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Millionen Nutzerdaten im Darknet angeboten: Ist OpenAI gehackt worden?

Ein Hacker bietet in einem Darknet-Forum 20 Millionen OpenAI-Logindaten zum Kauf an. Ein solcher Hack wäre ein Desaster für den ChatGPT-Anbieter. OpenAI hat den Diebstahl bisher weder bestätigt noch dementiert – aber Untersuchungen eingeleitet.

2 Min.
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ChatGPT-Anbieter OpenAI angeblich gehackt – doch es gibt Zweifel. (Bild: Shutterstock/Primakov)

Über 300 Millionen Menschen weltweit nutzen OpenAIs KI-Chatbot ChatGPT mittlerweile regelmäßig, darunter eine Million Geschäftskund:innen. Deutschland hat dem Unternehmen zufolge die höchste Zahl an ChatGPT-Nutzer:innen in Europa.

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Gehackte OpenAI-Daten für ein paar Dollar

Nutzer:innen vertrauen dem KI-Chatbot durchaus auch sehr private Daten an, etwa interne Geschäftsinfos. Entsprechend verheerend wäre es, wenn Fremde in großem Umfang Zugang zu den Konten bekämen. Genau das soll aber jetzt für ein paar Dollar möglich sein, wie ein anonymer Hacker im Darknet behauptet. Ist OpenAI gehackt worden?

Mit seiner Behauptung, im Besitz von Anmeldedaten von 20 Millionen OpenAI-Konten zu sein, sorgt der Hacker namens Emirking für Aufregung unter Sicherheitsexpert:innen. Der Plattform GB-Hackers zufolge bezeichnete der Hacker die Daten in seiner kryptischen und auf Russisch geschriebenen Nachricht als „Schatz“.

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Demnach bestünden die gestohlenen Anmeldedaten aus E-Mail-Adressen und Passwörtern. Diese biete er für „einige Dollar“ an, so der Hacker. Interessierte sollten sich einfach bei ihm melden.

Wurde OpenAI wirklich gehackt?

Bisher ist unklar, ob OpenAI tatsächlich gehackt wurde und der Hacker im Besitz der Daten ist. Mikael Thalan von dem Tech-Magazin Daily Dot erklärte via X, er habe in den von dem Hacker veröffentlichten Beispieldatensätzen mindestens zwei nicht funktionierende Logins gefunden.

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Zudem sei der Hacker unter dem Namen Emirking bisher nur einmal in dem Forum aufgetaucht. Und: Der Thread, in dem der Hacker die angeblich erbeuteten Nutzer:innendaten zum Kauf angeboten hat, ist mittlerweile gelöscht.

OpenAI hat den möglichen Hack derweil bisher weder bestätigt noch dementiert. Man nehme die Vorwürfe ernst, erklärte ein Firmensprecher gegenüber Decrypt. Bisher gebe es keine Hinweise darauf, dass die OpenAI-Systeme kompromittiert seien. Das Ganze wird intern aber weiter untersucht.

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Wie ChatGPT-Nutzer sich schützen können

ChatGPT-Nutzer:innen haben derweil eine einfache Möglichkeit, sich gegen potenzielle unberechtigte Zugriffe auf ihr OpenAI-Konto abzusichern. Erst einmal gilt es, das Passwort zu ändern.

Sinnvolle und weniger sinnvolle Tipps für Passwörter Quelle: Shutterstock/ Vitalii Vodolazskyi

Darüber hinaus lässt sich bei OpenAI eine Zwei-Faktor-Authentifizierung einrichten. Außerdem sei es möglich, die Bezahlung des KI-Chatbot-Abos über eine virtuelle Kreditkarte abzuwickeln. Wichtig ist zudem, sich vor Phishing-Versuchen in Acht zu nehmen.

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