Bing Shopping geht – Bing Product Search kommt
Microsoft überarbeitet die Produkt-Suche „Bing Shopping“ und startet neue, kostenpflichtige Anzeigenformate in den USA. Der Schritt erinnert stark an die Strategie des großen Konkurrenten Google, der erst kürzlich vom kostenlosen Listing zum neuen Format „Product-Listing-Ads“ umgestellt hat. Die neue Produkt-Suche wird von Microsoft im Laufe der nächsten Monate sukzessive ausgerollt, damit die Entwickler im Hause Microsoft genügend Zeit für eventuell nötiges Fein-Tuning haben. Microsoft will im Laufe der nächsten Wochen mit der Umstellung beginnen, die sich bis ins nächste Jahr ziehen soll. Im Moment ist die neue Version von Bing-Shopping in den USA noch in der Closed-Beta-Phase, wir haben für euch einen Ausblick auf die Zukunft bei Bing Shopping zusammengestellt.
Bing Shopping: „Rich Caption Ads“ und „Product Ads“
Microsoft hat die Umstellung im Bing Blog angekündigt und erklärt einen kostenfreien und einen kostenpflichtigen Dienst einführen zu wollen. Im ersten Schritt wird die Produkt-Suche in die organischen Suchergebnisse der klassischen Suchmaschine integriert – sowohl bei Bing als auch beim Partner Yahoo. Dazu müssen sich Händler mit dem ersten neuen Format auseinandersetzen: „Rich Caption Ads“, das kostenlos zur Verfügung stehen soll. Bei diesem Format wird der Link im organischen Suchergebnis wird um den Preis und um die Verfügbarkeit des jeweiligen Products erweitert.
Im zweiten Schritt sollen die momentan noch auf die US-Beta-Version beschränkten Product-Ads eingeführt und der breiten Masse der Händler zugänglich gemacht werden. Die Product-Ads bestehen wohl aus einem Bild, einer Kurzbeschreibung und einer Preisauszeichnung. Hier äußert das US-Blog „eCommerce Bytes“ die sehr wahrscheinlich klingende Vermutung, dass diese „Product Ads“ die bisherige Produkt-Suche komplett ersetzen werden – analog zur Vorgehensweise bei Google.
Fazit: Bing Shopping geht den Weg von Google Shopping
Offensichtlich schlägt Microsoft nun den selben Weg ein wie Google, mit einem Unterschied: Man scheint mit „Rich Caption Ads“ ein kostenloses Format beibehalten zu wollen. Akuter Bedarf zum Handeln herrscht nicht, es wird noch einige Zeit dauern bis die US-Beta in eine endgültige Version gewandelt wird, und dann bleibt abzuwarten was bei uns in Deutschland davon ankommt. Momentan ist in Deutschland Ciao bei Bing integriert. Die „Rich Caption Ads“ könnten eventuell schneller zum Thema werden, zumindest fehlt bei diesem Anzeigenformat der explizite Hinweis auf die Beschränkung auf den US-Markt.
via etailment.de
Ich denke somit lassen sich auch gut und schnell anwendungsbedingte produkte finden.