Tesla muss die Bauarbeiten in Grünheide schon wieder unterbrechen. Konkret geht es um den Einbau von Maschinen in der Lackiererei und Rodungsarbeiten, wie zuerst der Tagesspiegel berichtete und wie das Brandenburgische Landesumweltministerium gegenüber der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.
Sicherheitsleistung für möglichen Rückbau
Weil die endgültige Genehmigung für den Bau noch nicht vorliegt, baut Tesla aktuell auf Grundlage einzelner Ausnahmegenehmigungen. Das geschieht unter der Voraussetzung, dass die Baumaßnahmen wieder rückgängig gemacht werden, sollte das Projekt am Ende doch nicht genehmigt werden.
Fristverlängerung bis Anfang Januar
Deshalb muss Tesla eine Sicherheitsleistung von 100 Millionen Euro für einen möglichen Abriss hinterlegen. Eigentlich war die Frist dafür der 17. Dezember, so der Tagesspiegel. Einen Tag vorher hatte Tesla demnach eine Verlängerung beantragt. Die Begründung: Interne Abstimmungen und Prozesse seien noch nicht abgeschlossen. Jetzt hat Tesla eine Fristverlängerung bis zum 4. Januar bekommen.
Die Umweltverbände Nabu und Grüne Liga hatten Anfang Dezember erst einen kurzfristigen Rodungsstopp für eine Waldfläche vor Gericht erstritten.