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B2B-E-Commerce-Studie: 1,3 Billionen Euro Umsatz in Deutschland

Laut einer Studie der IFH Köln wurden in Deutschland 2018 knapp 1.300 Milliarden Euro elektronisch zwischen Geschäftskunden umgesetzt. Die größten Umsatzsteigerungen im B2B gibt es beim Internethandel über Websites, Onlineshops und Marktplätze.

Von Johanna Kleibl
2 Min. Lesezeit
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B2B-Geschäft im Internet können über automatisierte Prozesse oder über Shops ablaufen. (Foto: frank_peters / Shutterstock)

Der gesamte B2B-E-Commerce-Markt machte 2018 knapp 1.300 Milliarden Euro aus. Etwa ein Viertel wurde über Websites, Onlineshops und Marktplätze generiert, das Umsatzvolumen in diesem Bereich betrug 321 Milliarden Euro. Den Großteil des gesamten Umsatzvolumens im E-Commerce machen jedoch automatisierte Prozesse (EDI) aus, bei denen Transaktionen zwischen Geschäftskunden unkompliziert auf elektronischem Wege durchgeführt werden.

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Das geht aus dem „Branchenreport B2B E-Commerce“ hervor, der von der Consultingfirma IFH Köln herausgegeben wird und auf deren Seite käuflich erworben werden kann. Die Zahlen beziehen sich auf Unternehmen in Deutschland und schließen auch Geschäfte mit Marktteilnehmern im Ausland mit ein. Ausgeklammert aus der Statistik wurde der B2C-Bereich, also Verkäufe an Endverbraucher.

2018 wurden in Deutschland knapp 1.300 Milliarden Euro im B2B E-Commerce umgesetzt (Grafik: IFH Köln, B2B-E-Commerce 2019)

Onlineshops werden auch im B2B wichtiger

Die Autoren der Studie haben festgestellt, dass Onlineshops auch im B2B-Bereich immer wichtiger werden. Die Anforderungen an diese sind jedoch komplexer als bei Shops, die sich mit ihren Produkten an Endverbraucher richten. Denn im B2B gibt es häufiger individuelle Preisabsprachen oder Ware, die erst nach Eingang des Auftrags gefertigt wird.
Zwar werden fast drei Viertel des geschäftlichen E-Commerce über EDI abgewickelt und machen damit den größten Anteil am Umsatz aus, doch das größte Wachstum ist bei Onlineshops und vergleichbare Plattformen festzustellen. Seit 2012 wuchs der Umsatz in diesem Bereich im Durchschnitt um 15,4 Prozent pro Jahr und erreichte 2018 ein Volumen von 321 Milliarden Euro. In Hinblick auf den Anteil am Gesamtumsatz der Wirtschaftszweige, die für die Studie betrachtet wurden, bedeutet das ein sattes Wachstum von 2,8 auf 6,1 Prozent von 2012 bis 2018.

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Auch der Umsatz im gesamten B2B E-Commerce-Markt inklusive EDI wuchs im selben Zeitraum. Hier beträgt das durchschnittliche Wachstum 6,6 Prozent pro Jahr, wobei die Wachstumsraten in den letzten Jahren rückgängig waren – 2018 betrugen sie etwa 4,7 Prozent. E-Commerce macht aktuell etwas mehr als 24 Prozent des Gesamtumsatzes der betrachteten Wirtschaftszweige aus.

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Vinzenz Ager

Herzlichen Dank für den Artikel! Der vor wenigen Tagen erschienene E-Commerce Lieferkompass 2020/2021, in dessen Rahmen europaweit mehr als 8.000 Verbraucher befragt worden sind, hat weitere aktuelle, nützliche Daten zum aktuellen Stand des E-Commerce hervorgebracht :)

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