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Langsam aber sicher: Der Tesla Bot hat das Laufen gelernt

Knapp ein halbes Jahr nach der ersten Projektvorstellung hat der Tesla Bot das Laufen gelernt. Seine Behäbigkeit dürfte einen ernsten Hintergrund haben: den Schutz der Menschheit.

Von Christian Weindl
1 Min.
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Letztes Jahr konnte er nur winken, jetzt läuft er schon: der Tesla Bot. (Bild: KLYONA/Shutterstock)

Bei Teslas alljährlichem Shareholder-Meeting hat CEO Elon Musk in einer Videopräsentation die Fortschritte des hauseigenen humanoiden Roboters Tesla Bot vorgestellt.

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Der Clip, den Mitarbeitende laut Musk erst am Vorabend des Treffens erstellt haben, zeigt unter anderem wie fünf Modelle durch eine Fertigungshalle marschieren – wenn auch sehr langsam.

Tesla Bot kann Bewegungsabläufe vom Menschen lernen

Was zunächst wie keine große Sache anmutet, zeigt deutliche Veränderungen seit dem AI Day vor sieben Monaten, bei dem das Projekt Tesla Bot erstmals vorgestellt wurde. Damals musste die Maschine laut The Verge noch von einem Gerüst gehalten werden und war zu nicht viel mehr in der Lage, als dem Publikum zuzuwinken.

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Laut Videopräsentation kann der Tesla Bot jetzt auch Gegenstände aufheben und dabei seine Feinmotorik so gut kontrollieren, dass ein rohes Ei die Berührungen unbeschadet übersteht. Zudem kann der Roboter seine Umgebung wahrnehmen und sich einprägen.

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KI-Lernen macht es ihm möglich, durch menschliche Bewegungen trainiert zu werden. Im Video legt der Tesla Bot nach Vorbild eines Mitarbeiters Gegenstände von einer Kiste in eine andere.

Tesla Bot: Langsamkeit zum Schutz der Menschheit?

Ziel des Projektes ist laut Hersteller zunächst, Arbeiter zu konstruieren, die „gefährliche, repetitive oder langweilige Aufgaben“ ausführen. Dabei greifen die Roboter auf die Hardware und Software zurück, die auch in Tesla-Fahrzeugen für den Autopiloten benutzt werden.

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Die leicht komisch wirkende Langsamkeit der Maschinen erfüllt wahrscheinlich einen ernsten Zweck: Laut Musk, der selbst der schnellen Entwicklung von künstlicher Intelligenz kritisch gegenübersteht, sollen die zur Friedfertigkeit programmierten Tesla Bots so gebaut sein, dass man im Notfall „vor ihnen davonlaufen, oder sie überwältigen kann“.

Der Tesla Bot ist nur eines von vielen humanoiden Robotermodellen, die künstlicher Intelligenz in Zukunft einen Körper zur Verfügung stellen sollen. So hat Microsoft erst kürzlich hohe Summen in ein norwegisches Robotik-Unternehmen investiert. Im Tech-Sektor ist der Wettbewerb um die Fertigstellung des ersten mechanischen Angestellten also in vollem Gange.

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