Ulf Buermeyer, Vorstandvorsitzender der
Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V.:
„Der Staat ist dem ‚IT-Grundrecht‘ verpflichtet und muss die Integrität
und Vertraulichkeit informationstechnischer Systeme in unserem Land
schützen. Insbesondere dann, wenn staatliche Stellen selbst Software
entwickeln und einsetzen, muss diese hohen Sicherheitsanforderungen
genügen. Offene Quellcodes bieten dafür die beste Garantie, denn so
können Sicherheitslücken am einfachsten gefunden und geschlossen werden.
Von der verbesserten Software profitiert zudem nicht nur eine einzelne
Behörde, sondern alle Bürger*innen ebenso wie andere öffentliche
Stellen. Letztlich ist Open Source aber auch eine Frage der
Gerechtigkeit: Was die Allgemeinheit über Steuern bezahlt hat, sollte
die Allgemeinheit auch frei nutzen können.“
Foto: Daniel Moßbrucker
