikel? Würde mich über eine kurze Antwort sehr freuen. Vielen Dank und Grüße

Antworten
Marcel Klein

Hallo,
ich wusste gar nicht da es zu der Zeit schon Clickbaiting gab. Wie mache ich meine Joomlaseite schöner? => Kauf dir ein schickes Template. In den Kommentaren stellt sich dann noch heraus das der Autor keine Ahnung von der eigenen Seite hat, wenn es ums gleiche Thema geht. Das ist leider keine gute Werbung, daher würde ich den Artikel (Da er auch schon komplett überholt ist) einfach mal deaktivieren.

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Alexander Schmidt

Danke für den Kommentar. Diese Seite (t3n.de) läuft unter WordPress. Der hier geschriebene Artikel handelt von Joomla!. Das sind zwei unterschiedliche Systeme. Welche Plugins und Module unter Joomla laufen, beschreibe ich ja im Artikel, aber welche Plugins und Module hier unter WordPress laufen, da muss ich leider passen. Vielleicht einfach den Seitenbeitreiber mal anschreiben. Kontakt: http://yeebase.com/kontakt/

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