Lernen von Steve Jobs: Reden, Interviews und Schriftwechsel kostenlos als E-Book

„Make Something Wonderful“, so lautet der Name des Buches, das nächste Woche im Rahmen des digitalen Steve Jobs Archive erscheinen wird. Das Archiv wurde im vergangenen September von Jobs‘ Frau Laurene Powell Jobs in Zusammenarbeit mit Freund:innen und Wegbegleiter:innen von des Apple-Gründers ins Leben gerufen.
Veröffentlicht wird das E-Book auf der Website von Apple Books und der Steve-Jobs-Archive-Website.
Jobs wurde zu seinen Lebzeiten medial wie wenig andere Menschen begleitet. Erstmals auf dem Cover des Time-Magazins war er schon, bevor er 27 Jahre alt war, auf Youtube findet man alleine von seinen Reden mehr als 162.000 Videos. Die von Walter Isaacson geschrieben Biografie über ihn umfasst mehr als 600 Seiten.
Doch seine Frau Laurene Powell Jobs wollte, dass die Menschen ihren Mann persönlicher erleben können, ohne „Vermittler“, wie sie es nennt. „Es wurde viel über ihn geschrieben, aber das hier sind tatsächlich seine Schriften“, sagte sie gegenüber der Washington Post, die bereits Einblick in das E-Book erhalten hat. Die renommierte US-Tageszeitung urteilt, dass das Buch einen „intimen Blick“ auf den Apple-Mitbegründer liefert, der 2011 an Krebs verstorben ist.
Laut den Herausgeber:innen erzählt Jobs im Buch von seiner Kindheit, der Gründung und dem Rauswurf von Apple, von seiner Zeit bei Pixar und Next und schließlich auch von seiner Rückkehr zu dem Unternehmen, mit dem alles begonnen hatte. Die Einblicke in die unterschiedlichen Lebensphasen von Jobs werden über Notizen und Entwürfe, die Jobs an sich selbst gemailt hat, Auszüge aus Briefen und Reden, mündliche Erzählungen und Interviews sowie Fotos und Erinnerungsstücke transportiert.
Laut Washington Post konzentriert sich das E-Book mehr auf Jobs’ Gedanken und philosophischen Ansätze als auf seine Geschäftsentscheidungen oder darauf, wie er zu einem herausragenden Unternehmensführer seiner Zeit wurde.
„Wir brauchen kein Buch, das uns sagt, was er getan hat, weil wir jeden Tag in unserem Leben Beispiele dafür haben“, wird Disneys CEO Bob Iger, der mit Jobs befreundet war, zitiert. „Aber ein Buch, das uns wirklich in ihn hineinführt und uns sagt, wer er war.“ Auch für Iger ist das Ergebnis „sehr intim“ geworden.
Eine der Reden, die in dem Buch vorkommt, hielt Jobs 1996 vor der Abschlussklasse der Palo Alto High School, der auch sein ältestes Kind, Lisa Brennan-Jobs, angehörte.
Jobs sagte dort: „Stellt euch euer Leben als einen Regenbogen vor, der sich über den Horizont dieser Welt spannt. Du tauchst auf, hast die Chance, am Himmel zu leuchten, und dann verschwindest du.“ Er selbst hat diese Chance genutzt.
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