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Tesla und der Traum vom autonomen Fahren: Noch viel Luft nach oben

Mit der aktuellen Version 13 hat Tesla die Fähigkeiten seiner Autopilot-Erweiterung Full Self Driving zwar verbessert. Aber immer noch müssen Fahrer:innen häufiger eingreifen als versprochen. Woran das liegen könnte.

2 Min.
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Full Self Driving: Tesla ringt um Fortschritte. (Bild: Beach Media/Shutterstock)

Tesla-Tester:innen zufolge hat das Unternehmen mit der Einführung der Version 13 für seine Autopilot-Erweiterung Full Self Driving (FSD) deren Fähigkeiten zwar spürbar verbessert. Die von Elon Musk angekündigten exponentiellen Fortschritte sind aber wohl ausgeblieben.

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Fahrfehler auch bei neuer FSD-Version

Berichten zufolge kommt es auch bei der FSD-Version 13 noch immer zu teils heftigen Fahrfehlern. Unrühmliche Bekanntheit erlangte etwa der Fahrer eines Cybertrucks, der mit eingeschalteter FSD-Funktion ein Spurende „übersah“ und über den Bordstein in eine Laterne fuhr. Offenbar kein Einzelfall.

Wie Fred Lambert bei electrek.co schreibt, ist die Zahl der Kilometer, die Teslas mit aktiviertem FSD durchschnittlich fahren, ohne dass Fahrer:innen eingreifen müssen, zwar von rund 320 auf knapp 800 Kilometer gestiegen. Allerdings hatte Musk mit der neuen Version eine Steigerung dieser Kilometerzahl um das Fünf- bis Sechsfache versprochen.

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Weg bis zu autonomem Fahren ist noch weit

Noch frustrierender für Tesla sowie Fans und Fahrer:innen von dessen E-Autos dürfte derweil sein, dass der Weg bis zu echtem autonomen Fahren noch ewig lang erscheint. Denn um diesen Status zu erreichen, müsste die Zahl der Kilometer ohne Eingreifen der Fahrer:innen auf über 1,1 Millionen steigen.

Das ist die Größenordnung, die Ashok Elluswamy, FSD-Chef bei Tesla, ausgerufen hat, damit Teslas autonom fahren können, ohne dass Fahrer:innen jederzeit zur Übernahme bereit sein müssten. Diese Zahl entspricht nämlich der Anzahl von Menschen gefahrener Kilometer, bis es zu einem Unfall kommt.

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FSD: Strategiewechsel bei Tesla

Branchenbeobachter Lambert hat eine mögliche Erklärung für die Stagnation bei der FSD-Entwicklung. Hier verspricht ja Musk seit dem Start im Jahr 2019 regelmäßig ein baldiges echtes autonomes Fahren. Zuletzt scheint Tesla aber seine Kapazitäten umverteilt zu haben und sich auf eine neue Strategie zu fokussieren.

Ähnlich wie Waymo schon seit Jahren plant Tesla nämlich im Juni 2025 den Start eines auf Austin im US-Bundesstaat Texas begrenzten Robotaxidienstes. Entsprechende Genehmigungen hat Tesla sich auch für Kalifornien geholt.

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Entwicklungspower auf Robotaxidienst konzentriert

Hierbei geht es allerdings weniger um autonomes Fahren. Schließlich dürfen die Fahrzeuge – anders als jene von Waymo – nicht unbegleitet fahren und auch keine normalen Fahrgäste auf beliebigen Routen kutschieren. Dennoch dürfte, so Lambert, ein großer Teil der Entwicklungspower aktuell auf dieses Projekt konzentriert sein – mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die FSD-Technologie.

6 Versprechen von Elon Musk, aus denen nie etwas geworden ist Quelle: Foto: Shutterstock/Frederic Legrand - COMEO

Hintergrund des Strategiewechsels dürften die jahrelangen und bisher noch immer ins Leere gegangenen Versprechungen Musks zu FSD und autonomem Fahren bei Tesla sein. Hier braucht der E-Autobauer dringend gute Nachrichten, um nicht weiter ins Schlingern zu geraten.

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