Berlin zahlt dir bis zu 200 Euro, wenn du dein Smartphone reparierst

Berlin unterstützt die Reparatur von Elektrogeräten wie Smartphones. (Foto: Parilov / Shutterstock)
Berlin führt am 17. September den sogenannten Reparatur-Bonus ein. Damit möchte die Stadt die Reparatur von Elektrogeräten aus Privathaushalten fördern, um Ressourcen zu schonen und die Nutzungsdauer dieser Geräte zu verlängern.
Den Bonus könnt ihr für alle haushaltsüblichen Elektrogeräte wie Smartphones, Laptops, Waschmaschinen oder Fernseher erhalten. Die Stadt hat eine Liste mit allen förderfähigen Geräten zur Verfügung gestellt.
Dabei könnt ihr die Reparatur sogar selbst durchführen; Voraussetzung ist allerdings, dass ihr dafür ein sogenanntes Repair-Café besucht, von dem ihr die benötigten Teile kauft. Alternativ könnt ihr das Gerät auch von einem Handwerksbetrieb oder einem Elektrofachhandel reparieren lassen.
Diese Voraussetzungen müsst ihr erfüllen
Um den Reparatur-Bonus erhalten zu können, müsst ihr mindestens 18 Jahre alt sein und euren Hauptwohnsitz in Berlin haben. Unternehmen, Schulen, Vereine und andere juristische Personen sind von der Aktion ausgeschlossen.
Insgesamt hat Berlin 1,25 Millionen Euro für den Bonus eingeplant, inklusive Verwaltungskosten. Damit ihr ihn in Anspruch nehmen könnt, muss die Reparatur in einem Fachbetrieb mindestens 75 Euro kosten. 50 Prozent davon werden dann zurückerstattet bis zu einem Maximalbetrag von 200 Euro.
Bei einer Selbstreparatur in einem Repair-Café wird der Ersatzteilkauf sogar vollständig erstattet, wobei das Ersatzteil mindestens 25 Euro kosten muss. Der Bonus ist bis zum 31. Dezember 2024 erhältlich.
Hier könnt ihr euren Antrag stellen
Den Antrag für die Rückerstattung könnt ihr nach der Reparatur stellen, und zwar auf der Seite der IBB Business Team GmbH, welche den Bonus koordiniert.
In einer Pressemitteilung berichtet die Stadt, dass sie sich bei der Entwicklung des Programms an Thüringen, Sachsen und Österreich orientiert hat, die bereits ähnliche Programme durchgeführt haben.
Eine Fortführung der Aktion im Jahr 2025 ist außerdem möglich. Das wird allerdings erst nach einer Prüfung des verfügbaren Budgets entschieden.