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Von Bard zu Palm 2: Google bezahlt euch jetzt für KI-Sicherheitslücken

Google bezahlt Hacker erstmals auch dafür, dass sie Sicherheitslücken in den KI-Tools des Unternehmens melden. Derweil greifen Sicherheitsexpert:innen auch selbst immer häufiger auf KI zurück.

1 Min.
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Google weitet sein Bug-Bounty-Programm auf KI-Tools aus. (Grafik: Midjourney / t3n)

Im vergangenen Jahr hat Google zwölf Millionen US-Dollar an Sicherheitsexperten bezahlt, die im Rahmen des Bug-Bounty-Programms des Unternehmens Schwachstellen gemeldet haben. Jetzt weitet der Konzern sein Belohnungsprogramm für die Schwachstellenfindung erstmals auch auf seine KI-Produkte aus.

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Neben klassischen Sicherheitslücken zahlt Google auch all denjenigen Geld aus, die erfolgreiche Prompt-Angriffe vornehmen. Gemeint ist damit allerdings kein simpler Jailbreak, bei dem durch die Formulierung des Prompts Texte oder Bilder generiert werden, die von der KI eigentlich nicht ausgegeben werden sollten – wie beispielsweise gewalttätige Inhalte.

Vielmehr geht es dabei um sogenannte Prompt-Injection-Angriffe. Dabei werden KI-Modelle so manipuliert, dass sie vorherige Vorgaben ignorieren. Auf die Art könnten Angreifer:innen beispielsweise persönliche Daten von Nutzer:innen stehlen.

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Auch zum Hacken kommt immer häufiger KI zum Einsatz

Immer mehr Unternehmen setzen auf KI. Dadurch werden sie auch als Ziel für Angreifer immer lukrativer. Im Rahmen einer aktuellen Befragung von Sicherheitsexperten durch die Bug-Bounty-Plattform Hackerone gaben 55 Prozent von ihnen an, dass generative KI in den kommenden Jahren zu einem Hauptziel für sie werde.

Aber auch als Hilfsmittel für Angreifer:innen wird KI immer relevanter. In derselben Befragung gaben daher auch 53 Prozent der Hacker:innen an, dass sie zukünftig auch KI zum Schreiben von Angriffscode verwenden.

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Uneinig ist sich die Szene aber in der Frage, ob KI am Ende zu mehr oder zu weniger Sicherheitslücken führen wird. Denn einerseits kann KI zwar bei der Suche nach potenziellen Sicherheitslücken helfen, andererseits könnte durch eine Zunahme an KI-generiertem Code auch mehr unsicherer Code entstehen.

Dementsprechend gaben einerseits 38 Prozent der befragten Sicherheitsprofis an, dass sie durch KI von einem Rückgang an Sicherheitslücken ausgehen. Derweil gaben aber 43 Prozent der Befragten an, dass sie mit einer gegenteiligen Entwicklung rechnen.

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Welche Seite am Ende Recht behält, bleibt abzuwarten. Klar ist aber schon jetzt, dass KI auch die Cybersicherheit dauerhaft verändern wird.

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