
Die jüngsten Geschäftszahlen bei Asus treiben Anlegenden die Tränen in die Augen. Um 83 Prozent weniger Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal muss das Unternehmen verkraften.
Gleichzeitig liegt mittlerweile die Produktion eines halben Jahres unverkauft in den Lagerhallen des Herstellers. Die Schuld liegt laut Asus-Vizechef Hsu in den „Auswirkungen des russisch-ukrainischen Krieges auf die europäische Wirtschaft”. Sie hätten „dazu geführt, dass sich der PC-Markt im zweiten Quartal drastisch verschlechtert hat,” so Hsu.
Entsprechend sei für den PC-Markt insgesamt ein auf das Jahr berechneter Rückgang um zehn bis fünfzehn Prozent zu erwarten. Asus sieht sich abseits aller Probleme gut aufgestellt.
Immerhin habe Asus sein Dauerziel, den restlichen Markt jeweils um mindestens zehn Prozent zu übertreffen auch in der ersten Jahreshälfte noch erreicht. Zwar sei für die zweite Jahreshälfte eine weitere Eintrübung der Marktperspektiven zu erwarten.
Schon für das dritte Quartal schätzt Asus indes eine Steigerung der eigenen Verkäufe in einer Größenordnung zwischen 15 und 20 Prozent als realistisch ein. Immerhin verfüge das Unternehmen über ein Premium-Portfolio mit vielen bekannten Marken.
Die nachhaltige Stärkung der eigenen Rentabilität sieht Asus-Co Hsu aber in weiter Ferne. Es könne bis in „die erste Hälfte des nächsten Jahres oder das dritte Quartal dauern, bis wir eine Verbesserung sehen,” dämpft er die Hoffnung der Anlegenden.
Bar jeglicher Unkenrufe gehört zur Wahrheit aber ebenso, dass zwar die Gewinne eingebrochen, aber nicht in Verluste umgekehrt wurden. Asus ist immer noch in der Lage, Dividenden auszuschütten.
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