Deshalb merkte sich Bill Gates die Nummernschilder seiner Angestellten

Bill Gates plaudert gern über seine frühen Jahre bei Microsoft. (Foto: Frederic Legrand - COMEO/Shutterstock)
So verriet der Mitgründer des Software-Konzerns aus Redmond in einem ausführlichen Interview mit dem US-Sender BBC Radio 4, dass er sich die Nummernschilder der Autos seiner Mitarbeiter:innen gemerkt habe, damit er verfolgen konnte, wann sie zur Arbeit kamen und gingen.
Workaholic im Einsatz
Dass er damit ein wenig über das Ziel hinausgeschossen sein könnte, räumte er indes ebenfalls ohne Umschweife ein, indem er sagte: „Ich kannte das Nummernschild von jedem, sodass ich auf dem Parkplatz sehen konnte, wann die Leute kamen und wann sie gingen. Irgendwann musste ich lockerer werden, als das Unternehmen eine vernünftige Größe erreicht hatte“.
Gates, der mit einem Nettovermögen von 87,4 Milliarden US-Dollar einer der reichsten Menschen der Welt ist, erklärte zudem, dass er stets auch an den Wochenenden arbeitete und während seiner ersten Jahre als Microsoft-Chef „nicht wirklich an Urlaub glaubte“.
Intensiver als die meisten Menschen
Er sei eben „ein wenig intensiver als die meisten Leute zu dieser Zeit“ gewesen, aber immerhin „nicht intensiver als Steve Jobs“, der bekanntlich Apple mitgegründet hat. Neben seiner fragwürdigen Einstellung zum Umgang mit Mitarbeitenden gab Gates auch einige seiner kleineren Sünden zu, die er noch zu Highschool-Zeiten begangen hatte.
So erzählte er der BBC, dass er und sein späterer Mitgründer Paul Allen die Stundenplan-Software der Highschool so manipuliert hatten, dass Gates der einzige Junge in ansonsten reinen Mädchenklassen sein würde. Viel davon gehabt, habe er indes nicht: „Es war nicht so, dass ich mit ihnen reden konnte oder so, aber sie waren da“. Zur damaligen Zeit sei er ohnehin „besonders ungeschickt darin“ gewesen, „mit Mädchen zu reden“.