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Airdrop verrät eure Telefonnummer und E-Mail-Adresse

Apples Airdrop ist zwar praktisch, könnte Angreifern aber auch eure Telefonnummer und E-Mail-Adresse verraten. Die Daten werden zwar nicht im Klartext übertragen, laut Darmstädter Forschern können sie aber dennoch vergleichsweise einfach ausgelesen werden.

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Airdrop verrät persönliche Daten. (Foto: Aleksey Khilko / Shutterstock.com)

Mit Airdrop können Dateien oder Links auf einfache Art und Weise mit Apple-Geräten in der Umgebung geteilt werden. Standardmäßig ist Airdrop so eingestellt, dass die Daten nur mit bekannten Geräten geteilt werden. Dazu prüft das System die Telefonnummer oder E-Mail-Adresse des Geräts und gleicht sie mit dem eigenen Adressbuch ab. Das hat nach Ansicht von Forschern der Technischen Universität Darmstadt allerdings einen ungewollten Nebeneffekt: Laut den Wissenschaftlern könnten Angreifer auf die Art eure E-Mail-Adresse oder Telefonnummer auslesen.

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Zwar überträgt Airdrop die E-Mail-Adressen und Telefonnummern nicht im Klartext an Geräte in der Umgebung, sondern nur als Hash-Wert; laut den Darmstädter Forschern können aus diesen Hash-Werten aber vergleichsweise einfach die eigentlichen Daten ausgelesen werden. Nach Angaben der Wissenschaftler wurde Apple darüber bereits im Mai 2019 informiert. Reagiert habe der Konzern darauf jedoch nicht. Dementsprechend bleibt derzeit nur eine Deaktivierung der Funktion, wenn ihr sicherstellen wollt, dass eure Telefonnummer oder E-Mail-Adresse nicht von Unbekannten ausgelesen werden kann.

Airdrop: Forscher zeigen sichere Lösung für das Datenschutzproblem

Dass Airdrop auch ohne Preisgabe persönlicher Daten funktionieren könnte, beweisen die Darmstädter Forscher mit einer selbst-entwickelten Alternative namens Privatedrop. Die Software tauscht die für den Betrieb notwendigen Informationen über einen sicheren Verschlüsselungsmechanismus aus. So wird sichergestellt, dass Telefonnummern und E-Mail-Adressen nicht von Unbekannten ausgelesen werden können. Gleichzeitig funktioniert der Tausch von Dateien genauso komfortabel wie bei Apples Airdrop.

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Die Wissenschaftler haben einen Prototyp von Privatedrop auf GitHub veröffentlicht. Die Software ist für MacOS und iOS verfügbar. Weitere Details zu Privatedrop erläutern die Wissenschaftler in Form eines Papers, das als Vorabdruck verfügbar ist und im Rahmen des Usenix Security Symposiums im August öffentlich vorgestellt werden soll.

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