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Airdrop-Prank mit Folgen: Flugzeug muss evakuiert werden

Keine gute Idee: Ein Teenager, eine Softair und ein paar unbedachte Airdrop-Fotos sorgen für die Evakuierung eines United-Airlines-Flugzeugs.

Von Teresa Rübel
1 Min.
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Der Airdrop-Prank ist ein Sicherheitsrisiko. (Foto: Andrey_Popov / Shutterstock)

Die Szene spielte sich am San Francisco Airport ab: Das Flugzeug mit dem Ziel Orlando war schon auf der Rollbahn und machte sich zum Abflug bereit, als mehrere Passagiere per Airdrop Bilder erhielten. Auf den Fotos war eine Airsoft-Waffe zu sehen, eine detailgetreue Spielzeugwaffe. Im Flugzeug Bilder einer Waffe zu erhalten, beunruhigte offensichtlich einige Passagiere, die diese dem Flugpersonal zeigten. Der Pilot stufte den Fall als Sicherheitsrisiko ein und alle Passagiere mussten das Flugzeug verlassen. Erst nach einer Durchsuchung des Flugzeugs und erneuten Sicherheits-Screenings konnten die Passagiere zurück an Bord. Die Sicherheitsmaßnahmen und die Durchsuchung des Flugzeugs führten zu einer dreistündigen Verspätung. Die Airline United bestätigte später, dass die Verspätung des Flugs wegen eines Sicherheitsproblems, das ein Kunde bereitet hatte, verursacht worden war.

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Der Vorfall wurde von Radiomoderator Christopher Beale auf Twitter verfolgt, dessen Mutter sich an Bord des Flugs 2167 von San Francisco nach Orlando befand. Seine Reaktion: „Warum sind Menschen so?“ Andere User:innen forderten Konsequenzen für den Jugendlichen, zum Beispiel einen Eintrag auf der „Flugverbotsliste für immer“, oder hofften, dass die Eltern die anfallenden Kosten für die Verspätung und die zusätzliche Sicherheitskontrolle übernehmen würden.

Airdrop-Pranks sind schon länger ein bekannter Scherz. Hier zwei harmlosere Beispiele:

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Um keine Bilder von Fremden per Airdrop zu erhalten, muss dies in den Einstellungen des iPhones festgelegt werden. Diese sind unter „Allgemein“ zu finden, dann weiter zu „Airdrop“ und „Empfangen aus“ wählen. Alternativ gibt es die Einstellung, dass nur Kontakte Dateien und Bilder per Airdrop schicken dürfen.

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Der Teenager durfte das Flugzeug nicht mehr betreten, obwohl ihm die Airsoft-Waffe auf den geteilten Bildern nicht gehörte und er sie nicht bei sich trug. Der Fall werde zurzeit von den Strafverfolgungsbehörden bearbeitet, sagte eine Sprecherin der United-Airline. Welche Konsequenzen dem Teen drohen, ist noch unklar.

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NanoPolymer

Mich beunruhigt eher das so viele die Einstellung für alle freigeben. Die scheinen ja geil drauf zu sein das ihnen wildfremde irgendwo einfach Bilder senden.

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