Cutt.ly ist ein sehr modern gestalteter Dienst, der sich mit allen Themen rund um das Verkürzen von Internet-Adressen befasst. In der einfachsten Form kopiert ihr eine URL in das Cutt.ly-Formular und klickt auf „Shorten“. Daraufhin erscheint inner- und unterhalb dieses Formulars der Kurzlink, den ihr schlicht per Klick auf „Copy“ in die Zwischenablage zieht.
Einfache Funktionalität ohne Registrierung
Unterhalb des Formularfensters findet ihr weitere Möglichkeiten im Umgang mit dem Kurz-Link. So könnt ihr ihn etwa in einen QR-Code umrechnen lassen oder einen eigenen Text anstelle des kryptischen Zufallscodes anlegen. Das funktioniert alles komplett kostenlos, sowie ohne Registrierung oder sonstige Angabe von persönlichen Daten.
Entscheidet ihr euch dazu, einen Account anzulegen, so braucht ihr dafür nur eine E-Mail-Adresse, auf die ihr Zugriff habt, damit Cutt.ly euch mit seinem Aktivierungslink auch erreicht. Habt ihr den geklickt, könnt ihr euch mit der E-Mail-Adresse und einem selbstgewählten Passwort anmelden und findet euch im Link-Management wieder.
Cutt.ly-Dashboard bietet umfassende Features
In diesem Dashboard könnt ihr alle bisher erstellten Kurzlinks sehen, bearbeiten und analysieren. Ebenso wie in der unregistrierten Verwendung stehen hier die QR-Code-Generierung und die Erstellung besser memorierbarer Links zur Verfügung.
Wir haben beispielsweise unseren t3n-Corona-Guide unter dem Kurzlink cutt.ly/t3n-coronaguide verschlüsselt. Das ist zugegebenermaßen nicht sonderlich kurz, zeigt aber ganz gut, was mit Cutt.ly möglich ist. Gewiefte Marketer werden spontan Ideen entwickeln.
Dieses sogenannte Branding des Kurz-Links geht etwa mit dem Marktführer Bit.ly auch, erfordert aber mindestens einen Basic-Account für 29 US-Dollar im Monat.
Über eine ebenso kostenlose API könnt ihr eure eigene Domain als Shortener eintragen. Dazu müsst ihr Cutt.ly als C-Name in eurer Domainverwaltung hinterlegen. Auch diese Funktion erfordert bei Bit.ly mindestens den Basic-Account.
Über den Button „Clicks“ ganz rechts bei jedem Link-Eintrag ruft ihr die Statistik-Funktion auf. Hier seht ihr den Verlauf der Klicks auf den Kurz-Link, die Quelle der Klicks, die verwendeten Browser, Geräte und Betriebssysteme, sowie die Geo-Lokation und die Sprache der Klickenden.
Die Analyse lässt sich zeitlich eingrenzen oder öffnen, ganz wie der Nutzer es benötigt. Ebenso kann die Statistik eines jeden Kurz-Links öffentlich zugänglich gemacht oder hinter einem Passwort versteckt werden.
Klare Empfehlung für den Webworker-Werkzeugkasten
Cutt.ly ist das Werk des Entwicklers Patryk Ruminski aus dem polnischen Danzig und nach dessen Aussagen konform mit der europäischen Datenschutzgrundverordnung. Cutt.ly finanziert sich über verschiedene Affiliate-Links.
Der URL-Verkürzer ist schnell, modern und funktional umfassend. Deshalb gehört das Tool in den Werkzeugkasten eines jeden Webworkers. Marketer werden sich zudem über die Möglichkeit, UTM-Links zu bauen, freuen.
Übrigens: Cutt.ly kann auch auf Deutsch umgestellt werden, überzeugte im Test dann allerdings nicht, weil es sich um eine rein automatische Übersetzung mit allerlei Holprigkeiten und missverständlichen Begriffen handelte. Das mag sich in der Zukunft noch ändern.
Ich nutze gerne Kurzlinks, T3N sieht’s allerdings nicht so gerne wenn derartige Links hier angehangen werden – sie werden dann weil ‚obfuskiert‘ entfernt …, später zudem der Kommentar gelöscht.
Dieter, Du weisst bescheid, wir hatten letztens gerade die Diskussion, soll dann ein Kollege und überdies ‚goldrichtig‘ gewesen sein.
Ist aber auch egal.
So Dieter, jetzt habe ich Dir Mal wieder unter Deinen Artikel gekackt.
Tu dir keinen Zwang an.
Kurzlinks von t3n’s Redakteuren haben keine potenziell schadhaften Seiten dahinter, bei Kurzlinks in den Kommentaren können wir es leider nicht gewährleisten. Im Grunde ganz einfach.
Wie ist es mit der DSGVO?
Ich muss tatsächlich sagen, dass ich nicht genau weiß was ich von URL Shortenern halten soll.
Auf der einen Seiten sind sie natürlich nützlich, um die URL kurz zu halten und ggfs. Statistiken zu haben. Auf der anderen Seite können die Besucher darüber ausgewertet werden und die Datenschutzerklärung muss einen Hinweis dazu beinhalten.
Sofern man kein Geld für eine Domain ausgibt, sind Bitly Links (oder Ähnliche) nicht sehr vertrauenswürdig für den Laien. Damit sinkt die Klickrate deutlich. In meinem Blog bin ich daher aktuell wieder zurückgegangen auf die richtige URL.
LG
Ronny
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