Ohne Lenkrad und Bremse: Ford will bis 2021 selbstfahrende Autos auf die Straßen bringen
Ford plant selbstfahrenden Ridesharing-Dienst
Ford hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2021 eine Serie von selbstfahrenden Autos auf den Markt zu bringen. Dabei strebt der US-Autohersteller das zweithöchste Level der Fahrautonomie an, die Fahrzeuge sollen ohne Lenkrad und ohne Gas- und Bremspedale produziert werden. Die Autos will Ford in erster Linie nicht für den Privatbesitz, sondern als Ridesharing-Dienst anbieten.
Den gleichen Plan verfolgt unter anderem Uber, allerdings hat das Startup noch keinen Zeitplan dafür veröffentlicht. Und auch dessen Konkurrent Lyft soll an selbstfahrende Autos arbeiten. Google und BMW wollen ihre autonomen Pkws ebenfalls bis 2021 fertigstellen. Tesla-CEO Elon Musk schreibt in seinem neuen Masterplan davon, dass die Elektroautos seine Mitfahrer künftig abholen. Mit seiner Mission ist Ford also nicht allein, will aber die Technologieriesen bei der Entwicklung einholen.
Unterstützung von Startups im Silicon Valley
Um den Zeitplan einzuhalten, erhöht Ford die Investitionen in die Technologie. Der Konzern vergrößert sein Forschungszentrum im Silicon Valley und will bis Jahresende die Zahl der Mitarbeiter verdoppeln, derzeit arbeiten dort 130 Personen. Außerdem soll die Zahl der Testfahrzeuge auf 30 verdreifacht werden. Der Autobauer testet das autonome Fahrsystem mit seinem Modell Fusion.
Damit Ford mit Google, Uber und Apple konkurrieren kann, holt sich das Unternehmen auch Unterstützung von Startups. Mit 40 arbeite man bereits zusammen, weitere Investitionen sind geplant. Im Zuge seiner Offensive hat Ford vier Startups übernommen, unter anderem den Sensorenhersteller Velodyne, das Machine-Learning-Startup SAIPS und den 3D-Kartendienst Civil Maps.
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