Panasonic verkündet Serienstart für Teslas Batterie 4680 mit höherer Kapazität
Panasonic zeigte einen Prototypen und kündigte die Produktion der 4680-Batterie an, das berichtet das Wall Street Journal. Das Unternehmen nahm in diesem Jahr die Testfertigung der 80 Millimeter hohen Energiespeicher mit 46 Millimeter Durchmesser in Angriff. Ab März 2022 soll die Serienproduktion für Tesla beginnen. Die Leistungsdaten übertreffen die momentan verbauten 1865 (Model S und X) sowie 2170 (Model 3 und Y) bei Weitem. So sei deren Kapazität um den Faktor 5 höher. Das soll dafür sorgen, dass weniger Batterien benötigt werden, um dasselbe Leistungsniveau zu realisieren. Ursprünglich sollte die 4680 „nur“ die vierfache Leistung der Vorgänger erreichen. Tesla plant, mit der 4680 die Batteriekosten zu halbieren. Bis 2030 will der Elektroautomarktführer die Produktion um das Hundertfache steigern.
Panasonic-Aktie reagiert positiv
Panasonic gab bei der Präsentation an, man plane nicht, billigere Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien (LFP) für Elektroautos zu produzieren. Das Ziel der neuen 4680 sei, die Verbindung mit Tesla zu vertiefen. Reuters berichtet, das Engagement komme zu einem Zeitpunkt, an dem Tesla zusätzliche Lieferverträge mit LG Chem und dem chinesischen Zulieferer CATL abgeschlossen habe. Die Panasonic-Aktie legte nach der Verlautbarung um 4,86 Prozent zu. Auch die Tesla-Aktie schloss im Plus. Ihr Wert stiegt um rund einen Prozentpunkt.