Ausgefallene Unterkünfte: Airbnb erweitert Suche um Höhlen, Windmühlen und Schlösser
Drei große Neuerungen stellt der Buchungsdienstleister seinen Kundinnen und Kunden ab sofort bereit. Die interessanteste und zugleich ungewöhnlichste Neuerung ist eine Möglichkeit, außergewöhnliche Unterkünfte zu finden. Egal, ob ihr euch wünscht, in Scheunen, Höhlen, Schlössern, Windmühlen oder noch ganz woanders zu logieren, Airbnb findet es für euch.
„Die Art und Weise, wie Menschen reisen, hat sich für immer verändert. Deshalb führen wir die größte Veränderung bei Airbnb seit einem Jahrzehnt ein“, so Airbnb-Chef Brian Chesky in einer Pressemitteilung:
„Erstens sind die Menschen flexibler, was ihren Wohn- und Arbeitsort angeht, deshalb haben wir eine neue Art der Suche mit Airbnb-Kategorien entwickelt. Zweitens unternehmen die Menschen längere Reisen, daher haben wir Verbundene Aufenthalte entwickelt, um Ihnen mehr Möglichkeiten zu bieten, indem Sie Ihre Reise auf zwei Unterkünfte aufteilen. Und drittens führen wir Aircover für Gäste ein, damit Sie sich bei der Buchung darauf verlassen können, dass Airbnb Ihnen den Rücken freihält.”
Erweiterte Suchmöglichkeiten
Die neue Methode, nach ungewöhnlichen Unterkünften zu suchen, nennt Airbnb lapidar die Kategoriensuche. Die krempelt die bisherige Suchsystematik komplett um. Bisher musstet ihr auf Airbnb nach einem Ort suchen und dann die Suche auf spezielle Unterkünfte eingrenzen.
Jetzt könnt ihr eine von 56 Kategorien durchsuchen, die die Unterkünfte nach Stil, Lage oder Nähe zu einer Aktivität ordnen. Darunter findet ihr Scheunen, Boote, Hütten, Höhlen, Schlösser, Baumhäuser oder Windmühlen. Ebenso könntet ihr nach Design-Unterkünften, etwa solchen berühmter Architekten, suchen.
Möglich ist zudem die Suche nach Begriffen wie „Golf“, „In der Arktis“, „Weinregionen“ oder „Wüste“. Wollt ihr bestimmte Merkmale an eurer Unterkunft realisiert sehen, könnt ihr die Suche etwa um „toller Pool“ erweitern.
Eine Reise, zwei Unterkünfte
Das zweite neue Feature hört in Deutschland auf den Namen „Verbundene Aufenthalte“. Der Sinn der Sache besteht darin, eine Reise auf zwei Unterkünfte aufzuteilen. Dabei handelt es sich um ein Feature, dass Airbnb entwickelt haben will, weil „fast die Hälfte der auf Airbnb gebuchten Übernachtungen für Reisen von einer Woche oder mehr gebucht wurden“.
Verbundene Aufenthalte soll die Buchenden „dazu inspirieren, im Rahmen einer längeren Reise an zwei Orten zu übernachten“. Das sei ideal für Leute, die Remote Work und Reisen kombinieren wollen.
Reiseschutz als Standardleistung
Die dritte Neuerung ist ein kostenloser Reiseschutz, den Airbnb als Aircover bezeichnet. Der soll greifen für den Fall, dass ein Gastgeber eure Buchung stornieren muss. Er bietet zudem eine Garantie, dass ihr auf jeden Fall in eine Unterkunft einchecken könnt, sowie eine 24-Stunden-Sicherheits-Hotline.
Zu guter Letzt gibt es eine „Wie-gebucht-Garantie“ für den Fall, dass ein Angebot nicht ganz mit der Beschreibung übereinstimmt. Das Update ist unter anderem in Deutschland ab sofort aktiv.