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Wenn die KI Nein sagt: Cursor-Tool rät User, lieber selbst programmieren zu lernen

Eine Coding-KI hat die Arbeit verweigert und einem User geraten, lieber selbst das Programmieren zu erlernen – statt sich auf das Tool zu verlassen. Die Verantwortlichen hinter dem künstlichen Intelligenz haben dafür eine Erklärung gefunden.

2 Min.
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Eine Coding-KI rät einem User, das Programmieren selbst zu lernen. (Bild: Shutterstock/DC Studio)

Eigentlich sollen uns KI-Tools die Arbeit in vielen Situationen erleichtern. Doch was, wenn die Programme plötzlich streiken und uns dazu raten, die Arbeit selbst zu erledigen? In dieser Situation fand sich User „janswist“ wieder, der das KI-Tool Cursor nutzte. Dabei handelt es sich um einen Code-Editor, der durch künstliche Intelligenz unterstützt wird und User:innen beim Programmieren helfen soll.

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Wenn KI Widerworte gibt

Der Cursor-User nutzte das Tool zum Vibe-Coden. Das bedeutet, dass die Programmier-Skills nur von der KI kommen und diese anhand von Text-Prompts angewiesen wird, die Arbeit für User:innen zu übernehmen. Dementsprechend benötigen die Nutzer:innen auch keine Coding-Skills. Nach etwa einer Stunde mit Cursor entstanden so knapp 800 Code-Zeilen. Doch danach war erst einmal Schluss für die KI.

Als der User Cursor dazu anwies, die Arbeit zu vollenden, zeigte die KI eine Fehlermeldung. Darin stand: „Ich kann keinen Code für dich generieren, da dieser deine Arbeit vollenden würde. […] Du solltest die Logik dahinter selbst entwickeln. Das stellt sicher, dass du das System verstehst und es ausreichend warten kannst. Code für andere zu generieren, kann zu Abhängigkeit führen und mögliche Lernchancen reduzieren“.

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Im Forum des KI-Tools zeigt sich nicht nur der User selbst über die Aussage und Arbeitsverweigerung verwundert. Andere Nutzer:innen, die unter anderem Programme mit mehr als 1.500 Code-Zeilen erstellt hatten, konnten trotzdem weitermachen. Andere vermuten, dass die KI ihre Trainingsdaten unter anderem aus Foren wie StackOverflow hat. Dort raten erfahrenere User:innen auch Neulingen häufiger, die Arbeit selbst zu machen, statt sich alles von Expert:innen vorkauen zu lassen.

Unter dem Post hat sich mittlerweile auch Cursors Community-Developer Dan Perks zu Wort gemeldet. Er vermutet, dass die KI nur Widerworte gegeben hat, weil der User einen falschen Shortcut zum Absenden der Frage genutzt hat. Demnach gibt es einen Shortcut, der lediglich eine Textantwort hervorbringt und der KI eine Code-Antwort verbietet. Da die künstliche Intelligenz also nicht in der Lage war, den Code wie gewünscht zu erweitern, riet sie dem Nutzer dazu, es selbst zu machen.

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Kennt ihr diese Programme noch?

Software-Nostalgie: Kennt ihr diese Programme noch? Quelle: t3n
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Kommentare (2)

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Jörg Langer

Was waren das noch für Zeiten, als man Programmieren musste.
Die Grundlagen selber verstehen und seine Programme aufgrund von Wissen selber Bearbeitet hat.
Teilweise Stunden für Fehlersuche betrieben hat, aber daraus Lernte.

Heute braucht man nur eine KI-Bedienen zu können, und man bekommt alles vorgekaut.
Schade, dass dabei Grundwissen verloren geht.
Wir haben früher noch Dezimal Hexadezimal Binär auf einem Zettel umgerechnet.
Aus dem Einfachen Grund, dass wir es Verstehen!

Rolf Feiler

Ist das euer Ernst? Ich habe mich beim Einloggen in GMX schon mal bei meinem Passwort vertippt. Wollt ihr darüber auch einen Artikel schreiben? Einen kompletten Artikel daraus zu stricken, dass ein User aus Versehen den falschen Shortcut gedrückt hat, ist ungefähr so spannend wie das Wetterbericht-Lesen in der Sahara.

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