Anzeige
Anzeige
News

Dank Heuschreckenfühlern: Dieser Roboter hat einen Geruchssinn

Ein Forschungsteam in Israel hat einen riechenden Roboter erfunden. Mittlerweile erkennt die Maschine verlässlich unterschiedliche Gerüche. Die Erfindung hat jedoch noch Verbesserungspotenzial.

Von Hannah Klaiber
1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Riechen ohne Nase: Dieser Roboter erkennt Gerüche. (Foto: Screenshot Youtube Tel Aviv University)

Wissenschaftler:innen der Universität Tel Aviv haben einen Roboter mit Geruchssinn entwickelt. Dank eines biologischen Sensors kann die Maschine Gerüche erkennen und interpretieren, berichtet das Portal Neuroscience News.

Anzeige
Anzeige

Die Forschenden versprechen sich von ihrer Erfindung viel. Der Roboter mit der Spürnase könnte in der Zukunft bei der Erkennung von Sprengstoffen, Drogen, Krankheiten und vielem mehr eingesetzt werden, heißt es.

Roboter riecht quasi durch Fühler von Heuschrecken

Die Nase des Roboters funktioniert nicht ganz so einfach wie eine menschliche Nase. Es ist ein Zwischenschritt nötig, damit die Maschine Gerüche erkennen und zuordnen kann.

Anzeige
Anzeige

Die Forschenden entnahmen im ersten Schritt Wüstenheuschrecken ihre Fühler, um sie an ein elektrisches System anzuschließen. Nehmen die Fühler Gerüche wahr, erzeugen sie elektrische Signale, die sie über die Verbindung an den Roboter weiterleiten. Die weitergegebenen Signale wurden schließlich gemessen und ein lernfähiger Algorithmus hat die Impulse spezifischen Gerüchen zugeordnet, erklärt Engadget die Funktionsweise.

Die Wissenschaftler:innen brachten ihrem Roboter auf diesem Wege bei, acht unterschiedliche Gerüche eindeutig zu identifizieren. So kann die Roboternase mittlerweile Marzipan, Zitrone, Geranien und andere Geruchsmischungen erschnuppern.

Anzeige
Anzeige

Riech-Roboter eine wissenschaftliche Premiere?

Die Forschenden der Uni Tel Aviv sprechen im Zusammenhang mit ihrer Erfindung zwar von einer „wissenschaftlichen Premiere“, jedoch gab es bereits im vergangenen Jahr ein ähnliches Experiment, berichtet Engadget.

In einer Studie der Michigan State University wurden ebenfalls Heuschreckenfühler verwendet, damals um gezielt Krebszellen aufzuspüren.

Anzeige
Anzeige

Das Forschungsteam der Uni Tel Aviv räumte nach ihrem erfolgreichen Experiment ein, dass vom Menschen geschaffene Technologien immer noch nicht mit der Millionen Jahre alten Evolution mithalten können. Dies gelte insbesondere für die Geruchswahrnehmung.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige