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Blueprint vereinfacht rasterorientierte CSS-Layouts

Das neue CSS-Tool Blueprint unterstützt Webdesigner seit kurzem dabei, rasterorientierte Layouts mit wenig Zeitaufwand umzusetzen. Es besteht aus lediglich fünf Dateien und soll die oft komplizierte Entwicklung eines Designrasters mit CSS erleichtern. Das vom norwegischen Studenten Olav Bjørkøy entwickelte und frei verfügbare Tool setzt sich von Template-Systemen wie YAML dadurch ab, dass es die freie Platzierung des Inhalts in einem Designraster (Grid) ermöglicht. Gleichzeitig bringt es zahlreiche Textformatierungen für ein typografisch ansprechendes Aussehen und ein Druck-Stylesheet mit. Das vorgefertige Grid der Beispielseite hat eine fixe Weite von 960 Pixeln und ist in 14 Spalten aufgeteilt. Das Raster kann aber individuell angepasst werden. Weitere Details zur Funktionsweise des neuen CSS-Framework, das sich noch im Anfangsstadium befindet, beschreibt ein Tutorial auf der Website des Autors.

Neue Version von Yahoos Ajax-Bibliothek YUI

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Yahoo hat eine neue Version seiner Open-Source-Ajax-Bibliothek YUI [3] veröffentlicht. Version 2.3.0 bringt neben 250 Bugfixes und Verbesserungen vor allem einen Rich Text Editor (RTE) mit. Der RTE kann mit Hilfe der freien JavaScript-Bibliothek YUI in eigene Webprojekte eingebunden werden, ähnlich wie der RTE TinyMCE. Der „YUI RTE“ getaufte Editor befindet sich derzeit noch in der Betaphase, unterstützt nach Angaben von Yahoo aber schon alle gängigen Browser. Um das Kerndesign klarer vom Präsentationsdesign zu trennen, wurde mit der Version 2.3.0 auch die Nutzung von Skins ermöglicht. Die CSS-Definitionen werden jetzt separat abgelegt, sodass man sein eigenes Design einfacher bestimmten Elementen zuordnen kann. Zudem ist es so einfacher, Designs an andere Nutzer weiterzugeben. Mit „Color Picker Control“ bringt YUI 2.3.0 außerdem eine komfortable Farbauswahl, mit der sich unter anderem RGB und Hex-Werte setzen lassen. Joe Hewitt, Firefox-Gründer und Firebug-Autor, hat darüber hinaus in der letzten Woche sein neues Projekt „iUI“ vorgestellt. iUI ist eine JavaScript- und CSS-basierte Ajax-Bibliothek, die es Entwicklern erlauben soll, Webanwendungen für iPhones schnell zu erstellen. In Yahoos YUI Theater steht hierzu ein 15-minütiges Video [4] bereit.

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Tibco veröffentlicht freie Ajax-Mashup-Software

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Der amerikanische Software-Hersteller Tibco hat mit PageBus [5] eine Ajax-Mashup-Software auf Open-Source-Basis veröffentlicht. PageBus dient der Kommunikation zwischen verschiedenen Ajax-Komponenten und soll Entwicklern die Verknüpfung von bestehenden Ajax-Applikationen und -Services erleichtern. Tibco will die jetzt freigegebene PageBus-Technologie auch der OpenAjax Alliance (OAA) zur Verfügung stellen, damit sie in den OpenAjax Hub integriert werden kann. Die mehr als 70 Mitglieder der OAA, darunter Google, IBM, die Eclipse Foundation, Mozilla, Adobe und Microsoft, arbeiten an der Interoperabilität von Ajax-Applikationen und der Verbreitung von offenen Standards rund um Ajax. Eines ihrer wichtigsten Projekte ist die Entwicklung des sogenannten OpenAjax Hub, einem Standard-Set von grundlegenden JavaScript-Funktionen. Tibco bietet PageBus auf seiner Website als Open-Source-Software unter der BSD-Lizenz zum freien Download an.

Drupal Association bekommt OpenID-Award

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Im Rahmen der O’Reilly Open Source Conference (OSCON) wurde die Drupal Association [6] mit dem OpenID-Award ausgezeichnet. Gemeinsam mit Plone und Dotnetnuke gehört das Content Management System Drupal zu den ersten Gewinnern des Awards. Der Grund für die Auszeichnung ist die Implementierung des
OpenID-Systems in die demnächst erscheinende Version 6 des Content
Management Systems. OpenID ist ein dezentrales Single-Sign-On-System zur
Benutzeridentifizierung. Anwender können sich mit Hilfe Ihrer
Kontodaten bei einem OpenID-Server auf beliebigen
OpenID-unterstützenden Webseiten anmelden. Das lästige Anlegen von
Benutzerkonto und -passwort für neue Webseiten und Dienste kann so
umgangen werden.

