- Initializr 2: HTML5-Grundgerüst
- Tiki-Toki: Timelines online erstellen
- Tweet Library: Twitter-Archiv
- Google Page Speed Service
- Ultimate CSS Gradient Generator
- Remote for Airfoil
- The Wall: Bilder-Slider erstellen
- App.net: Vertriebsplattform für Apps
- Jigoshop: WordPress Shop-Plugin
- Adobe Edge: HTML5 Webanimationen
- Kaywa QR-Code Generator
- Google APIs & Developer Products
- Summify: News organisieren
- Tweet Nest: Backup für Tweets
- Skeleton: CSS- und JavaScript-Toolkit
- Crocodoc: Kollaborativ Dokumente bearbeiten
Web-Fundstücke
Initializr 2: HTML5-Grundgerüst
Basierend auf HTML5 Boilerplate, einem Template von Paul
Irish und Divya Manian, generiert Initializr [1] für Entwickler ein Grundgerüst, das man als Vorlage für den Start eines Webprojekts nach aktuellen Standards nutzen kann. Der Entwickler kann nach Belieben einzelne Komponenten wie jQuery oder Server-Konfigurationsdateien hinzuwählen und sich so eine Menge Arbeit ersparen. Aus der gewünschten Konfiguration generiert Initializr einen ZIP-Ordner, in dem die benötigten HTML-, CSS- und JavaScript-Dateien bereits in funktionierender Ordnerstruktur vorliegen.
Tiki-Toki: Timelines online erstellen
Tiki-Toki [2] ist eine webbasierte Anwendung, mit der man grafisch ansprechende
interaktive Timelines erstellen kann. Innerhalb weniger Minuten können
Nutzer Tagebücher, Lebensläufe, Projekte oder ähnliches mit Tiki-Toki
im Browser visualisieren. Dabei erlaubt die Anwendung den Zugriff auf Flickr für Bilder sowie YouTube und Vimeo für Videos. Jede Timeline
bekommt ihre eigene URL, so dass man seine Ergebnisse schnell verbreiten kann. Der kostenlose „Free Account“ ist auf eine Timeline
begrenzt. Die drei kostenpflichtigen Accounts bieten neben mehr
Timelines weitere Funktionen wie das Einbinden in eigene Websites und
Gruppeneditierungsfunktionen.
Tweet Library: Twitter-Archiv
Mit der iPad-App Tweet Library [3] kann man Tweets retten, bevor sie aus Twitters Suchindex fallen und damit verloren gehen. Mit der Anwendung kann man ein lokal
durchsuchbares Archiv von Tweets, Favoriten und Retweets erstellen,
in dem man außerdem zueinander gehörende Tweets in die gewünschte Ordnung bringen kann. Benutzerdefinierte Filter ermöglichen es,
ausgewählte Tweets zu gruppieren oder auszublenden. Darüberhinaus lässt
sich Tweet Library als Twitter-Client mit einigen nützlichen Features
wie speicherbaren Suchen und Listen, Linkverkürzung vor dem Posten und einem Konversations-Überblick verwenden.
Google Page Speed Service
Wer die Ladezeit seiner Website von Google verkürzen lassen will, der muss sich lediglich beim Page Speed Service [4] anmelden und den DNS-Eintrag seiner Website zu Google umleiten. Page
Speed schreibt dann den Code der Website zwecks Performancesteigerung um
und liefert die Inhalte anschließend über Googles Server an die Nutzer
aus. Leistungssteigerungen im Bereich von 25 bis 60 Prozent sollen
möglich sein. Derzeit ist der Page Speed Service kostenlos für eine
limitierte Anzahl von Webmastern verfügbar, über ein Formular kann man sich dafür bewerben.
