Das US-Justizministerium hat keine Einwände gegen den geplanten Zusammenschluss von Outbrain und Taboola. Das geht aus übereinstimmenden Medienberichten hervor. Die zwei Firmen hatten 2019 angekündigt, fusionieren zu wollen. Nachdem sie dafür grünes Licht von den US-Behörden erhalten haben, steht jetzt aber noch das Okay der britischen Wettbewerbshüter aus.
Großbritanniens oberster Fusionswächter Joel Bamford hatte Ende Juni gewarnt, dass ein Zusammenschluss der beiden Unternehmen zu einem verringerten Wettbewerb führen könnte, was letztlich zu Lasten der Verlagsbranche ginge. Jetzt liegt es an Outbrain und Taboola, auch die Bedenken der britischen Wettbewerbshüter zu zerstreuen.
Outbrain und Taboola: Ihr Erfolg beginnt da, wo der Artikel aufhört
Outbrain und Taboola dürften den meisten Web-Surfern bekannt sein. Beide betreiben Werbeflächen, die in aller Regel unterhalb von Artikeln eingebunden werden. Für Publisher entsteht dabei kaum Aufwand. Kritiker bemängelten in der Vergangenheit allerdings immer wieder, dass über die Plattformen auch unseriöse Inhalte beworben werden. Dennoch nutzen einige der größten Publisher der Welt die Angebote der zwei Firmen.
Outbrain und Taboola verbindet nicht nur ihr nahezu identisches Produkt: Beide Firmen wurden in Israels Startup-Metropole Tel Aviv gegründet und haben ihren Firmensitz später in die Werbehauptstadt New York verlegt. Nach der Fusion soll der bisherige Taboola-Chef Adam Singolda die Führung übernehmen. Die mit dem Zusammenschluss entstehende Firma hätte mehr als 2.000 Angestellte und mehr als 20.000 Kunden in über 50 Ländern der Welt.
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Dein t3n-Team
Taboola und Outbrain ist eine Scam- und Spam-Schleuder. Wer die auf der Webseite einbindet um Geld zu verdienen ist entweder Gehirnamputiert oder kriminell (oder beides).
Kein Wunder, dass die auf allen Müllseiten, Axel Springer allen voraus, vertreten sind.