Mambo 5 baut auf CakePHP

Die Entwickler von Mambo haben angekündigt, dass ihr Content Management System in Zukunft auf das PHP-Framework CakePHP setzen wird. Daher wird es nach Erscheinen der kommenden Version 4.7 einen Versionssprung auf Mambo 5 geben. Mambo begründet den radikalen Schnitt damit, dass der alte Code bei geplanten Features wie erweiterten Access Control Lists (ACL), der N-Level Content Organisation oder dem Multi-Site Management deutlich an seine Grenzen stoße. Eine Neuentwicklung basierend auf CakePHP gebe die Möglichkeit, die Software komplett neu zu entwerfen. Für CakePHP spreche, dass es sich schnell entwickle sowie reif und reich an Funktionen sei. Zudem sorge die Unterstützung durch eine offizielle Vereinigung (Cake Software Foundation) für Zukunftssicherheit und den nötigen Community-Gedanken. Wann Mambo 5 erscheint, ist bisher nicht absehbar. Version 4.7 soll nach der Veröffentlichung jedoch so lange weitergepflegt werden, bis Version 5 erscheint.

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ARD und ZDF: Digitale Zukunft mit Open Source?

Der Online-Chef der Tagesschau, Jörg Sadrozinski, hält einen Open-Source-Ansatz bei der Internetexpansion von ARD und ZDF für möglich. Im aktuellen Medium-Magazin [8] gibt er einen Ausblick auf die digitale Zukunft der öffentlich-rechtlichen Sender. Wie sueddeutsche.de-Chefredakteur Hans-Jürgen Jakobs im Streitgespräch mit Sadrozinski vorschlug, sollten andere Internetseiten die von ARD und ZDF ins Netz gestellten Radio- und TV-Inhalte übernehmen dürfen, ohne dafür bezahlen zu müssen. Der Content sei schließlich bereits über die Gebühren finanziert. Sadrozinski verriet in der Diskussion dazu: „Solche oder ähnliche Überlegungen gibt es durchaus bei uns im Haus.“ Vorher müssten die Öffentlich-Rechtlichen jedoch Urheberrechts-Probleme lösen. Für ihre Online-Offensive wollen ARD und ZDF zukünftig das auf 0,75 Prozent vom Gesamt-Etat begrenzte Budget erhöhen und die Aktivitäten ausbauen. Beide Rundfunkanstalten haben die Absicht, ihr gesamtes Informationsangebot im Internet zur Verfügung zu stellen und zum Teil mit exklusiven Beiträgen zu ergänzen.

Deki kombiniert Wiki und Webentwicklungsplattform

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Das Software-Unternehmen Mindtouch hat unter dem Namen „Deki Wiki Hayes“ eine neue Version des Open-Source-Ablegers seines Wikis „Deki“ veröffentlicht. Die Software soll eine Kombination aus Wiki und Plattform zur Webentwicklung im Team bieten. Mindtouch beschreibt seine Software als ein CMS-Webframework – ähnlich wie Drupal, Mambo oder Joomla – das jedoch als Wiki daherkommt. Deki Wiki Hayes soll Entwicklern, Administratoren und Anwendern auf einfache Weise ermöglichen, Wiki-Funktionalitäten für neue Webanwendungen zu nutzen oder sie in bestehende zu integrieren. Deki Wiki besitzt dazu neben klassischen Wiki-Funktionalitäten auch eine bidirektionale API sowie eine auf Apache Lucene basierende Suche. Anwendern bietet Deki Wiki Hayes einen WYSIWYG-Editor zum einfachen Editieren und Erstellen von Inhalten. Darüber hinaus sollen Anwender in der Lage sein, das Wiki nach eigenen Wünschen anzupassen und mit verschiedenen Services wie Flickr oder YouTube zu erweitern. Auf opengarden.org, der Community-Plattform von Mindtouch, haben die Entwickler zwei Videos hinterlegt, die die Funktion der neuen Version vorstellen.

Social Websites selbst gemacht

Im Web 2.0 entstehen täglich neue soziale Netzwerke, für jede noch so kleine Zielgruppe. Besonders für Social Websites mit überschaubarer Größe gibt es mittlerweile zahlreiche Open-Source-Systeme, die das Entwickeln eines eigenen Auftritts a là Digg, MySpace oder Del.icio.us erleichtern. Bei Websites mit Bewertungssystem für Nachrichten, Videos und Podcasts lohnt sich ein Blick auf Pligg [10]. Das PHP- und MySQL-basierte System ermöglicht Besuchern, interessante Websites und Blogeinträge einzutragen, über die andere Besucher abstimmen. So entsteht eine Liste mit nützlichen Inhalten, die auf den Bewertungen der Nutzer beruht. Im Bereich sozialer Netzwerke lohnt ein Blick auf die Systeme Elgg und PHPizabi. Dienste mit Fokus auf Bookmarks lassen sich mit GetBoo und Scuttle erstellen. Die Links zu allen Systemen sind via Softlink auf der T3N-Website erreichbar.

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