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Chinas Waymo: Toyota steckt über 400 Mio. Dollar in Self-Driving-Startup Pony.ai

Toyota investiert weitere 400 Millionen US-Dollar in das chinesische Startup Pony.ai. Gemeinsam soll an Lösungen für autonomes Fahren nach Level 4 und 5 gearbeitet werden.

2 Min. Lesezeit
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Pony.ai verfügt über einen kompletten Stack für selbstfahrende Autos. (Foto: Pony.ai)

Mit der neuerlichen Großinvestition erweitert Toyota sein finanzielles Engagement beim chinesischen Startup Pony.ai. Im Rahmen der jüngsten Finanzierungsrunde beteiligte sich Toyota mit weiteren 400 Millionen an der insgesamt mit 462 Millionen Dollar bewerteten Kapitalrunde.

Pony.ai erreicht Marktbewertung von mehr als 3 Milliarden Dollar

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Pony.ai erreicht nun eine Gesamtkapitalausstattung von über 800 Millionen und eine Marktbewertung von über drei Milliarden Dollar. Damit hat sich die Marktbewertung seit dem vergangenen Oktober nahezu verdoppelt. Startups wie Pony.ai haben sich zu Lieblingen der Risikokapitalgeber gemausert.

Schon im letzten Jahr war der größte Autokonzern der Welt eine Partnerschaft mit dem amerikanisch-chinesischen Self-Driving-Startup eingegangen. Seitdem kommen die Testfahrzeuge für das Pony-System aus Toyotas-Luxusschmiede Lexus, wie Bloomberg berichtet.

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Pony.ai integriert Technik tief in Toyotas Lexus RX

Inzwischen arbeitet Pony intensiv an der Integration der eigenen Technik in die Systeme der eingesetzten Lexus-RX-Autos. Dabei entwickelt Pony nicht nur die Software, sondern auch den kompletten Hardware-Stack aus Lidar-Sensoren, Radar-Einheiten und Kameras selbst.

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Das mittelfristige Ziel der Entwickler besteht zunächst im zuverlässigen Erreichen des Selbstfahr-Levels 4, dem sogenannten hochautomatisierten Modus. Dieser kann in vordefinierten Fahrszenarien auf einen Fahrer verzichten. In allen anderen Szenarien muss dieser im Zweifel noch in das System eingreifen. Es ist in der Lage, ohne Fahrerreaktionen auch komplexe Anforderungen angemessen zu bedienen. Für seine Tests verfügt Pony.ai über die erforderlichen Erlaubnisse auf Strecken in Kalifornien, aber auch auf chinesischem Territorium, etwa in Peking.

Frische Finanzmittel sollen auch Smart-City-Konzepte hervorbringen

Langfristig will Pony.ai die Selbstfahrstufe 5, das vollautomatisierte Fahren, erreichen, bei der nicht einmal mehr Lenkrad und Pedale im Fahrzeug eingebaut sein müssen, weil der Computer das Fahrzeuge völlig autonom steuert.

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Mit den frischen Geldmitteln will Pony.ai zudem den Blick über das Auto hinaus richten und gemeinsam mit Toyota an Mobilitätsdiensten arbeiten, die die Smart City der Zukunft formen helfen, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Das ist Pony.ai

Das im Jahr 2016 von den ehemaligen Baidu-Angestellten James Peng und Lou Tiancheng gegründete Unternehmen hat sowohl in Kalifornien, wie auch in China einen Firmensitz und wird wegen dieser engen Verbindung zur Volksrepublik gern als „Waymo Chinas“ bezeichnet. Mitgründer Lou Tiancheng hat zudem bei Googles Self-Driving-Projekt gearbeitet, bevor es als Waymo ausgegründet wurde.

In der Marktbewertung liegen indes Welten zwischen Waymo und Pony.ai. Selbst konservative Banker bewerten Waymo mit mindestens 60 Milliarden Dollar. Progressive Banker sehen Waymo sogar im Bereich von 250 Milliarden Dollar.

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Passend dazu: Autonomes Fahren: Wie die deutschen Autohersteller Tesla abhängen wollen

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