CoursePress: Das WordPress-Plugin für eigene Online-Seminare im Kurztest [Screencast]
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Online-Seminare mit CoursePress. (Screenshot: CoursePress)
CoursePress: Einfache Bedienung und umfangreiche Features
Online-Seminare sind beliebt. Nutzer sind nicht zeitlich gebunden und können Pausen zwischendurch machen. Um solche Kurse anzubieten, braucht es die passende Software. Tools für Online-Seminare können schnell unübersichtlich und kostenintensiv werden, mit CoursePress gibt es ein WordPress-Plugin, das trotz seiner umfangreichen Möglichkeiten größtenteils kostenlos und einfach zu bedienen ist.

Mit CoursePress lassen sich von einfach bis komplex viele Online-Seminare erstellen. (Screenshot: CoursePress)
Die Installation von CoursePress erfolgt ganz einfach über das WordPress-Plugin-Directory. Nach der Aktivierung des Tools findet sich im WordPress-Backend auf der linken Seite ein neuer Menüpunkt für das Plugin. Hier gibt es für Nutzer die Möglichkeit, Einstellungen vorzunehmen, Kurse zu erstellen und die Auswertungen anzusehen.
CoursePress: Online-Seminare erstellen mit wenigen Klicks
Die Übersicht des Plugins zeigt die bisher erstellten Kurse und grundsätzliche Informationen zum jeweiligen an. Die Erstellung der Seminare funktioniert einfach und mit wenigen Klicks. Beim Anlegen werden zuerst allgemeine Informationen wie der Titel und die Beschreibung der Umfrage angelegt. Seminare können kategorisiert und mit einem Bild versehen werden. Daneben kann der Nutzer Anfangs- und Enddaten festlegen oder das Seminar unbegrenzt laufen lassen. Außerdem ist an dieser Stelle festzulegen, wer den Kurs absolvieren darf. Neben bestimmten Nutzern und Gruppen kann die freie Durchführung nach einer Registrierung gewählt werden.

Die Erstellung von Online-Seminaren geht mit CoursePress mit wenigen Klicks. Neben Text-Teilen sind auch Audio-, Video-, Multiple-Choice-Teile und vieles mehr mit an Bord. (Screenshot: CoursePress)
Sind die grundsätzlichen Kursinformationen festgelegt, kann es mit der Erstellung des eigentlichen Seminars losgehen. Dieses kann in verschiedene Kapitel eingeteilt werden. Die wiederum können Pflichtteile sein oder müssen zu bestimmten Prozentsätzen erfüllt werden, um weitermachen zu können. Per Klick können einem Kapitel dann Texte, Bilder, Videos, Audios, Downloads, Multiple- oder Single-Choice-Fragen oder freie Antworten hinzugefügt werden. So entsteht nach und nach ein umfangreicher Kurs.
Das WordPress-Plugin CoursePress bringt außerdem Shortcodes mit, mit denen die Kurse in Seiten oder Artikeln eingebaut werden können. Ob ganze Kurs-Übersichten, die Darstellung einzelner Kurse oder einzelner Meta-Informationen davon, bleibt dem Nutzer überlassen.
CoursePress: Teilnehmer und Auswertungen
Hat der Ersteller des Seminars am Anfang festgelegt, dass nur ausgewählte Nutzer teilnehmen sollen, können diese auch bei der Erstellung eines Seminars als Befragte ausgewählt werden. Ist die Festlegung nicht durchgeführt worden, reicht eine einfache Registrierung zur Teilnahme.

Im Backend selbst gibt es nur eine kleine Auswertung, die ausführliche dann als PDF. (Screenshot: CoursePress)
Als Anbieter eines Kurses möchte man natürlich auch Auswertungen einsehen, die CoursePress mitbringt. Neben einer Nutzerübersicht, die die letzte Aktivität und die Anzahl an durchgeführten Seminaren zeigt, gibt es für jede einzelne Umfrage eine umfangreiche Auswertung. Eine erste Übersicht zeigt der entsprechende Menüpunkt, viel tiefer geht es dann in der herunterzuladenden PDF-Datei. Diese zeigt die Antworten aufgeteilt nach Kapiteln und bietet so eine gute Leistungsübersicht. Praktisch wäre hier allerdings die Möglichkeit, die Daten schon im Backend einsehen oder sortieren zu können oder sie als offene Datei dafür herunterladen zu können.
CoursePress: Seminare verkaufen und URLs anpassen
Der Plugin-Anbieter WPMUDEV bietet auch das E-Commerce-Plugin MarketPress für WordPress an. Das Praktische daran ist, dass sich die beiden Plugins kombinieren lassen. So kann der Nutzer nicht nur kostenlose Seminare anbieten, sondern sich dafür auch entlohnen lassen. Mit wenigen Optionen ist also auch der Verkauf der eigenen Kurse möglich.

In den CoursePress-Einstellungen gibt es die Möglichkeiten, alle generierten URLs anzupassen. (Screenshot: CoursePress)
Neben den vielen praktischen Features sind auch noch weitere nützliche Möglichkeiten im Backend zu finden. So lassen sich Benachrichtigungen erstellen, die Durchführende in den Seminaren erhalten und es lassen sich zu verschiedenen Kursteilen Diskussionen aktivieren und einsehen. Außerdem kann der Ersteller die URL-Struktur der Seminare frei einstellen, um das Optimum für die eigene Suchmaschinenoptimierung rauszuholen.
Fazit: Einfache Bedienung und praktische Features
Insgesamt überzeugt CoursePress durch seine umfangreichen Möglichkeiten und die einfache Bedienung. Mit wenigen Klicks sind Seminare erstellt und veröffentlicht. Dazu kommt, dass die Seminare durch die Shortcodes in passenden Artikeln und Seiten dargestellt und nicht nur verlinkt werden können.

