Mit dem neuen Swift 3 verpasst Acer seiner Notebook-Serie erstmals ein OLED-Display und erweitert damit seine erst im Februar aktualisierte Modellreihe.
Neues Acer Swift 3 mit 14-Zoll-OLED-Display
Acers Swift 3 OLED verfügt über ein 14-Zoll-OLED-Display im 16:10-Format und WQXGA-Plus-Auflösung (2,8k). Es ist dem Hersteller zufolge nach VESA-DisplayHDR True Black 500 zertifiziert und soll „naturgetreue Bilder“ liefern; es unterstützt 100 Prozent der DCI-P3-Farbskala. Durch recht schmale Ränder um dem Bildschirm erzielt der Hersteller eine Screen-to-Body-Ratio von 92 Prozent.
Das Aluminiumgehäuse des Swift 3 OLED ist 17,9 Millimeter dünn und bringt 1,4 Kilogramm auf die Waage. Beim Touchpad setzt der Hersteller auf sogenanntes „OceanGlass“, das aus recyceltem Meeresplastik hergestellt wird und „beim Scrollen eine glatte, glasähnliche Haptik“ vermittelt.
Acer Swift 3 OLED mit Intel H-Serie
Das Swift 3 OLED wird von Intels Core-Prozessoren der 12. Generation der H-Serie mit Iris-Xe-Grafik angetrieben. Beim Speicher setzt der Hersteller auf PCIe-Gen4-SSD und bis zu 16 Gigabyte LPDDR5-Speicher. Das Notebook wurde nach Intels Evo-Standard verifiziert, was unter anderem bedeutet, dass es schnell aus dem Ruhezustand hochfährt. Bei der Laufzeit gibt Acer bis zu zehn Stunden an. Mittels schnellem Laden hat es, laut Acer, nach 30 Minuten am Netzteil eine Laufzeit von über vier Stunden.
Zur weiteren Ausstattung des Swift 3 OLED gehört Wi-Fi 6e sowie eine Full-HD-MIPI-Webcam. Die Webcam soll auch bei schlechten Lichtverhältnissen eine gute Videoqualität liefern, so der Hersteller. Mithilfe der „PurifiedVoice“-Technologie sei auch die Stimme des Nutzers oder der Nutzerin immer „laut und deutlich zu hören“. Die hintergrundbeleuchtete Tastatur verfüge zudem über ein Lufteinlassdesign, das acht bis zehn Prozent mehr Wärme ableite als eine Standardtastatur.
Neuauflagen von Acers Spin 3 und 5
Neben dem Swift 5 hat Acer auch seine Modelle Spin 3 und 5 mit Intels neuer Chipgeneration versehen. Die beiden Convertibles haben ein 14-Zoll-Touch-Display mit 16:10-Seitenverhältnis und WQXGA- beziehungsweise Full-HD-Auflösung an Bord. Das Swift 5 ist zudem Evo-zertifiziert.
Das Swift 3 OLED (SF314-71) soll im Laufe des Juli 2022 ab knapp 1.000 Euro auf den Markt kommen. Das Spin 5 (SP514-51N) ist laut Acer ebenso ab Juli erhältlich und soll 1.400 Euro kosten. Für das Spin 3 (SP314-55/N), das im Juni erhältlich sein soll, verlangt Acer ebenfalls ab 1.000 Euro.
Acer Concept D: Notebooks mit Top-Ausstattung
Wer etwas mehr Rechenleistung von seinen Notebooks verlangt, kommt bei Acer an der Concept-D-Reihe nicht vorbei. Die Notebooks Concept D5 und Concept D5 Pro sind für Kreative konzipiert und besitzen 16-Zoll-OLED-Displays mit 3.840 x 2.400 Pixeln und 16:10-Seitenverhältnis. Sie bieten eine 100 Prozent DCI-P3-Abdeckung, unterstützen das Pantone-Matching-System, HDR und eine Farbgenauigkeit von Delta 2<E.
Unter der Haube steckt Intels Corei7-12700H-Prozessor der 12. Generation und Nvidias RTX-Grafikprozessoren. Je nach Ausführung handelt es sich dabei um eine Geforce RTX3070 Ti oder in den Pro-Konfiguration (CN516-73P) um die stärkere RTX A5500. Beide Modelle enthalten bis zu 32 Gigabyte LPDDR5 SDRAM und bis zu zwei Terabyte PCIe Gen4 M.2 NVMe SSD-Speicher. Der große 99,98-Wattstunden-Lithium-Polymer-Akku soll eine Laufzeit von bis zu elf Stunden liefern.
Das Concept D5 (CN516-73G) soll im Juli ab knapp 3.400 Euro starten, das Pro-Modell (CN516-73P) erscheint laut Acer im August für ab 3.800 Euro.