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„Anzeige ist raus!“: Im letzten Jahr hat Google 3,1 Milliarden Ads geblockt

Google veröffentlicht im Rahmen des Ad-Safety-Reports Daten über Verstöße gegen die Werberichtlinien. Ein bestimmtes Thema hat dabei im letzten Jahr für besonders Furore gesorgt.

2 Min. Lesezeit
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Google-Logo. (Foto: Benny Marty / Shutterstock.com)

Google hat den neuen Ad-Safety-Report veröffentlicht, der alljährlich die Verstöße gegen die Werberichtlinien von Google zusammenfasst. Googles Ziel ist es, die Verbreitung von Bad Ads und unangemessenen oder schädlichen Onlineinhalten zu reduzieren, wohl wissend, dass Qualitätssicherung dazu beiträgt, dass Werbung sowohl seitens der Empfänger als auch der Werbetreibenden mehr Akzeptanz findet. Dabei ist beim Thema Google-Werbung ohnehin viel im Umbruch – es geht dabei um die Abkehr von der individualisierten Werbung.

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Insgesamt wurden nach Angaben von Google im vergangenen Jahr 3,1 Milliarden Anzeigen blockiert oder entfernt, weil sie gegen die Richtlinien verstoßen haben, und 6,4 Milliarden Anzeigen wurden eingeschränkt. Immerhin 1,3 Milliarden Publisher-Seiten wurden entfernt und auf mehr als 1,6 Millionen Publisher-Seiten mit schwerwiegenden Verstößen wurde die Anzeigenschaltung gänzlich gestoppt.

Aktualisiert und ergänzt hatte Google über 40 Richtlinien für Werbetreibende und Publisher, wobei speziell mehr als 99 Millionen Covid-bezogene Anzeigen blockiert wurden. Das war im vergangenen Jahr ein spezielles Thema, mit dem sich Aufmerksamkeit entgegen der Richtlinien erzielen ließ. Insgesamt wurden mehr als 1,7 Millionen Werbekonten wegen Richtlinienverstößen deaktiviert. Darüber hinaus teilt Google mit, man habe 867 Millionen Anzeigen blockiert oder entfernt, weil Google hier Cloaking-Versuche beobachtet habe. Und nicht zuletzt hat Google 101 Millionen weitere Anzeigen blockiert oder entfernt, weil sie gegen die geltenden Richtlinien für Falschdarstellungen verstoßen hätten.

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Google-Nutzer sollen mehr über Herkunft einer Anzeige sehen

Wie Scott Spencer, Vice President Ads Privacy & Safety, erklärt, wird der Ads-Safety-Report in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal veröffentlicht – und Google betont, man teile in diesem Jahr mehr Daten als je zuvor: „In diesem Jahr geben wir zum ersten Mal Informationen über eingeschränkte Anzeigen weiter – ein zentraler Bestandteil unserer Gesamtstrategie. Die Einschränkung von Anzeigen ermöglicht es uns, unseren Ansatz auf der Grundlage geografischer Gegebenheiten, lokaler Gesetze und unserer Zertifizierungsprogramme anzupassen.“ So würden zugelassene Anzeigen (etwa von Onlineapotheken oder Glücksspielveranstaltern) nur dort angezeigt, wo sie angemessen, reguliert und legal sind.

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Derzeit verifiziert Google Werbetreibende in mehr als 20 Ländern und veröffentlich auch den Namen und den Standort des jeweiligen Werbetreibenden jeder Anzeige in der Funktion „Über diese Anzeige“. Nutzer hätten so die Chance, herauszufinden, wer hinter einer bestimmten Anzeige steckt.

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Dein t3n-Team

Ingo Lechner, Thumbstr. 11, Bregenz

Das Verhalten von Google führt manchmal schon zu skurrilen Einschränkungen. Das mußten wir am eigenen Leib erleben. Wir vertreiben unter sinostar.at Partikelfiltermasken wie sie in jeder Lackiererei verwendet werden. Nur sind unsere halt bunt und zertifiziert und entsprechen dem Standard FFP2.

Klar, diese Masken werden auch von der Regierung als Schutz vor Corona empfohlen und zum Teil sogar vorgeschrieben.

Klar, diese Masken erfreuen sich grosser Beliebtheit auch bei Apotheken (an die wir in Großmengen verkaufen) und sogar in Spitälern, da halt auch dort das Personal etwas Farbe in den Alltag bringen möchte.

Es sind und bleiben aber „non medical“ Partikelfiltermasken.

Und trotzdem sperrt Google unsere Anzeigen.

Auch Einsprüche helfen nichts.

Da schießt Google weit über das Ziel hinaus – was wird demnächst gesperrt? Latex-Handschuhe (Nitril) weil sie nicht nur beim Reinigen des Haushalts hilfreich sind, sondern auch von Ärzten verwendet werden?

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