Ultimate CSS Gradient Generator
Wie bereits der Name vermuten lässt, eignet sich der Ultimate CSS Gradient Generator [5] dafür, Farbverläufe in CSS-Code übersetzen zu lassen. Das Webtool erlaubt dem Designer, aus einer Vielzahl von Verlaufstypen auszuwählen, die er mit Schiebereglern beliebig hinsichtlich Farbton, Sättigung, Helligkeit und Abstufung weiter anpassen kann. Während man sich den gewünschten Verlauf wie in Photoshop zusammenstellt, erstellt der Generator das entsprechende CSS, das man direkt kopieren und verwenden kann.
Remote for Airfoil
Mit der iPad-App „Remote for Airfoil“ [6] können Anwender die über die Audio-Streamingsoftware Airfoil
synchronisierten Geräte vom Tablet aus steuern. Die App erlaubt es, die
Lautstärke jedes einzelnen Lautsprechers zu regeln, einzelne Geräte zu
deaktivieren und gibt einen Überblick darüber, was gerade gespielt wird.
Außerdem lässt sich zwischen verschiedenen kompatiblen Audio-Quellen hin und her schalten,
unter anderem iTunes, VLC Player, QuickTime, RealPlayer und Spotify.
The Wall: Bilder-Slider erstellen
Mit dem JavaScript-Plugin The Wall [7] für das Framework Mootools kann man aufwändige und optisch ansprechende Slider erstellen. Man kann sich die Funktionsweise ähnlich vorstellen wie zum Beispiel bei Google Maps: Es gibt ein Fenster mit fester Größe, in dem man Inhalte mit der Maus in alle Richtungen hin und her ziehen kann. Die Inhalte liegen quasi auf einem endlosen Gitternetz. Alternativ dazu kann man The Wall auch als Bildergalerie nutzen, in der die einzelnen Elemente zum Beispiel horizontal oder vertikal weitergeschoben werden können.
App.net: Vertriebsplattform für Apps
Im Android Market oder in Apples App Store haben Entwickler wenig Möglichkeiten, ihre Anwendungen individuell darzustellen, Interaktionen zu tracken oder Monitoring durchzuführen. App.net [8] ist eine Plattform, die sowohl iOS- als auch Android-Entwicklern eben diese Features bietet, um eigene Anwendungen effizienter vermarkten zu können. Entwicklern haben mit dieser Plattform zum Beispiel die Möglichkeit, eigene Landingpages für ihre Apps zu bauen, benutzerdefinierte Download Widgets zu verwenden und erfolgskritische Daten zu tracken.
Jigoshop: WordPress Shop-Plugin
Einen Onlineshop innerhalb von 15 Minuten mit einem kostenlosen Plugin aufzubauen, klingt nach dem Traum eines jeden E-Commerce-Interessierten. Mit der seit Mai 2011 im WordPress Repository erhältlichen Erweiterung Jigoshop [9] wird dieser Traum zur Realität. Voraussetzung sind lediglich eine bestehende WordPress-Installation, PHP ab Version 5.2.4 und MySQL ab 5.0 sowie zwei weitere Module zur Anbindung an ein Zahlungsgateway. Jigoshop besticht unter anderem mit One-Step-Checkout, filterbaren Produkten, Widgets, Short Codes und umfangfreichen Berichtsfunktionen.
Adobe Edge: HTML5 Webanimationen
Nachdem sich Adobe in der Debatte um den technischen Standard für
Webanimationen lange Zeit dem hauseigenen Flash verschrieb, hat das
Unternehmen nun mit Edge [10] ein Tool herausgebracht, das Webanimationen mit HTML5, CSS3 und
JavaScript erstellt. In der Vorschauversion der Anwendung können die
Bildformate GIF, JPEG, PNG und SVG verarbeitet werden, weitere wie zum Beispiel Video- und
Audio-Formate sollen folgen. Mittels eines auf jQuery basierenden
Frameworks erlaubt Edge dann, Inhalte zu importieren, diese mit Text zu
kombinieren und über eine Timeline zu animieren.