CoursePress kann aus dem WordPress-Plugin-Directory geladen werden. Beim Anbieter selbst gibt es noch eine Pro-Version. (Screenshot: WordPress-Plugin-Directory)
Durch die offene Gestaltung ist es sicherlich auch möglich, mit dem Tool einfache Umfragen für die eigenen Leser zu bauen. Und wer seine Seminare verkaufen will, kann auch das in der Verbindung mit dem passenden E-Commerce-Plugin. Neben der kostenlosen Version gibt es auch noch eine Pro-Version von CoursePress, die neben mehr Umfragen auch einen umfangreichen Support beinhaltet.
Die Auswertungen der Seminare sind ebenso gut zu gebrauchen, hier wäre für die Zukunft aber eine Ansicht direkt im Backend praktisch, um diese nach verschiedenen Kriterien sortieren und herunterladen zu können. Neben diesem Nice-to-have-Feature hat CoursePress aber alles an Bord, was man sich wünscht und für Online-Seminare benötigt.
Ist die Lösung auch in Deutschland nutzbar? Gibt es entsprechende Übersetzungen? Gibt es Alternativen für den deutschen Markt?
Kann ich die Widerrufsrechte nach der deutschen Gesetzgebung einbinden?
Es würde mich freuen, eine Antwort zu erhalten, da ich gerade eine solche Lösung suche.
Im Artikel steht , dass das Plugin mit dem MarketPress-Plugin kombinierbar ist. Das würde dann die Marktfähigkeit in Deutschland gewährleisten.
Danke
Wie Tobias schreibt, gibt es mit MarketPress eine Anbindung an ein E-Commerce-Plugin, das für Deutschland marktfähig ist.
Eine Übersetzung, die allerdings noch nicht vollständig ist, gibt es hier.
Wie sieht es mit den Videoformaten aus? Kann man die Videos vor Downloads schützen? Oder ist das von dem Plugin unabhängig und man nimmt sich eine anderes Videoplugin?
Ich habe das Video-Element gerade noch mal getestet. Es lassen sich Videos von den gängigen Anbietern wie YouTube oder Vimeo per URL einbinden, was über die Standard-oEmbed-Funktion von WordPress geschieht. Wird ein Video in die WordPress-Mediathek geladen, wird es über den Mediaplayer wiedergegeben, den WordPress seit Version 4 integriert hat. Die Video-URL steht also im Quelltext. Als Formate werden mp4, m4v, webm, ogv, wmv und flv unterstützt. So sieht die Eingabemaske bei Videos aus.
Für das Verkaufen von Seminaren wird das dann wohl schwierig. Die Videos sollten ja nicht verteilt werden können.
Gibt es schon eine deutsche Übersetzung? Kann keine finden.
Wie im Kommentar oben schon verlinkt, gibt es hier eine deutsche Übersetzung.
Ja stimmt schon :( „Sorry, only current WPMU DEV members can download translation files. Log in or Join now!“ – dann wird’s teuer, also keine Chance für die freie Version. Man kann nichtmal mitarbeiten an der Übersetzung ohne kostenpflichtigen Account – echt schade
Das ist wirklich schade, ohne den Premium-Account bleibt einem dann nur, selbst Hand anzulegen, die Übersetzungen können ja eingesehen werden …
Auf jeden Fall. Ich habe die jetzt mal angeschrieben. Ich würde da gerne behilflich sein. Wenn man es alleine übersetzt, steht man immer vor dem Problem der nächsten Version.
Wenn das Plugin für die Übersetzung vorbereitet ist, sollte es ja reichen, das Sprach-File nach einem Update wieder in den passenden Ordner zu kopieren.
Im Allgemeinen ja, es sei denn, es gibt neue Phrasen.
Das Plugin Coursepress ist echt eine sehr schöne Lösung für Onlinekurse! Inzwischen auch mit woocommerce verknüpfbar. Hier tut sich allerdings ein Fehler auf, für den ich bis jetzt nirgends eine Lösung gefunden habe:
Der Warenkorb-Button wird nicht angezeigt beim Kurs. Nur für angemeldete User. Was halt überhaupt keinen Sinn macht, denn es sollte ja jeder die Kurse kaufen können.
Habt ihr da einen Tipp oder Idee woran das liegen könnte?
Tausend Dank schon jetzt!
Gibt es eine Entwickler-Doku für CoursePress?
Vielleicht erkläre ich nochmal genauer, um was es mir geht. Mein Sohn programmiert eine neue Website auf WordPress für mich. Auf meiner jetzigen Website habe ich einen Online-Kurs für streitende Paare mit 10 Videos und jede Menge Dateien entwickelt. Ich bin sehr begeistert, dass es CousePress gibt. Doch wie es in die neue Website und das Design einzubinden ist, da ist mein Sohn – sehr erfahrener Programmierer – ratlos. So spezielle Anliegen gab es bei seinen Kunden bisher nicht. Deswegen suche ich nach fachkundiger Hilfe und bitte um Informationen. Gerne hier oder per Email: katharina.kleed@t-online.de.
Ich bin auf die Antwort sehr gespannt.
Meine Email: Katharina.klees@t-online.de