Zum zehnjährigen Geburtstag bekam Googles Chrome-Browser ein umfangreiches Redesign spendiert. Neben neuen Symbolen und einer veränderten Farbpalette wurden vor allem auch die Tabs und die Such-/URL-Leiste überarbeitet. Anstelle von eckigen Formen dominieren jetzt sanfte Rundungen das Interface-Design des Browsers. Außerdem zeigt die Adresszeile nicht mehr die vollständige URL an, sondern blendet jetzt den Adressbestandteil www aus. Erst wenn ihr die Adresse markiert, zeigt Chrome wieder die gesamte URL an.
Letzteres kann durchaus zu Verwirrung führen. Die URL beispiel.de könnte nämlich durchaus auf eine andere Webseite führen, als die URL www.beispiel.de. Aus der Adresszeile wäre indes nicht ersichtlich, welche gerade aufgerufen wurde. Auch das neue Interface-Design wird nicht unbedingt jedem gefallen. Schon alleine deswegen, weil wir uns über Jahre an das alte Chrome-Design gewöhnt haben. Wer sich mit beiden Änderungen partout nicht anfreunden kann, der kann sie jedoch rückgängig machen.
Chrome: So bekommt ihr das alte Design zurück
Um zum alten eckigen Chrome-Interface zurückzukehren, müsst ihr about:flags in die Adresszeile des Browsers eingeben. Die daraufhin angezeigte Webseite enthält am oberen Rand eine Suchfunktion, in die ihr UI Layout for the browser’s top chrome eingeben müsst. Anschließend wählt ihr aus dem Menü neben dem besagten Eintrag Normal aus. Jetzt fordert euch Chrome zum Neustart auf. Anschließend sieht der Google-Browser wieder mehr oder weniger so aus, wie ihr es gewöhnt seid.
Chrome: So bekommt ihr die vollständige URL zurück
Auch hier müsst ihr wieder about:flags in die Adresszeile eingeben. Anschließend sucht ihr nach Omnibox UI Hide Steady-State URL Scheme and Trivial Subdomains. Damit euch Chrome nicht weiterhin Teile einer Adresse vorenthält, müsst ihr in dem Auswahlmenü neben dem Eintrag Disabled auswählen. Auch diesmal ist ein Neustart des Browsers erforderlich, damit die Änderung wirksam wird.