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Ohne Sicherheitsfahrer: Autox testet autonome Fahrzeuge auf Chinas Straßen

Autox, ein Automobilhersteller, der sich auf die KI-Steurung von Autos spezialisiert hat, schickt als erstes chinesisches Unternehmen Fahrzeuge ohne Sicherheitsfahrer in den regulären Straßenverkehr.

1 Min.
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(Foto: Autox)

Ab sofort wird es auf den Straßen der chinesischen Millionenstadt Shenzhen fahrerlose und komplett autonom gesteuerte Autos geben. Dafür sorgt das vier Jahre alte Startup Autox, das von Alibaba, Shanghai Motors und Mediatek unterstützt wird. Das Unternehmen setzt eine Flotte von insgesamt 25 unbemannten Fahrzeugen in der Innenstadt von Shenzhen ein. Dies ist das erste Mal, dass ein selbstfahrendes Auto in China ohne Sicherheitsfahrer oder via Fernsteuerung auf öffentlichen Straßen getestet wird.

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Nur fünf Monate nachdem Autox die Genehmigung erhalten hat, fahrerlose Tests zu starten, konnte das Unternehmen diesen Meilenstein erreichen. Für die Öffentlichkeit sind die Autos zunächst allerdings noch nicht zugänglich, solange sie sich in der Testphase befinden. Die Fahrzeuge von Autox sind mit einer selbst entwickelten Steuereinheit namens XCU ausgestattet, die laut Angaben des Unternehmens eine schnellere Verbindungsgeschwindigkeit und mehr Rechenleistung für die doch recht komplexen Szenarien auf Chinas Straßen bietet.

Unternehmen erhalten viel Unterstützung

Was chinesischen Städten wie Shenzhen zugutekommt, ist das hohe Interesse der Regierung und der lokalen Behörden daran, vermehrt auf autonome Fahrzeuge zu setzen. Städte in ganz China sind aktuell dabei, regulatorische Hürden zu überwinden, Subventionen anzukündigen und die nötige 5G-Infrastruktur aufzubauen. Wie ein Autox-Sprecher gegenüber Techcrunch bestätigt, kann sich das Startup auf die Unterstützung der örtlichen Regierung verlassen. „Shenzhen macht große Fortschritte bei der Gesetzgebung für selbstfahrende Autos“, sagt der Vertreter des Unternehmens.

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Neben Autox gibt es viele weitere Anbieter autonomen Fahrens, die sich in den verschiedenen chinesischen Großstädten niedergelassen haben und dort eng mit den lokalen Behörden und traditionellen Automobilherstellern zusammenarbeiten. Bekannt sind hier unter anderem noch Pony.ai und Weride in Guangzhou oder die Apollo-Flotte von Baidu in Peking. Den ersten großen Schritt hat jetzt jedoch Autox getätigt.

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Janix

Auf chinesischen Straßen testen ist gut; da kämpfen sich gerne Taxen lässig quer über die volle Querstraße bei roter Ampel und ausreichend Stau.
Gleichwohl ist das Prinzip des Autos auch ohne Fahrer komisch: Tonnen Blech für ein Menschlein; Feinstaub; Unfälle; Abgas; Platzverschwendung fahrend und stehend; Subventionenschlucker; …
Spätere Generationen werden uns wohl nicht verstehen, dass wir dafür den Planeten runtergeranzt haben.

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