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Was sind Affiliate-Links – wann und wie setzt t3n.de diese ein?

Nicht nur Blogger – auch klassische Verlage setzen auf Affiliate-Links, um Geld zu verdienen – wir auch. Wie funktionieren die Links und wie setzt t3n.de diese ein?

Von Stephan Dörner
2 Min.
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So sieht das Schaumstoff-Logo bei t3n aus. (Foto: t3n.de)

Affiliate-Marketing ist eine „Form des webbasierten Marketings, bei der ein Anbieter im Internet auf seiner eigenen Website Werbeseiten anderer Firmen einbindet“ – so sperrig definiert das der Duden. In der Praxis bedeutet das: Eine Website verlinkt ein Produkt oder eine Dienstleistung und erhält dann eine kleine Provision, wenn ein Besucher etwas über diesen Link bestellt.

Die wohl bekanntesten Affiliate-Links sind jene, die auf Produkte bei Amazon verweisen. Was Blogger schon seit etlichen Jahren machen, wenn sie über Bücher oder andere Produkte berichten, wird auch bei Verlagsseiten zunehmend üblich.

Auch wir bei t3n.de setzen seit einiger Zeit verstärkt auf Affiliate-Links. Wir wollen dabei mit größtmöglicher Transparenz die Links selbst kennzeichnen und mit diesem Artikel erklären, wann und wie wir die Links verwenden. Aktuell werden sämtliche Links, bei denen eine Provision bei Bestellung an uns fließt, mit dem Hinweis „(Provisions-Link)“ gekennzeichnet. Zusätzlich erscheint beim Klick auf den Link ein Hinweisfenster, das erklärt, um was es sich dabei handelt.

Affiliate-Links sind keine Anzeigen

Wichtig ist dabei: t3n-Redakteure werden niemals ein Produkt empfehlen oder erwähnen, nur weil es ein Affiliate-Programm gibt. Der Redakteur schreibt den Artikel unabhängig davon, ob es Affiliate-Programme gibt und verlinkt grundsätzlich Produkte, Dienstleistungen und Startups – auch wenn kein solches Programm besteht. Derzeit arbeiten wir dabei mit der Firma Adgoal zusammen, die einen Großteil der Links umwandelt. Mit anderen Worten: In der Regel weiß der Redakteur gar nicht, aus welchen Links Affiliate-Links werden.

Eine Ausnahme ist der „t3n-Deal des Tages“: Hier sucht die Service-Redaktion Angebote heraus, die sich aus unserer Sicht besonders lohnen und setzen – unter den oben genannten Transparenzregeln – einen Affiliate-Link. Die Angebote werden dabei redaktionell ausgesucht. Wir präsentieren euch nur Deals, von denen wir glauben, dass es gute Angebote sind. Geld fließt nur bei Bestellung. Dieses Format gibt es auch in Form eines als „Anzeige“ gekennzeichneten „Sponsored Deal“, bei dem die Auswahl des Produkts nicht redaktionell erfolgt, sondern vom Kunden bestimmt wird.

Dabei ist wichtig zu wissen: Andere Artikel mit Affiliate-Links sind keine Anzeigen. Wer, wann und wie verlinkt und was geschrieben wird, wird rein redaktionell entschieden. Wir schreiben nicht besser oder schlechter über Produkte und Dienstleistungen als wir es sonst tun würden. Redakteure sind nicht angehalten, darauf zu achten, zu welchen Produkten es Affiliate-Links gibt. Bei Artikeln wie beispielsweise Marktübersichten werden auch solche Dienste und Produkte erwähnt, die kein Affiliate-Programm haben.

Wir hoffen, mit der Kennzeichnung zu einer größtmöglichen Transparenz im Affiliate-Markt beitragen zu können. Die Links sind für uns eine Möglichkeit, unsere Einnahmen auf eine breite Basis zu stellen. Wir verdienen Geld mit verschiedenen Werbeformate online und Print, als Anzeigen gekennzeichneten Sponsored Posts, unserem Job-Portal, unseren Abonnenten und dem Einzelverkauf des Heftes. Mit Affiliate-Links kommt eine weitere – derzeit noch schmale – Säule der Finanzierung dazu.

Wenn ihr dazu Anmerkungen oder Fragen habt, schreibt sie gerne in die Kommentare unter diesem Artikel oder an redaktion@t3n.de.

Kommentare (6)

Community-Richtlinien

Matthias

Es freut mich das t3n hier Transparenz zeigt und aktiv informiert. Das ihr Geld erwirtschaften müsst dürfte jedem klar sein, dass ihr es aber auch so transparent macht, macht euere Sympathie aus.

Alexander Fuchs, MBA

Schön, dass es bei t3n jetzt die Erkenntnis gibt, solche Provisionen transparent offen zu legen. Schöner wäre es jedoch gewesen, dass schon früher zu machen und nicht erst dann, wenn ihr nach zwei verlorenen Verfahren gegen die Black Friday GmbH vom Gericht dazu gezwungen werdet.

Stephan Dörner

Wir haben die Links immer schon kenntlich gemacht – inklusive Hinweis am Ende des Artikels. Das Wording wurde nur von (Affiliate-Link) auf (Provisions-Link) verändert. Und es gab bislang nur einen Gerichtstermin gegen die Black Friday GmbH. Die Hintergründe zu dieser Firma: https://t3n.de/news/black-friday-marke-wortmarke-abmahnung-769184/

Marco S.

Wow, finde ich persönlich gut. Dann sollte aber der Link neben dem Link stehen, wie ich hier lese.

Ich finde bei Bloggern ist es eine andere Geschichte. Ihr verfasst redaktionelle Inhalte und empfiehlt Produkte, die zur Verwirrung von Leser führen können, wenn er die Information zwischen Empfehlung nicht erkennt. Finde die Entscheidung großartig. L.G. Marco

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