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5 Anti-Neujahrsvorsätze, mit denen du 2020 mit deinem Unternehmen durchstartest

Neujahrsvorsätze … Überall das gleiche Thema. Eigentlich will man davon nichts mehr hören. Man nimmt sich vor, nächstes Jahr aber wirklich durchzustarten. Dann kommt es aber doch wieder ganz anders.

Von Tanja Lenke
4 Min.
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(Foto: Shutterstock)

Wenn der Jahreswechsel naht, sind viele dabei, fleißig Neujahrsvorsätze auszubrüten. Regelmäßig ins Fitnessstudio gehen, endlich strukturierter zu arbeiten, wirklich den Podcast zu starten oder den Jahresumsatz endlich zu verdoppeln – wir alle haben Dinge, die wir vor uns herschieben, und ein neues Jahr scheint wie der perfekte Moment, um den Reset-Button zu drücken und dieses Mal wirklich (!) alles anders zu machen.

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Die Realität ist oft sehr ernüchternd. Ein bis zwei Wochen zieht man das Programm gut durch, dann kommt der Alltag dazwischen. Und das war es dann auch schon mit den guten Neujahrsvorsätzen. Das neue Jahr beginnt direkt mit einem Misserfolg. Man fühlt sich noch schlechter als vorher. Neujahrsvorsätze setzen einen unter Druck, demotivieren und geben einem das Gefühl zu versagen, denn einhalten kann man sie nur selten.

Dabei vergessen viele: Wer zu streng mit sich ist, wird langfristig keinen Erfolg haben. Deshalb: Weg mit den Neujahrsvorsätzen und her mit den Anti-Neujahrsvorsätzen! Die helfen nämlich, das eigene Business nach vorn zu bringen, ohne dabei zu versagen oder sich schlecht fühlen zu müssen. Hier sind die fünf wichtigsten Anti-Neujahrsvorsätze:

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1. Fokussiere dich darauf, was du wirklich willst

Wo willst du mit deinem Unternehmen hin, welche Dinge machen dir wirklich Spaß? Und welche nicht? Es geht dabei nicht nur um Aufgaben an sich, sondern auch um deine Zielgruppe, um deine Routinen und um deine Ziele. Was willst du wirklich? Vergleiche dich nicht mit anderen, mit ihren vermeintlichen Erfolgen oder ihren Arbeitsabläufen.

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Ist deine Zielgruppe die, mit der du am liebsten arbeitest? Funktioniert die Routine, die du entwickelt hast, für dich gut und willst du sie optimieren, weil du denkst, dass du dir die Zeit nicht nehmen kannst? Was für andere gut funktioniert, muss nicht für dich gut funktionieren. Und es ist auch in Ordnung, wenn du länger für Dinge brauchst als andere, oder jemand schon weiter ist mit seinem Unternehmen als du. Hauptsache, du hast Freude an deinem Business und machst es wirklich leidenschaftlich gern.

2. Arbeite deine persönlichen und beruflichen Werte heraus

Sich intensiv mit den Werten zu beschäftigen, kann ein echter Game-Changer sein. Durch das Konzentrieren auf fünf Dinge, die einem wirklich wichtig sind, kann man Entscheidungen treffen, die sich auch wirklich gut anfühlen und die auf dein größeres Ziel einzahlen. Deine Werte können wirklich alles sein: Hilfsbereitschaft, Integrität, Harmonie, Struktur, Selbstbestimmtheit, Seriosität, es sind keine Grenzen gesetzt. Versuche herauszufinden, auf welche fünf Werte du nicht verzichten kannst. Hast du sie gefunden, können sie dir etwa dabei helfen, passende MitarbeiterInnen zu finden, Kooperationsanfragen abzulehnen, die sich vielleicht nicht gut anfühlen, Aufgaben zu priorisieren und noch viel mehr. Es lohnt sich!

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3. Such dir Gleichgesinnte

Gemeinsam sind wir wirklich stärker. Vernetze dich mit Menschen, die dich motivieren, dich accountable halten und dich immer wieder aus deiner Komfortzone holen, ohne dich dabei unwohl fühlen zu lassen. Gleichgesinnte können virtuelle Co-WorkerInnen sein, Coaches oder Business-Freunde. Wenn man selbstständig ist, ist man oft allein. Es hilft, sich mit anderen auszutauschen, um neue Dinge zu wagen oder endlich Dinge anzugehen, die man schon lange vor sich herschiebt. Es fühlt sich einfach gut an, nicht allein zu arbeiten.

4. Sieh Scheitern und Misserfolge als Teil deines Erfolgs an

Nicht selten fühlt sich das erste Jahr der Selbstständigkeit eher nach Scheitern und Misserfolg als nach der richtigen Entscheidung an. Die Ausgaben überstiegen oft die Einnahmen und vielleicht kaufen auch nur wenige dein Produkt. Wichtig ist es, erst einmal zu lernen, wie man die potenziellen Kunden richtig anspricht und wie man auf die bestehenden Kunden besser hören kann. Du musst lernen, zu unterscheiden, was deine Kunden wollen und was sie wirklich brauchen und wie du ihnen mit deiner Expertise oder deinem Produkt gut zur Seite stehen kannst. Das erste Gefühl von Scheitern und Misserfolg ist nie umsonst, Es zeigt dir, in welche Richtung du gehen musst. Und nebenbei bemerkt: Du bist mit deinem „Scheitern“ in guter Gesellschaft: Steve Jobs, Oprah, Walt Disney – sie alle mussten Rückschläge einstecken und waren an einem Punkt, an dem viele aufgegeben hätten. Aber sie haben aus ihren Fehlern gelernt und der Rest ist Geschichte.

5. Belohne dich selbst

Wie oft lobst du dich selbst oder gönnst dir einfach mal etwas Gutes? Lass mich raten: nicht besonders oft. Als Angestellte eines Unternehmens willst du doch, dass deine Vorgesetzte dich lobt, wenn du etwas gut gemacht hast, oder? Also sei doch gut zu dir selbst! Selfcare ist das Zauberwort 2020.

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Du siehst: Du brauchst keine Neujahrsvorsätze, um mit einem positiven Mindset Dinge anzugehen. Veränderung fängt bei dir selbst an und zwar nicht mit harter Arbeit, sondern bei den guten Dingen im Leben. Experimentiere herum, probier dich aus, sei nicht so streng zu dir selbst und mach vor allem, was dir Spaß macht.

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