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Tim Cook: Apple übernimmt alle drei Wochen ein Unternehmen

Der Konzern kaufte in den vergangenen sechs Jahren im Schnitt alle drei Wochen ein Unternehmen. Zudem sprach CEO Tim Cook vor Aktionären über die Pandemie, Marktdominanz und die Perspektive Apples.

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CEO Tim Cook sprach über die Akqusitionswelle Apples. (Foto: dpa)


Beim jährlichen Treffen mit Aktionären, das nun virtuell stattfinden musste, stand Tim Cook Frage und Antwort. Dabei erzählte er etwa, dass Apple im Rahmen einer Akquisitionsoffensive rund 100 Unternehmen aufgekauft habe. „Der Fokus liegt auf kleinen, innovativen Unternehmen, die unsere Produkte ergänzen und sie vorantreiben“, erklärte er.

Die Aktionäre stimmten für einen neuen Vergütungsplan für Apple-Führungskräfte. Sollte der Konzern bestimmte Ziele erreichen, winken Cook etwa eine Million frischer Aktien. Er kündigte eine Erhöhung der Dividende an. Nach einer Rede über die Erfolge Apples im vergangenen Geschäftsjahr, etwa dem Rekord-Quartal im Weihnachtsgeschäft und den M1-Macs, stellte er sich den Fragen der Aktionäre.

Kartellbehörden umschifft

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Cook erklärte in Hinsicht auf Kartellüberprüfungen der US-Behörden, Apple besäße in keinem Markt eine dominante Position. „Dieser wettbewerbsorientierte Markt treibt uns alle dazu an, besser zu werden“, sagte er. Wenn eine Überprüfung fair laufe, würden solche Anschuldigungen nach einer vernünftigen Prüfung der Fakten in sich zusammenfallen. Apple übernimmt quasi nur Unternehmen, die weit unter der Schwelle liegen, bei der Regulierungsbehörden aufmerksam werden. Vorwürfe beschäftigen sich daher in erster Linie mit dem App-Store-Monopol des iPhone-Herstellers. Die EU will die Plattformen-Exklusivität daher mit ihrem neuen Digital-Gesetz aufbrechen.

Pandemie und Homeoffice

Auf die Arbeit während der Pandemie angesprochen, erzählte Cook, dass man jetzt fast seit einem Jahr hauptsächlich remote arbeite. Es sei ein enormer Vorteil, wenn Teams in Büros zusammenkommen, ist er sich sicher. Man habe mit der Zeit jedoch mehr und bessere Wege gefunden, um teamübergreifend zusammenzuarbeiten. Cook dazu: „Wir entwickeln neue Fähigkeiten, Kapazitäten und Flexibilität, die uns auf lange Sicht unglaublich gut dienen werden.“ Die Retail-Teams der Stores hätten sich „innovativ, agil und anpassungsfähig“ gezeigt. Man freue sich aber darauf, an weiteren Orten die Geschäfte wieder zu öffnen. Zusammenfassend stellte er fest: „Aber ein Jahr später denke ich, dass man innehalten und ‚Wow‘ sagen muss. Das Ausmaß, in dem alle unsere Teams überall an einem Strang gezogen, sich der Herausforderung gestellt und sich gegenseitig geholfen haben – ich glaube, mehr kann man nicht erhoffen und man kann es auch nicht verlangen.“

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Die Herausforderungen für das Jahr 2021

Cook sagte außerdem: „Ich sehe nicht so sehr Hindernisse als vielmehr Chancen. Täuschen Sie sich nicht, es sind Chancen, die wir als Unternehmen kreativ, intelligent und gewissenhaft nutzen müssen. Wir nehmen sie nicht als selbstverständlich hin. Wir sind wirklich begeistert von ihnen.“ Er glaube, Apple habe niemals eine bessere Auswahl an Produkten mit einem größeren Zukunftspotenzial gehabt als heute. Cook schloss mit den Worten: „Nach dem Jahr, das wir alle durchgemacht haben, bin ich sehr optimistisch, was die Zukunft angeht. Wir alle bei Apple denken wie immer intensiv darüber nach, wie wir unseren Gemeinschaften helfen können, gestärkt aus dieser Situation hervorzugehen. Wie die Erholung davon fair und gerecht sein kann und wie all das durch Weltklasse-Technologie unterstützt werden kann, die die Menschlichkeit in den Mittelpunkt stellt.“

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