Kaywa QR-Code Generator
Mit der flächendeckenden Verbreitung von Smartphones rücken QR-Codes [11] wieder verstärkt in den Fokus. Die Barcode ähnlichen zweidimensionalen Matrizen lassen sich gut dafür einsetzen, in der Offline-Welt zu digitalen Inhalten im Web zu verlinken. Die Webanwendung Kaywa QR-Code Generator übernimmt dazu die Aufgabe URLs, Texte, Telefonummern oder vorgefertigte SMS-Nachrichten in QR-Code zu übersetzen.
Google APIs & Developer Products
Interessant für Entwickler dürfte die wie ein Periodensystem
aufgebaute Übersicht über die „Google APIs & Developer Products“ [12] sein. Wie in der Chemie ist auch das Google-Periodensystem in
verschiedene Gruppen eingeteilt. Farblich unterschiedlich markiert sind
zehn verschiedene Kategorien, beispielsweise „Mobile“, „Search“, „Data
APIs“ oder „Ads“. Klickt man auf eines der 96 Elemente, gelangt man
in einem neuen Tab zu einer Übersicht über das gewählte Produkt
beziehungsweise die API.
Summify: News organisieren
Täglich prasseln hunderte neue Tweets, Feeds, Blog- und Facebookbeiträge auf uns nieder. Alles zu lesen ist nahezu unmöglich. Summify [13] übernimmt die Aufgabe, alle eingehenden Informationen an einer Anlaufstelle bereitzustellen, wobei unwichtige Beiträge herausgefiltert werden. Auf Basis von Shares, Likes und Tweets eines Beitrags sowie durch eine Analyse der eigenen Lesehistorie wird identifiziert, welche Nachrichten als lesenswert eingestuft werden. Summify gibt es als Web- und iPhone-App sowie als E-Mail Service.
Tweet Nest: Backup für Tweets
Tweet Nest [14] ist eine Anwendung für den eigenen Webserver, die ein
anpassbares und durchsuchbares Archiv sowie Backup für Tweets bietet. Die
Anwendung ermöglicht, beliebig weit in der Zeit zurückgehen zu können. Das gilt für einen selbst, aber auch für andere Twitter-Nutzer.
Dabei werden Tweets, aber
auch Retweets, geographische Angaben sowie Links zu Orginal-Tweets
wiedergefunden. In einer Monatsansicht kann man alle Tweets auf einen
Blick einsehen und Bilder werden als Thumbnails gezeigt. Ein
Balkendiagramm visualisiert die Anzahl von Tweets, Retweets und
Antworten für jeden Tag.
Skeleton: CSS- und JavaScript-Toolkit
Mit dem Hype um Smartphones und Tablets gewinnt
skalierbares Webdesign stark an Bedeutung. Um dem gerecht zu werden,
bietet sich die Nutzung von Skeleton [15] an,
einer Sammlung von CSS- und JavaScript-Dateien. Basierend
auf einem 960er-Raster passen sich die Skeleton-Module flexibel an
unterschiedliche Displaygrößen an. Mit im Toolkit enthalten sind
Interface-Elemente wie Formulare, Buttons oder Tabs. Skeletonläuft in allen gängigen Browsern.
Crocodoc: Kollaborativ Dokumente bearbeiten
Crocodoc [16] ist ein Web-Tool, mit dem man Dokumente wie PDFs, Bilder oder Texte hochladen kann, um diese mit Kommentaren, Hervorhebungen, Zeichnungen und anderen Markierungen zu versehen. Die Anwendung macht sich dabei die technischen Möglichkeiten von HTML5 und CSS3 zu Nutze und so gelingt es, Dokumente ungeachtet des Programms mit dem sie erstellt wurden, im Browser kollaborativ und in Echtzeit zu bearbeiten. Dokumente kann man außerdem in die eigene Website integrieren sowie über eine API in Web-Apps einbinden. Fertig bearbeitete Dokumente lassen sich als PDF herunterladen.