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Chargercube: Diese Containerlösung lädt Elektrofahrzeuge aller Art – quasi überall

Mit dem Chargercube, einer mobilen Containerlösung, können E-Bikes, Scooter, Tretroller und sogar Autos aufgeladen werden. Dabei ist der Chargercube schnell installiert und jederzeit versetzbar.

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Chargercube: Dieser Ladecontainer kann nahezu überall eingesetzt werden. (Grafik: Linuz)

Ein Chargercube ist ein umgebauter Container, der zunächst für das Aufladen von E-Bikes und elektrischen Tretrollern konzipiert wurde. Neben etlichen Lademöglichkeiten bietet der Chargercube auch überdachte Stellplätze. Den Strom gewinnt der Ladecontainer aus auf dem Dach montierten Solar-Paneelen. So ist die Lösung voll mobil und stellt neben dem erforderlichen Stellplatz keine weiteren Anforderungen. Zudem bleiben die Betriebskosten niedrig.

Einer der beiden Chargercubes an der Messe Stuttgart. (Foto: Messe Stuttgart)

Umgebauter See-Container als mobile Ladelösung

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Den Urtyp des Chargercube hatte sein Erfinder Sascha Pieper, Geschäftsführer des Herstellers Linuz aus Kirchentellinsfurt, aus einem See-Container entworfen. Mit sechs Metern Länge und 2,50 Metern Tiefe könnte er Freunde der Schifffahrt an seine Herkunft erinnern. Ansonsten zeugt nichts mehr von der vormaligen Logistikfunktion der Ladebox.

Vielmehr können Chargercubes mit dem Branding des Käufers versehen werden und wirken insgesamt eher wie eine überdimensionale Bushaltestelle. Der Hersteller wendet sich mit seinem Angebot an Kommunen und Betreiber großer Veranstaltungsstätten.

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So konnte im Mai 2020 die Messe Stuttgart mit zwei Chargercubes ausgestattet werden. Die betreibt die Ladecontainer ausschließlich mit Solarstrom und damit für die Nutzer kostenlos.

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Chargercube bleibt mobil und lädt doppelt so schnell wie heimische Steckdosen

Der Ladevorgang soll etwa doppelt so schnell wie an der heimischen Steckdose erfolgen. Neben den Stellplätzen sieht der Chargercube Schließfächer für Helme und Rucksäcke vor.

Um an den Containern laden zu können, brauchen E-Biker und andere Nutzer keine eigene Lade-Hardware mitzubringen. Etwaige Adapter sollen vor Ort verfügbar sein. Auch Akkus, die nur außerhalb des Bikes geladen werden können, will der Chargercube bedienen. Er verfügt dazu über abschließbare Ladefächer, in denen die Batterien sicher verstaut werden können.

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Grundsätzlich können an Chargercubes auch E-Autos aufgeladen werden. Dann verlieren sie allerdings ihren mobilen Charakter und auch die Solar-Panels reichen zur Lieferung der erforderlichen Energie nicht mehr aus. So genutzte Chargercubes müssen an das Stromnetz angeschlossen werden.

Chargercube am Listplatz in Reutlingen. (Foto: Stadt Reutlingen)

Chargercubes werden öffentlich gefördert

Das Projekt Chargercube wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nuklearer Sicherheit über die Nationale Klimaschutzinitiative mit zwei Millionen Euro gefördert. Es soll ein flächendeckendes Netz von Ladestationen in Baden-Württemberg aufbauen.

Dazu sind zunächst 55 Stationen auf der Schwäbischen Alb und im Vorland geplant. Im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Klimaschutz im Radverkehr“ soll eine Ladeinfrastruktur entstehen, die sich vom Allgäu über den Bodensee bis in den Schwarzwald erstreckt und damit den ganzen süddeutschen Raum abdeckt. Interessierte Kommunen wenden sich an die Stadt Münsingen auf der Schwäbischen Alb, die als Pilot-Stadt das Chargercube-Projekt koordiniert und als Anlaufstelle fungiert.

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Passend dazu: Elektromobilität 2020: Analysten erwarten 20 Prozent Plus bei E-Auto-Verkäufen

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