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Sascha Lobo und breites Bündnis fordern: „Freier Code für freie Bürger“
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Saskia Esken, SPD-Bundestagsabgeordnete: „Ich kann es nur unterstützen, dass mit öffentlichen Mitteln geförderte oder finanzierte Software offen lizenziert sein soll, damit die Öffentlichkeit sie einsehen, aber auch weiterentwickeln und einsetzen kann. Die gängige Befürchtung, Marktteilnehmer könnten mit offenliegender Software anstrengungsloses Einkommen erzielen, lässt sich dabei leicht widerlegen: Ähnlich wie bei Open Data ergibt sich eine wirtschaftliche Vermarktbarkeit erst dann, wenn ein Mehrwert angeboten wird, hier zum Beispiel mit der Implementation der Software in Systemarchitekturen und Abläufe, durch Adaption an spezifische Bedürfnisse, aber auch durch Wartung und weiteren Service. Traditionell verspricht Open Source zudem, durch maximale Offenheit und Überprüfbarkeit Sicherheit und Vertrauen zu generieren. Gerade in Zeiten lernender Maschinen im Kontext automatisierter Entscheidungssysteme, deren Algorithmen nicht mehr statisch codiert sind, braucht es ein hohes Maß an Transparenz und Überprüfbarkeit, um Akzeptanz zu ermöglichen. Wir müssen deshalb auch neue Formen der Transparenz entwickeln, die die Zieldefinition und Zieltreue eines ADM-Systems ebenso dann umfasst wie Struktur und Inhalt von Trainingsdaten und Daten, die einer Entscheidung zugrunde liegen.“
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