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Betrugsmasche zu Weihnachten: Falsche Paketdienstleister klauen Daten

Kurz vor Weihnachten wird der Druck beim Besorgen der Geschenke größer und größer. Das versuchen Cyberkriminelle gezielt auszunutzen. So könnt ihr euch vor der perfiden Betrugsmasche schützen.

Von Christian Bernhard
2 Min.
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„Smishing" wird von Cyberkriminellen gerne in der Weihnachtszeit eingesetzt. (Foto: George P Atkinson / Shutterstock)

Die Weihnachtszeit ist für viele Menschen auch eine stressige „Geschenke-organisieren“-Zeit. Speziell wenn man auf den letzten Drücker noch etwas Schönes für seine Liebsten besorgen muss, gerät man schon mal unter Zeitdruck.

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Betrüger:innen setzen auf sogenannte „Smishing“-Methode

Dieses Szenario versuchen Cyberkriminelle auszunutzen. Sie tarnen sich als Paketdienstleister und versuchen, Druck auf ihre potentiellen Opfer auszuüben, indem sie drohen, ohne die angefragten Daten könne ein Paket nicht mehr rechtzeitig zugestellt werden. Dabei wollen sie vertrauliche Daten wie die Postanschrift oder auch Kreditkarteninformationen erbeuten.

Die Hacker:innen nutzen dabei die sogenannte „Smishing“-Methode: Sie versenden vorgefertigte SMS-Nachrichten an eine Vielzahl von Empfänger:innen, deren Nummern sie meist aus Datenleaks oder anderen illegalen Quellen erhalten haben. In der Nachricht ist von einem angeblichen Problem bei der Lieferung die Rede, welches eine sofortige Reaktion des Empfängers erfordere.

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Kriminelle wollen bei Menschen Angst schüren

„Für Online-Betrüger ist die Vorweihnachtszeit Hochsaison“, erklärt Thorsten Urbanski, IT-Sicherheitsexperte beim Sicherheitshersteller Eset, in einer Pressemitteilung. „Sie sind dabei vor allem auf eines aus: Bei Menschen die Angst zu schüren, die bestellten Geschenke nicht rechtzeitig zu erhalten. Hierdurch wollen sie an vertrauliche Daten gelangen.“ Fake-Shops und Vorkassebetrug werden von Betrüger:innen in der Weihnachtszeit ebenfalls angewandt.

Beim „Smishing“ werden zudem gefakte Apps zur Sendungsverfolgung zum Download angeboten. Installieren Nutzer:innen diese, spionieren die Anwendungen das Gerät aus. Urbanskis Rat lautet: Seien sie extrem vorsichtig, wenn Sie Nachrichten von Paketzustellern erhalten, die Sie zum sofortigen Handeln auffordern – in den meisten Fällen handele es sich dabei um einen Betrugsversuch.

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So kann man sich davor schützen

„Öffnen sie nicht den Link, der in der Nachricht angegeben ist, und antworten sie auf keinen Fall – damit bestätigen Sie nur den korrekten Empfang und werden in Zukunft noch mehr solcher SMS erhalten. Laden sie niemals Apps aus unbekannten Quellen herunter, die angeblich der Sendungsverfolgung dienen“, rät Urbanski. Seriöse Paketdienstleister würden ihre Kund:innen nicht unter Druck setzen, wenn es ein Problem bei der Zustellung gibt.

Auch die Verbraucherzentralen warnen vor dieser Betrugsmasche. Die Folge von „Smishing“ können schädliche Apps, Massen-SMS und Abofallen sein, heißt es in einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung.

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