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Checkm8: Cellebrite bringt Update für iPhone-Hacker-Tool

Forensik-Firmen hatten es bereits angekündigt. Jetzt hat Cellebrite den unpatchbaren Boot-Rom-Exploit Checkm8 in sein Hacker-Tool integriert.

Von Dieter Petereit
1 Min.
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Forensische Software integriert Checkm8. (Foto: Shutterstock)

Mit der neuen Version des Cellebrite-Tools können nun iPhones bis zum Modelljahr 2017 mit einem stabilen temporären Jailbreak versehen werden. Das gilt auch, wenn auf den Geräten die aktuellste iOS-Version 13.3 installiert ist.

Cellebrite integriert Checkm8 in sein Hacker-Tool

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Checkm8 funktioniert für alle Geräte mit den Apple-Chipsätzen A5 bis A11, mithin also alle iPhones ab 4S bis zum iPhone X und dem sogar noch im Handel erhältlichen iPhone 8. Ebenso betrifft der Exploit alle iPods und iPads mit den genannten Chipsätzen.

Der Jailbreak mit dem Namen Checkm8 ist seit September 2019 bekannt.

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Tool könnte Untersuchungen um Anschlag auf US-Militärbasis im Dezember beschleunigen

Mit dem neuen Cellebrite-Tool könnte das FBI etwa die beiden iPhones des saudischen Offiziers auslesen, der auf einem Marinefliegerstützpunkt in Florida im Dezember drei US-Soldaten getötet hatte, bevor er selbst erschossen wurde. Immerhin hatte sich US-Präsident Trump gestern persönlich via Twitter in den Streit zwischen FBI und Apple eingebracht und den Konzern aufgefordert, zu seiner Verantwortung zu stehen und „unserem großartigen Land (zu) helfen.“

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Da der Attentäter ein iPhone 5 und ein iPhone 7 verwendet haben soll, könnte hier ohne Mitwirkung Apples der vorhandene Exploit angewendet werden. Möglicherweise müssten mehrere forensische Tools eingesetzt werden, da Cellebrites Tool erst ab dem iPhone 5S funktionieren soll.

Forensik-Experte zuversichtlich

Der Forensik-Experte Neil Broom zeigte sich gegenüber Bloomberg jedenfalls sicher, dass das Cellebrite-Tool mehr Informationen aus dem iPhone extrahieren können würde, als es mit anderen Methoden möglich wäre.

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Dabei stellt das Cellebrite-Tool nicht etwa ein entsperrtes iPhone zur Verfügung, sondern stellt einen begrenzten Datenzugriff bereit, über den sich viele, aber nicht alle Daten auslesen lassen.

Dass das Tool mit Gesamtkosten um 150.000 US-Dollar nicht sonderlich preisgünstig ist, wird die US-Regierung vermutlich nicht abschrecken.

Passend dazu: iPhone-Hintertür: Trump twittert Apple-Appell

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