Schon länger wird der E-Transit von Ford mitgenannt, wenn es um potenzielle Konkurrenten für angekündigte Stromer im Pickup- oder Transporterbereich geht. Jetzt hat der US-Konzern seinen Elektro-Kastenwagen offiziell gemacht. Der E-Transit, der auf eine entsprechende Plug-in-Hybrid-Version folgt, soll im Frühjahr 2022 auf den Markt kommen – und damit um rund ein Jahr früher als noch Ende 2019 verkündet.

E-Transit-Käufer sollen aus 25 verschiedenen Versionen – basierend auf drei Radständen und zwei Dachhöhen – auswählen können. Unterschiede gibt es dann etwa bei der Länge, der Zahl der Sitzplätze oder der maximalen Nutzlast. Die Nutzlast reicht je nach Modell von bis zu 1.616 Kilogramm und bis zu 1.967 Kilogramm. Allen gemeinsam ist aber die eingebaute Batterie mit einer Kapazität von 67 Kilowattstunden. Damit soll eine Reichweite von bis zu 350 Kilometer (nach WLTP-Standard) erreicht werden können.

Der Elektromotor hat eine Spitzenleistung von 198 Kilowatt (269 Pferdestärken) und ein Drehmoment von 430 Newtonmeter. Ein spezieller Eco-Fahrmodus soll die den Energieverbrauch um acht bis zehn Prozent verringern. Dabei werden Höchstgeschwindigkeit und Geschwindigkeit begrenzt.

Darüber hinaus bietet Ford nach eigenen Angaben eine Reihe von Ladelösungen. An Bord findet sich etwa ein 11,3-Kilowatt-Ladegerät, das den Akku innerhalb von gut acht Stunden vollladen kann. Wird der E-Transit mit 115 Kilowatt beladen, kann der Akku innerhalb von nur 34 Minuten von 15 auf 80 Prozent geladen werden. Zudem liefert das Fahrzeug Strom für den Anschluss von Elektrowerkzeugen.

Mit an Bord ist ein Zwölf-Zoll-Touchscreen für Kommunikations- und Entertainment-Anwendungen. Die Navigation soll über eine Cloudlösung gemanagt werden. Außerdem sind eine Reihe von Fahrassistenzsystemen verbaut, wie ein Geschwindigkeitsassistent. Auch ein Warnsystem für den toten Winkel sowie Spurwechsel und eine 360-Grad-Kamera mit einer Unterstützung für das Bremsen beim Rückwärtsfahren hat Ford dem E-Transit spendiert.