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Blutige Experimente auf der ISS: So feiert die Raumstation Halloween

Am 31. Oktober ist Halloween. Doch nicht nur auf der Erde wird gefeiert. Auch im Weltraum, genauer gesagt an Bord der Internationalen Raumstation ISS, gibt es eine Halloween-Tradition. Dabei arbeiten Astronauten auch an blutigen Studien.

Von Kevin Schmitz
2 Min.
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Blutige Experimente im All? Gibt es aktuell tatsächlich an Bord der ISS - damit die Astronauten zukünftig besser mit Immunreaktionen und Gerinnseln umgehen können. (Foto: Alones/Shutterstock)

Die NASA veröffentlicht wenige Wochen vor Halloween eine thematisch passende Liste an gruseligen Experimenten, die die Astronauten der International Space Station gerade durchführen. Dabei geht es um Spinnen und ihre Netze in Schwerelosigkeit, Blut, Knochen und gruselige Leuchtfische.

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Blut und Knochen: Diese Experimente gehen unter die Haut

Ganz im Stile der Halloween-Tradition verkleideten sich die JAXA-Astronauten Wakta und NASA-Astronauten Rubio, Mann und Cassada 2022 an Bord der ISS. Dafür schlüpften sie aber nicht in Alien-Kostüme der gruseligen Filmreihe, sondern verwandelten sich in Figuren aus dem Super-Mario-Universum. Neben Kostümen und Süßigkeiten führen die Astronauten passenderweise Experimente durch, die einem die Nackenhaare aufstellen können.

Eine aktuelle Untersuchung unter dem Namen Megakaryocytes Flying-One oder MeF1 beschäftigt sich mit den Bestandteilen von Blut. Dabei möchten die Forscher im All herausfinden, wie sich das Blut während des Weltraumflugs entwickelt. Megakaryozyten sind große Zellen, die im Knochenmark vorkommen. Als Ziel wollen die Forscher neue Infos über Veränderungen bei Entzündungen, Immunreaktionen und der Bildung von Blutgerinnseln während des Flugs und am Boden gewinnen.

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Spiders, Fruit Flies and Directional Plant Growth (CSI-05) heißt eine weitere Studie, in der unter anderem die Webkünste von Seidenspinnen in der Schwerelosigkeit untersucht wurden. Die Netze waren dabei weniger kunstvoll als ihre irdischen Pendants, sondern ziemlich asymmetrisch. Die Forscher vermuten, dass sich Spinnen bei fehlender Schwerkraft an Lichtquellen der Station orientierten – mit mäßigem Erfolg.

Die Studie Bisphosphonates as a Countermeasure to Space Flight Induced Bone Loss untersucht, ob Medikamente den natürlich auftretenden Knochenabbau im Weltraum stoppen können in Verbindung mit regelmäßigen Trainingsprogrammen – mit Erfolg. Die Forscher ein System, das den Abbau verlangsamt.

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Für die Studie Medaka Osteoclast 2 untersuchten die Wissenschaftler schließlich durchsichtige Medaka-Fische, die mit fluoreszierenden Proteinen genetisch verändert wurden. Dabei ging es um die Beobachtung zellulärer und genetischer Veränderungen während des Raumflugs. Eine Analyse ergab dabei eine Abnahme der Mineraldichte der Knochen im Rachenraum.

Wer noch tiefer eintauchen möchte: Alle Experimente findet ihr in diesem Beitrag der Nasa. Dort gibt es noch weitere Knochen-Experimente oder Tests an Fruchtfliegen.

21 Firmenlogos und ihre geheimen Botschaften Quelle: (Bild: Sundry Photography/Shutterstock)
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