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Internetknoten DE-CIX: Traffic erstmals bei 9 Terabit pro Sekunde

Der Internetknoten DE-CIX in Frankfurt am Main hat einen neuen Spitzenwert erreicht. Der Datendurchsatz lag erstmals bei neun Terabit pro Sekunde.

Von Patrick Büttgen
1 Min. Lesezeit
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Der Datendurchsatz am Internetknoten DE-CIX hat einen neuen Spitzenwert erreicht. (Foto: de-cix.net)

Mit einem Datendurchsatz von neun Terabit pro Sekunde hat der Internetknoten DE-CIX in Frankfurt am Main gestern seinen bislang höchsten Wert erreicht. Neun Terabit entsprechen in etwa einer Datenmenge von 1.125 Gigabyte oder auch fast 23 Double-Layer-Blu-ray-Discs. Dies sei Weltrekord und mit einem so hohen Wert habe man erst gegen Ende des Jahres gerechnet, wie die Betreiber erklären.

Gründe für Traffic-Peaks

Sport-Großereignisse, heiß begehrte Updates, neue Games und Addons wie das gestern veröffentlichte Call of Duty Warzone oder ein durch das Coronavirus erhöhter Informationsbedarf führen zu Anstiegen des Traffics. Ansonsten folgt er wiederkehrenden Mustern, mit einer stetig steigenden Zunahme durch die immer größer werdende Rolle des Internets. An ihm lassen sich unter anderem tägliche Nutzungsmuster ablesen, beginnend morgens um sechs Uhr mit einem Höhepunkt abends um 21 Uhr.

Die letzten fünf Jahre: Der Traffic am DE-CIX spiegelt tägliche Internet-Nutzungsmuster wieder und steigt stetig an (Foto: de-cix.net).

Die letzten fünf Jahre: Der Traffic am DE-CIX spiegelt tägliche Internet-Nutzungsmuster wieder und steigt stetig an. (Grafik: de-cix.net).

DE-CIX verzeichnet Anstieg von 12 Prozent in nur 2 Wochen

Noch vor zwei Wochen betrug der Traffic am DE-CIX knapp acht Terabit pro Sekunde – ein Anstieg von zwölf Prozent in nur 14 Tagen. Erstmals wurden acht Terabit pro Sekunde im Dezember letzten Jahres gemessen. Zwei Monate zuvor wurden knapp sieben Terabit pro Sekunde geknackt – unter anderem durch den Release von Apples iOS 13.

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Zer0

Ich werfe mal ein paar Begriffe in den Raum:
WebP, HEVC, AV1, AAC, Brotli, LZMA und viele Codecs und Kompressionsalgorithmen mehr.

Würden viele Unternehmen, Dienstleister, Betreiber und Hardwarehersteller aktuelle Möglichkeiten nutzen/bereitstellen, würde der Gesamttraffic wohl weniger stark in Korrelation mit der Internetnutzung und neuen Medien steigen. Aber leider sind nicht immer alle gewillt, neue Technologien zu nutzen.

Insbesondere fällt aber bei Spielen auf, dass hier überhaupt nichts mehr effizient ist. Dass ein 3D-Game gerne mal zwischen 30 und 50 GB groß ist, ist keine Seltenheit mehr. Und selbst einige 2D-Games strotzen vor Speicherverbrauch. Trotz beeindruckenden Grafiken, krassen Sound, komplexer Physik und KI kann ich mir nicht vorstellen, dass das wirklich sein muss. So machen Updates Spaß…
Da es hier nicht das Thema ist, will ich von den restlichen unnatürlich hohen Anforderungen der Spiele an die Hardware, verglichen mit der Komplexität der Spiele, gar nicht schreiben.

Hoffentlich sind international Provider, Betreiber von Internetknoten und wer noch alles dazwischen steht, gewappnet für weitere große Anstiege des Traffics.

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